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Los! Her mit der Kohle!

Gestern fiel mir eine Schlagzeile im Internet auf, nach der es in einem Shoppingportal „Bestatterblog und Friedhof“ als heilige Stätten zu kaufen gibt. (-> hier ist der entsprechende Artikel)

Überschrieben war der Artikel mit „Bestatterweblog zu verkaufen“, ein Fehler wie sich inzwischen herausstellt.

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Also: Ich habe nicht vor das Weblog-Schreiben einzustellen und verkaufe derzeit weder die Plattform, noch die Domain(s).
Das Bestatterweblog steht nicht zum Verkauf. Entsprechende Angebote sind zwecklos

Obwohl…

.. es wurde ja in den Kommentaren spekuliert, ob und für wieviel man so ein Weblog verkaufen sollte, kann, muß und ab wann man den Verlockungen des Mammons erliegt. Ja klar, irgendwo gibt es da eine Grenze, die wenn sie überschritten würde, auch mich weichklopfen würde. Sagen wir es mal so: Im Prinzip bräuchte ich eigentlich gar kein Geld, wenn nicht alle anderen welches von mir wollten.
Solange es aber so ist, daß man viele Dinge nur gegen Bezahlung bekommt, werde auch ich nicht um die Verwendung und Anschaffung von Geld herumkommen. Böte man genug, gäbe ich das Weblog her.

Aaaaber: Ich würde keinesfalls aufhören zu schreiben und ich würde auch nicht die bisher erschienenen Geschichten hergeben wollen.

Bis jetzt haben sich drei Personen gemeldet. Ein Mensch stammt aus dem östlichen Einflussbereich und bietet pauschal einen dreistelligen Betrag pro Domain; soweit ich erkennen kann, bietet er Finanzdienstleistungen und Uhren an. Für mich ist nicht nachvollziehbar, was er überhaupt mit diesem Weblog will. Die zweite Person ist ein Rechtsanwalt, der „im Auftrag eines interessierten Mandanten handelt“ und einen bedeutend höheren Betrag in Aussicht stellt. Er hat aber anklingen lassen, daß es ihm mehr darum geht, das Weblog zu schließen. Es sei ja jetzt alles Wissenswerte gesagt und man könne das „Blog ja als Archiv stehenlassen, die meisten Artikel wenigstens“. Der dritte Interessent ist ein Bestattungsunternehmer mit einer mittleren Kette von Filialen (nicht die oft hinter Pietät Eichenlaub vermutete Kette), der hätte gerne, daß ich weiterschreibe und quasi das Weblog ganz auf sein Unternehmen ausrichte. Über Geld spreche man aber nicht, das habe man…

Nö, so nicht! Wenn überhaupt, dann will ich mehr als Robert B.

Bildquellen:


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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 20. Januar 2009 | Revision: 7. Januar 2015

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    Kittynn
    15 Jahre zuvor

    Hallo Tom,

    probiers doch mal damit:
    http://www.business-opportunities.biz/projects/how-much-is-your-blog-worth/

    Viel Spaß 🙂

    Michael
    15 Jahre zuvor

    Ich denke, die Basicthinking-Aktion hat deutlich eine Richtung vorgegeben, wie schwierig es ist, ein erfolgreiches Blog zu einem reellen Kurs zu verkaufen. Letztendlich ist das Blog für ungefähr den Betrag weg gegangen, den es ohne besondere Vermarktungs-Aktivitäten im Jahr erwirtschaftet.
    Ich bin sicher, dass es ohne das eBay-Spektakel mit verschärften Regeln mehr geworden wäre. Gehen wir mal von dem 2,5- bis 3-fachen der jährlichen Werbeeinnahmen aus, landen wir bei einem knapp 6-stelligen Betrag. Tom, wenn du jetzt mal deine Werbeeinnahmen mit 3 multiplizierst, hast du eine Hausnummer. Ich wette, dann willst du gar nicht mehr weiter überlegen.
    Wobei es natürlich immer wieder Menschen gibt, die – aus welchen Gründen auch immer – Beträge bieten, die fern der Realität liegen …

    SmackThePony
    15 Jahre zuvor

    Robert B. hatte grob 45.000 Einträge und 100.000+ Kommentare. Dann darf man hier noch auf was hoffen. :>

    aon
    15 Jahre zuvor

    Ja, dann biete ich mal einen EURO 🙂

    martin
    15 Jahre zuvor

    wie sagt man so schön: jeder ist käuflich, manchmal kommt es aber nicht nur auf den preis sondern auch auf den käufer an!

    15 Jahre zuvor

    Also wenn, würde ich den Weblog nicht verkaufen, sondern weiter ausbauen. Partner die dafür Geld zahlen, hier auch mal Ordentlich aufzutauchen gibt es bestimmt. Da du ja nicht überall gleichzeitig sein kannst, würden sich bestimmt einige Unternehmen finden die hier gerne Bestattungsvorsorgen anbieten würden.
    Oder ein Branchenbuch mit Tips von Lesern/Tom wer gut ist. Negatives über die Komkurenz braucht man ja nicht zu schrieben, wenn die nicht gelistet werden, würden das die meisten dann schon richtig verstehen 😉

    Kumuli
    15 Jahre zuvor

    Robert Basic war ja auch ein absoluter Vielschreiber und hatte einen Status erreicht, bei dem er nur noch „Buh“ schreiben musste und dafür 234 Kommentare und 200 Verlinkungen kassierte.

    Mir hat Basic Thinking gefallen, aber für mich geht die Welt nicht unter, wenn es das Ding eben nicht mehr gibt.

    Tom hat sein Blog erst seit April 2007, da war Robert schon drei oder vier Jahre am Ball. Aber selbst nach 5 Jahren wird das Bestatterweblog eine ganz andere Hausnummer sein, als basic Thinking, schon allein aufgrund des speziellen Themas.

    Kempeth
    15 Jahre zuvor

    Ich hab‘ mal kurz ein paar Seiten gefragt wie viel bestatterweblog.de wert sei:

    http://www.websitevaluecalculator.com sagt 119$
    http://www.mywebsiteworth.com sagt 22’020$
    http://directory.sootle.com/website-worth sagt 1’440’060$

    Letzteres wäre doch nicht schlecht, oder?

    stadtguerilla
    15 Jahre zuvor

    Was verleiht dem Blog den seinen Wert? Die Klicks pro Tag oder die Einträge? Klicks pro Tag könnte ich verstehen. Einfach eine Werbeseite unter der bekannten Blogdomain und es verirren sich immer noch genug Leute auf die Werbeseite.

    MacKaber
    15 Jahre zuvor

    Und was steckt jetzt wirklich dahinter?

    Alex II
    15 Jahre zuvor

    Wäre ja schon interessant zu wissen, was denn Anbieter zwei gerne gelöscht hätte …

    15 Jahre zuvor

    Na bitte nicht verkaufen – ich lese gerne hier!

    Silvio
    15 Jahre zuvor

    Der Basic Thinking Blog wird doch von einem eigens engagierten Redakteur weitergeführt und ob da nun der IT Crack oder n anderer sitzt ist doch Wurst… Das Blog ist das bekannteste Deutschland und wenn die Qualität der Einträge bleibt wird auch Mr. Thinking bald verschwinden.

    Würde Tom sein Blog verkaufen wäre das sicherlich weitaus problematischer… Glaube nicht das viele Bestatter in dieser qualitativen Art über einen längeren Zeitraum uns so beglücken würden. =)

    Den Satz „Tom.. Wenn du verkaufst sterbe ich“ sollte man hier aber wohl besser nicht erwähnen *gg* 😉

    Aaron
    15 Jahre zuvor

    Hi Tom
    Ist das Foto von deinem Bestattungsunternemen? Wenn ja wäre das ja ein schritt raus aus der Anonymität

    15 Jahre zuvor

    Du kannst ja mal ein bisschen herumfahren, so groß ist Deutschland ja nicht. 😉




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