Menschen

Lassen Sie mal einen!

orgel

Gestern schrieb ich ja über die feine, kleine Frau Kloppensteiner, die bei uns mit einigen etwas derb-zotigen Formulierungen aufgefallen war. Frau Kloppensteiner, wirklich eine feine, alte Dame, hatte ein paar Formulierungen verwendet, die Sandy und mir doch recht fehlplatziert vorkamen.

„Darauf können Sie Ihren Hintern verwetten“ war nur eine Formulierung. Am Ende des Gesprächs fügte Frau Kloppensteiner noch hinzu: „Worauf Sie einen lassen können.“

Das passte alles gar nicht zur Erscheinung dieser Frau und auch sonst drückte sie sich eher gewählt und vornehm aus. Warum sagte die so etwas?

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Als sie dann fast schon zur Tür raus war, konnte ich nicht länger damit hinterm Berg halten und musste sie einfach fragen: „Frau Kloppensteiner, noch eins, Sie sagten vorhin ‚da können Sie Ihren Hintern verwetten‘, wo haben Sie denn diesen Ausdruck her?“

Ganz erschrocken hielt Frau Kloppensteiner ihr Taschentuch vor den Mund, machte ganz große Augen und fragte: „War das etwa falsch? Habe ich da was Schlimmes gesagt?“

„Nein, nein, aber ich habe diesen Ausdruck, sagen wir jetzt mal so, schon eine Weile nicht mehr gehört.“

„Mein Enkel Lars sagt das immer und ich dachte ihr jungen Leute hört das gerne.“

Junge Leute! Sie zählte mich zu den jungen Leuten! Das rettete mir den Tag, darauf könnt Ihr einen lassen!

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(©si)