Hallo Bestatterweblog Betreiber =) (Ich habe leider keine Namen gefunden deswegen diese Anrede)
Ich habe gehört das der Beruf des Bestatters nicht wirklich gut für eine Partnerschaft sein soll wenn der Partner nicht den selben Beruf ausübt.Was eben an den Arbeitszeiten liegt die man ja eigentlich immer hat.Ich wollte nun fragen ob da wirklich etwas dran ist?Außerdem würde ich gerne wissen ob es eine Rolle spielt wenn man als Bestattungsfachkraft lange Haare trägt die Schulter lang und/oder länger sind.Danke für eure Antworten
Mit freundlichen Grüßen
B
Ich habe keinerlei Partnerschaftsprobleme und kenne unter Bestattern auch nicht mehr oder weniger Geschiedene, Getrenntlebende oder sonstwie Verlassene, als in anderen Branchen. Mir ist nichts davon bekannt, ob nun ausgerechnet Bestatter davon besonders betroffen sind.
Natürlich ist es immer schwer einen geregelten Freizeitablauf aufrecht zu erhalten, wenn einer der Partner auf Abruf arbeitet. Aber dieses Schicksal teilen Bestatter ja mit Dutzenden anderer Berufe.
Ich weiß nun, daß Du männlich bist, aber schulterlange oder noch längere Haare würde ich gerne den weiblichen Mitarbeitern vorbehalten. Nun gab und gibt es diese Diskussion um lange Haare ja schon seit Ewigkeiten und letztlich kommt es allein auf die Haartracht sicher nicht an. Aber insgesamt ist zu sagen, daß in der Branche eher durchaus als konservativ zu bezeichnende Vorstellungen herrschen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Ich finde, daß es weniger auf die Haarlänge ankommt als auf die Tatsache, daß es gepflegte Haare und Frisuren sind.
Im Normalfall sollte einem eigentlich vorher klar sein, dass Polizisten, Feuerwehrleute und Pflegepersonal im Schichtdienst arbeiten, dass man von Bohrinseln und Blauhelmeinsätzen nicht jedes Wochenende nach Hause kommt und dass Bäcker nur in seltenen Fällen ausschlafen.
Jeder Beruf hat eben so seine Vor- und Nachteile. Manch Frau ist genervt, wenn sie jeden Tag zur gleichen Zeit den Gatten auf dem Sofa findet.
Was die langen Haare angeht, so würde ich da auch kein Problem sehen, wenn der Besatter seine gepflegte Haarpracht als Zopf gebändigt tragen würde.
Würde mir vermutlich noch nicht mal auffallen.
Naja Bestatter fassen den liegen langen Tag kalt (gewordene) Menschen an und freuen sich eben abends, sich an einen warmen Partner kuscheln zu können.
Ist doch auch was.
[quote=“Ronald“]Naja Bestatter fassen den liegen langen Tag kalt (gewordene) Menschen an und freuen sich eben abends, sich an einen warmen Partner kuscheln zu können.
Ist doch auch was.[/quote]
„Schaaaatz, hast du dir die Hände gewaschen?“
Als Frau eines Bestatters ist frau schon mal genervt über die teils spontanen Arbeitszeiten und die Schwierigkeiten bei der Urlaubsplanung. Aber das ist so und ich wusste es vorher. Da muss frau zu ihrem Mann stehen und unterstützen.
Was sind lange Schultern?
Ich hatte noch nie irgendwelche Schwierigkeiten mit meiner Haarlänge, das wichtigste ist, das die Arbeit gut erledigt wird und das die Haare gepflegt sind.
Selbst auf Anzug und Krawatte/Binder wird keinen Wert gelegt, die Bekleidung sollte nur in gedeckten Farben und sauber sein.
Hier auf dem Land ist es manchmal unkomplizierter als in der Stadt.
ich als langhaariger arbeite im sicherheitsdienst. kulturseil, hemd, anzughose und das ganze restliche geraffel sind bei mir pflicht. ich habe noch nie gehört daß aufgrund meiner haarpracht beschwerden gefallen sind. ich hab sie immer zum pferdeschwanz zusammengebunden und alles is tutti.
zumindest in meiner region sind lange haare bei kerlen akzeptiert.
Eine männliche Haarmähne sagt m.E. nichts darüber aus, was sich an Intelligenz, Mitgefühl oder Teamgeist darunter verbergen mag, allenfalls steht sie für eine gewisse persönliche Individualität des Trägers. Und das ist in Zeiten der gewünschten Uniformität eigentlich eher zu honorieren, dass man seine persönliche Integrität bewahrt. Verehrter Undertaker, Du tolerierst ja auch den Kleidungsstil einer Gothica außerhalb der Arbeitszeiten, warum nicht auch den gepflegten Pferdeschwanz eines Metallers? Nur weil der angewachsen ist? Er steht genauso für die Person, die ihn trägt wie die schwarze Kleidung der Gothics, kann nur leider nicht abgelegt werden. Er ist Teil der Persönlichkeit. Und bevor jemand fragt, ja ich komme aus metal-Kreisen, wo lange Haare zum guten Ton gehören. 🙂 Buchstäblich.
lange Haare bei Männern haben doch was jesusmäßiges, kann in diesem Beruf eigentlich nichts verkehrtes sein.
@stormraven:
Wirklich sehr individuell, wenn bei euch erwartet wird, dass alle lange Haare tragen *g*
Generell kann ich deinen einführenden Worten allerdings zustimmen.
Ein kurzhaariger Metaller
Klar, gibt es auch kurzhaarige Metaller 😀 so war das nicht gemeint. Ich finde es nur schade, wenn man aus reinen Jobgründen auf die Mähne verzichten müsste, bei einigen Sachen mag das ja noch angehen, wenn z.B. beim Koch der Zopf im Essen landet. Ich würde es nur stark bedauern, wenn der Zwang, der durch potentielle Arbeitgeber ausgeübt wird (weil sie einen nicht einstellen), dazu führt, dass man(n) seine Frisur ändern muss. Von freiwilligen Änderungen rede ich ja nicht. Ob kurz oder lang mag dem Einzelnen überlassen bleiben, genau wie der Musikgeschmack. 🙂 Ginge es ums weibliche Geschlecht, würde nie auch nur ein Wort darüber verloren werden, ob die neue Bürohilfe nun 5 cm oder 50 Haarlänge aufweist. So lange sie die Ablage beherrscht … Und das ist meiner Meinung nach schlicht ungerecht.
@stormraven: Weibliche Köche können doch auch einen Zopf haben. Oder schmeckt der besser? 😉 Ganz im ernst: genau deswegen werden in einer seriösen Küche Kochmützen getragen. Nicht nur, weil die nett ausschauen. Wobei aus einem ordentlichen Zopf im Zweifel weniger Haare in die Suppe fallen als aus einer Kurzhaarfrisur.
Und wo wir schon bei Köchen sind: die arbeiten oftmals im Teildienst, da darf man früh aufstehen und spät nach Hause kommen. 🙁 Aber in der Gastronomie stellen die meisten auch erst in der Ausbildung fest, dass man da ja nachts und am Wochenende arbeiten muss… wie unerwartet!
Ungewöhnliche Arbeitszeiten bringen im Gegenzug auch ungewöhnliche Freizeiten. Wer nachts und an Wochenenden arbeitet, braucht unter der Woche keinen Urlaub nehmen, wenn er mal was erledigen muß.
Ungewöhnliche Arbeitszeiten passen bei manchen besser als starre „normale“, ich z.B.: ziehe eine gewisse Unregelmäßigkeit vor, anders fühle ich mich leicht sehr unwohl -ich weiß es gibt genug, bei denen es anders ist, es ist NICHT wertend gemeint. Aber das lange Haare in einem Beruf, in dem sehr viel mit einem älteren Publikum umgegangen wird, problematisch sein können, kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich kenne das von meinen Großeltern, wenn wir unterwegs einem langhaarigen Mann begegnen wird direkt gelästert, ob das den ein Mann oder eine Frau sei blahblahblah ..und das seit meiner frühesten Kindheit, als die beiden in den fünfzigern waren. Damals habe ich ja noch angenommen sie könnten das wirklich nicht unterscheiden, mittlerweile ist mir klar, dass es einfach ihre Art ist, zu sagen wie unmöglich sie das finden. Dabei sind sie eigentlich recht aufgeschlossen …ich erinnere mich noch zu gut wie sie mir mit 16 klar gesagt haben, das sie mich für lesbisch hielten und das sie dabei kein Problem hätten, sie würden meine Freundin gerne kennenlernen …und das nur weil… Weiterlesen »
guut, das ältere klientel könnte vielleicht keinen gefallen dran finden. aber die sollen mich nich heiraten, die sollen mir nen sarg abkaufen/(aktuell) auf meine anweisungen hören. das klappt.
klar, wenn man mitm tiefergelegten, gechoppten bestatter und volle lautstärke eisregen im radio vorfährt werden die gnatzig. (obwohl DAS ma ne echte maßnahme wäre. 😀 ) aber man muss ja den metaller nich raushängen lassen. ich bin da auf arbeit und nich auf nem festival. und wenn man das erst mal klar macht dann spielen lange haare nur ne untergeordnete rolle. die leute hatten seit den mittleren 50ern zeit sich dran zu gewöhnen. also sooo neu is das nu auch nich mehr.
ich kenn übrigens genug zivis ausm altersheim die ne mähne haben auf die ich direkt neidisch bin. da sacht auch keiner was.
*lacht* ich lebe in einer „Metaller-WG“, hier sind alle langhaarig, ob w oder m. Der gerade neben mir sitzende schlägt aber alle – hüftlange blonde Locken. Sieht bei einer Körpergröße von deutlich über 1,80 recht imposant aus. Es wäre eine echte Schande, sowas dem Job opfern zu müssen. Ich mit meinen brustlangen Zotteln werde da nie hinkommen, trotz jahrelangen Züchtungsversuchen. Und bis jetzt sind die Haare bei meinem Nachbarn auch noch nicht im Schraubendreher gelandet – Ingenieur. Wie ich schon schrieb, die Frisur sagt gar nichts drüber aus, was sich drunter befindet.
Hach, die männliche Haarlänge.
Bei mir im Beruf können die langen Haare auch leicht in drehende Maschinen (Bohrmaschine, Akkuschrauber, Flex u. ä.) gelangen. Dem haben allerdings alle Langhaarträger, ob männlich oder weiblich, alt oder jung, freiwillig durch Haargummis, Kappen usw. vorgebeugt, so what?
Kenne auch einige „Büroheinis“, unter anderem auch Bankangestellte (!) im Kundenverkehr (!) hier auf`m konservativen Land (!) mit Zopf!!
B. A.
Wie das in den nächsten 20 bis 30 Jahren wird?
Die Menschen haben eine immer höhere Lebenserwartung. Auch die Metaller und Rocker und Rapper. Dieser Lärm, wenn im Altenheim der Rentnersender SWR4 den ganzen Tag mit deren Wunschmelodien durch die Flure dröhnt dass die Heide wackelt. Das ist dann artgerechte Haltung mit Pflichtprogramm, da sie nichts anderes vertragen. Bei klassischer Musik würden sie elendig zu Grunde gehen. Weil sich die Jugend immer von den Alten unterscheiden muß, wird diese daraufhin entweder leisere Töne bevorzugen, oder heimlich was Stilles im Underground hören.
Also ich find mal gegen Männer mit langen Haaren ist garnichts einzuwenden, auch wenn die als Bestatter oder sonstwas arbeiten. Mir fällt sowas zwar immer auf, aber vor allem positiv. Solange lange Haare gepflegt sind sind sie einfach toll!