Stell Dir vor, Du kommst wieder zu Dir und stellst fest, dass Du Dich in einem Sarg befindest. Du wurdest versehentlich für tot erklärt und liegst nun bei einem Bestatter im Sarg. Wie kommst Du wieder raus?
Das ist die Aufgabe, die hinter dem Escape-Spiel mit dem Sarg steckt. Ein Bestatter aus Hannover bietet das Ganze an, es kostet 29 Euro und soll rund 20 Minuten Rätselspaß auch für unerfahrene „Escaper“ bieten.
Escape-Rooms erfreuten sich ja lange Zeit großer Beliebtheit. In mehr oder weniger aufwendig gestalteten Szenarien wurden die Teilnehmer gegen teils recht hohe Gebühren vor die Aufgabe gestellt, durch das Lösen von Rätseln und Geschicklichkeit bestimmte Räume und Szenarien wieder verlassen zu müssen.
Mir ist da von ganz tollen Erlebnissen und richtig guten Escape-Rooms berichtet worden, aber auch von solchen, die nur teuer und sonst scheiße waren.
Das mit dem Sarg ist eine neue Nummer. Klaustrophobie darfst Du natürlich nicht haben, wenn Du Dich freiwillig in den Sarg einsperren lässt. Einige Hilfsmittel werden Dir mit in den Sarg gegeben, der Deckel wird geschlossen und dann geht die Rätselei und Tüftelei los.
Du kannst das Rätsel allein anhand der im Sarg befindlichen Utensilien und Hinweise lösen. Für den Fall der Fälle ist aber ein Spielleiter in der Nähe und telefonisch erreichbar, um Dir Tipps geben zu können. Selbstverständlich wirst Du sofort befreit, wenn Du das willst.
Wichtig zu wissen: Es sind bis jetzt alle Spielteilnehmer auch wieder aus der Kiste rausgekommen.
Bestatterkollegen finden die Idee absurd und sogar pietätlos, wie sie mir schrieben. Ich sehe es entspannter. Es gibt sicherlich blödere Arten, seine Freizeit zu verbringen, als sich dieser klaustrophobischen Herausforderung zu stellen.
Für mich selbst wäre das nichts, ich habe Platzangst.
Aber sonst? Why not?
Was meinst Du? Würdest Du Dich dieser Herausforderung stellen und Dich in einem Sarg einschließen lassen?
gemeldet vom Anke-Untertan
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