Fundstücke

Leichen aus Fratzenbuch und Meinplatz löschen

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Hallo Tom,

ich habe im Internet auf n-tv.de einen interessanten Beitrag gefunden.
Es wird darin erklärt wie man als Hinterbliebener z.B. Facebook accounts des/der Verstorbenen löschen kann.

Gruß Heiko

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Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 6. August 2010 | Revision: 22. Juni 2012

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14 Jahre zuvor

Das einfachste wäre, keine Einträge an Orten zu verfassen, die man nicht kontrollieren oder der nur durch juristischen Hickhack löschen kann 😉

Was Kommentare angeht bin ich da auf verlorenen Posten aber ansonsten bin ich ausschließlich nur in meinem Blog präsent und auf den kann auch meine Frau zugreifen.

Was die im Video angesprochene 14-Tages Frist angeht, ist das völlig unrealistisch.
Viele Verträge im Internet werden nur papierlos online geschlossen und das ein Vertrag existiert merkt der Erbe meist erst dann, das Geld abgebucht wird. Dies geschieht i.d.R. meist innerhalb eines 4-Wochen Zyklus, aber da kann es schon zu spät sein.

Christians Ex
14 Jahre zuvor

Nun, ich weiss nicht, wie das ist, wenn ein Vertragspartner verstirbt, was der andere ggf da noch für Ansprüche hat oder ob die meisten Firmen in dem Fall nicht einfach auf Kulanzbasis den Vertrag fristlos auflösen.
Ob es nun Internetdienste sind oder die klassischen wie Abos, Versicherungen etc (auf Strom, Telefon und Miete kommt man in der Regel noch, dass man das kündigen muss), die merken spätestens, wenn ihre Zahlungen platzen, dass da was nicht stimmt – spätestens halt nach einem Jahr.

Das größere Problem sind diejenigen Dienste, die man nicht mit Geld bezahlt. Wie eben Facebook und Konsorten. Derzeit ist das Problem sicher noch nicht so präsent, da die Kundeschaft vergleichsweise jung ist und Sterbefälle noch was seltener. Zudem werden einige Firmen, die ab und an gern schon mal mit ihrer umfangreichen Kundenkartei angeben, von einer Bereinigung Abstand nehmen.
Ein Problem können auch Dienste darstellen, die ohne ihren Inhaber zumindest eine Zeitlang weiter funktionieren, wie Onlineshops. Da wäre eine schnellere Reaktion angebracht.

Heiner
14 Jahre zuvor

Wer sich so öffentlich ins Netz stellt ist eh nicht mehr ganz dicht. Wer-kennt-wen, Fratzenparade, StudiVZ, SchülerVZ, IdiotenVZ, Twitter, StayFriends… Dort trifft man in der Regel nur Leute, die im Leben sonst nix zu melden haben. Ganz arme Würstchen.

Big Al
14 Jahre zuvor

@ Heiner.
Jeder ist seiner eigenen Daten Hüter.
Und woher weißt Du welche Leute man in den von Dir aufgeführten Netzwerken trifft?
Das geht meiner Erfahrung nach ohne Anmeldung in diesen Netzwerken gar nicht, also bist Du auch drin, denn sonst würdest Du ja keinen dort kennen…
Und damit bist Du automatisch nach Deiner Lesart auch einer, der im Leben sonst nix zu melden hat, oder?
B. A.

Besucherin
14 Jahre zuvor

@BigAl Nun, da man sich ja in einigen der genannten Netzwerke nur noch mit seinem „Klarnamen“ anmelden kann, viele das aber auch aus Überzeugung machen, muß man in keinem dieser Netzwerke Mitglied sein um sehen zu können wer sich dort so rumtreibt. 😀 Versuche mal Namen von Bekannten, ehemaligen Schulkameraden, Verwandten o.ä. zu googlen. Du wirst bestimmt fündig werden. Sicherlich findet man dort nicht nur (im Sinne von ausschließlich) Leute, die „im richtigen Leben nichts zu melden haben“. Allerdings frage ich mich auch, was so manche dort hintreibt und dazu bringt wirklich alles von sich öffentlich preiszugeben – ich denke manchmal auch, daß da eine gewisse Form von Aufmerksamkeitsdefizit oder aber die Sehnsucht nach den von A. Warhol zugesprochenen „15 Minuten Berühmtheit“ dahinter stecken. Für die Hinterbliebenen stellen aber die ganzen Portale und auch e-mail-Anbieter eigentlich gar kein Problem dar (zumindest nach meiner Auffassung), wenn man dort nichts wirklich privates oder wichtiges veröffentlicht bzw. speichert. Meiner Erfahrung nach werden die Mitgliederlisten sowieso von Zeit zu Zeit bereinigt, so daß der Account dann irgendwann auch ganz… Weiterlesen »

Frauke
14 Jahre zuvor

@Heiner/3
Jein. Natürlich gibt es Leute die „im richtigen Leben nichts zu melden haben“ und deren gesamtes Sozialleben in solchen Netzwerken stattfindet.
Aber es gibt auch Leute (meiner Meinung nach die Mehrheit) die solche Netzwerke einfach zur Kontaktpflege und zum Austausch nutzen.

Ich bin auch in solchen Netzwerken und ich habe im richtigen Leben durchaus „was zu melden“. Warum denn auch nicht? Mir macht es Spaß so auf dem Laufenden zu bleiben und schnell und unproblematisch auch mal meinen gesamten Freundeskreis erreichen zu können, ohne jeden einzeln anrufen zu müssen.

Ich glaube eher, dass es von einem kleinen Selbstbewusstsein zeugt andere Menschen so zu verurteilen und sich selbst damit als besser darzustellen, weil man selber ja anscheinend „was zu melden“ hat.

QLance
14 Jahre zuvor

Heiner vertritt nich die Meinung das internet einsam macht, bei mir ist es das Gegenteil.

Ach und nochwas. Big Al, ich liebe dich und deine Kommentare, muss einfach mal gesagt werden 🙂

MichaelHB
14 Jahre zuvor

Manch einer muss sich einfach pauschal zu allem negativ zu Worte melden.

.oO(Wahrscheinlich hätte er ja in seinem Leben sonst nichts anderes zu melden…)

14 Jahre zuvor

@Heiner

Wenn ich im real life nichts zu melden hätte, würde ich vielleicht auch solche Kommentare schreiben 😉

turtle of doom
14 Jahre zuvor

Hopp, gründen wir das LeichenVZ.

14 Jahre zuvor

Bin ich noch nich tot genuch für.

Big Al
14 Jahre zuvor

@ QLance.
Danke für die Blumen.
Bei meiner Antwort an Heiner habe ich etwas länger mit mir gehadert ob ich überhaupt etwas schreibe oder es sein lasse.
Da es anschließend aber erst mal sachlich weiterging denke ich dass Heiner davonge(t)rollt ist und seine Erkenntnisse wo anders verbreitet.
Ich habe nichts gegen Facebook, WKW und die ganzen VZ-te, das kann jeder handhaben wie er will. Ab und an benutze ich solche Netzwerke auch zum Recherchieren.
Und zum Thema „Netzleichen“ verweise ich nur kurz auf das digitale Vermächtnis von unserem verstorbenen Kommentator Undertaker J. A. Fox. Er hätte seinen Spaß daran quer über seine Seiten ein Schild „Bin mal kurz weg“ zu hängen…
B. A.

Big Al
14 Jahre zuvor

@ kall.
Gute Besserung zur lebendigen Seite hin.
B. A.

Timneh
14 Jahre zuvor

Naja. Joe A. Fox ist nach wie vor auf FACEBOOK registriert.
Wo ist das Problem?
Ich habe be meinem FB account nur ein Passbild von mir drin. Es kommen keine Partybilder rein. Ich muss auch niemandem mitteilen ob und was ich grad esse bzw. wie lange ich gestern abend aus war. Ich pflege nette Kontakte zu Menschen jedes Genres.
Es gibt allerdings auch minderjährige die sich vollgeraucht und besoffen präsentieren. Leider unbelehrbar.
Niemand wird zu Facebook etc. gezwungen.




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