Ich habe die Beerdigung eines nahestehenden Menschen vor mir und überlege, ob ich nicht eine große Sonnenbrille aufsetzen könnte. Man würde meine verheulten Augen nicht so sehen und ich würde mich auch irgendwie geschützter fühlen. Geht das oder wäre das ein grober Fauxpas?
Das ist absolut kein Fauxpas und wird auch nicht als unangemessen und unhöflich angesehen. Viele Leute, vor allem Frauen, machen das so.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
So blöd es auch klingt: ich hab ein eigenes Begräbnisoutfit. Das ist elegant, schwarz, schön und dezent. Dazu trage ich immer Sonnenbrillen. Egal ob Winter oder Sommer.
Silke
15 Jahre zuvor
klingt überhaupt nicht blöd,
ich hab auch mein eigenes Begräbnisoutfit zusammengestellt,
gleichfalls nach Deinen Kriterien „schwarz-schön-elegant“.
besagter Hut und Schleier gehören dazu.
kumi
15 Jahre zuvor
@ Yvonne:
Gut, dann muss ich statt Sonnenbrille auf der nächsten Beerdigung Hütchen mit Schleier tragen. Da freue ich mich jetzt schon drauf 🙂
Yvonne
15 Jahre zuvor
Ich find es richtig blöd!
Ein Hut mit kleinem schwarzen Schleier ist ja ok, aber Sonnenbrillen? Möglichst noch im schönsten Herbststurm, wo man sogar mittags Licht anmachen muss? Tut mir leid, da fehlt mir so ein bischen das Verständnis. Schliesslich ist man auf einer Trauerfeier / Beerdigung. Wenn es irgendwo auf der Welt einen Ort gibt, wo man sich seiner Tränen nicht schämen muss, dann wohl dort. Ein Hut mit Schleier wäre ok.
Nur wer Angst vorm Gerichtsvollzieher hat muss eine Sonnenbrille aufsetzen wenn er zur Beerdigung geht.
tyler
15 Jahre zuvor
Als müsse man sich auf einer Beerdigung für seine Tränen schämen.
Find ich persönlich gegenüber den anderen Gästen, die ihre Emotionen ehrlich zeigen, extrem unhöfflich.
Da trauert man und kann den anderen nicht einmal in die Augen schauen, was ja doch gerade auf emotionaler Ebene ein nicht zu unterschätzendes Kommunikationsmittel ist, sondern sieht vermutlich nur sein eigenes verheultes Spiegelbild.
Wer damit Probleme hat, seine Gefühle zu zeigen sollte dann vielleicht Beerdigungen ganz meiden.
…und gegen wirkliche Heulkrämpfe nützt auch ne Sonnenbrille nix.
mich
15 Jahre zuvor
also, es gibt doch bestimmt noch Leute, die Sonnenbrillen nicht in erster Linie aus Coolness tragen, sondern ganz einfach, um die Augen zu schützen? Und das darf man dann genauso an Beerdigungen.
Find ich alles andere als schlimm.
gerd
15 Jahre zuvor
Wenn von einer [i]großen[/i] Sonnenbrille gesprochen wird, dann denke ich zuerst an sowas:
Wir hatten einen Kommilitonen, der setzte seine Sonnenbrille nichtmal ab, wenn er im ComputerPool hinter einem Rechner sass.
Das fand ich albern.
Ob jemand eine Sonnenbrille am Grab traegt…
Nun, jeder hat das Recht, seine Trauer fuer sich zu behalten.
Und wenn ich meine Gefuehle nicht teilen moechte, sollte das respektiert werden.
MacKaber
15 Jahre zuvor
Bei Männern würde ich denken es sei ein Bodyguard.
@9: einen Schwarzen Rand sollte die Brille schon haben, und hellblond passt auch nicht zu einer Beerdigung. Die sticht ja richtig aus der Menge heraus. Unauffälliger wäre es, sich die Haare schwarz zu färben.
Also ein Beerdigungsoutfit musste ich mir zum Glück noch nie in meinem Leben zusammen stellen. Das klingt fast so, als ob alle halbe Jahre wer stirbt.
Aber wenn Tom Recht hat mit der Rechnung „alle 10 Jahre ein Todesfall in der Familie“ werde ich wohl in (hoffentlich ferner) Zukunft sowas auch brauchen 🙁
@ also für eine trauerfeier würde ich mir nicht extra die haare färben, für andere anlässe macht man das ja auch nicht.
Shefox
15 Jahre zuvor
Ein Beerdigungsoutfit hab ich auch. Gehört aber keine Sonnenbrille dazu. Allerdings sollte man als Frau unbedingt auf Augenmake-up verzichten. Verheulte Augen stören niemanden, aber ich fand es schrecklich, nach der Beerdigung meiner Mutter im Spiegel dieses rotäugige Monster mit den schwarzen Streifen im Gesicht zu sehen. Ich kam mir vor wie Alice Cooper…
Gruss
S.
Chris
15 Jahre zuvor
Sonnenbrille ist nicht ungewöhnlich, vielleicht etwas altmodisch, aber sicher kein Fauxpas. Das Argument mit dem geschützt fühlen kann ich nachvollziehen.
@9, die Größe ist durchaus realistisch, aber nicht in der Farbe und auch nicht insgesamt mit einem solchen Outfit.
Silke
15 Jahre zuvor
>>die Größe ist durchaus realistisch, aber nicht in der Farbe und auch nicht insgesamt mit einem solchen Outfit.>>
wohl wahr;
[img]http://www.gala.de/asset/Image/bilderstrecken/2008/party/laurent-beerdigung/laurent-beerdigung04.jpg[/img]
der Rahmen sollte natürlich schwarz sein und kein Spiegelgläser
jany
15 Jahre zuvor
@ 4 bis 6:
Und ich finde solche Kommentare blöd…
Meine Meinung: Jeder hat das Recht, so zu trauern, wie er möchte. Für alle sichtbar oder eben für sich allein. Mit oder ohne Sonnenbrille.
Niemand hat ein Anrecht darauf, den anderen beim Heulen zusehen zu dürfen. Genausowenig wie jemand das Recht hat, den Leuten die öffentlich sichtbare Trauer zu untersagen und das Tragen einer Sonnenbrille/eines Schleiers zu verlangen…
Bissl mehr Toleranz wäre angebracht, 100 verschiedene Menschen haben eben 100 verschiedene Arten zu trauern – und keine ist per se besser oder schlechter als die andere…
Mehr als die Sonnenbrille hat mich das Wort „Beerdigungsoutift“ geschockt. Ich hatte die letzten fünf Jahre fast jedes Jahr mindestens eine Beerdigung, teilweise mehrere. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, mir für die paar Mal ein festes Outfit zusammenzustellen.
Yvonne
15 Jahre zuvor
@ 18
Niemand gibt eine Kleidervorschrift raus, ich habe hier nur meine Meinung über das tragen von Sonnenbrillen kundgetan, genau wie alle anderen auch. Wenn jemand fragt, dann muss er auch mit Antworten rechnen, die ihm selber vllt nicht gefallen. Schon mal überlegt?
@ 19
Ich habe eine Schwarze Stoffbluse mit weissen Kragen, die ich nur zu Beerdigungen anziehe. Darüber kommt ein schwarzer Blazer. Weiter habe ich eine Schwarze Stoffhose und schlichte schlanke schwarze Schuhe. Das sind die einzigen Teile im Kleiderschrank die schwarz sind, ich mag ansonsten nur Farben. Daher kann ich schon sagen, ich habe ein Beerdigungsoutfit. Männer haben ja oftmals mehrere Dinge in „gedeckten“ farben.
Yvonne
15 Jahre zuvor
@ 18
Bei deiner Meinung von Toleranz zu reden ist aber schon ein bischen …. naja, merkste selber oder?
Silke
15 Jahre zuvor
>>die ich nur zu Beerdigungen anziehe. Das sind die einzigen Teile im Kleiderschrank die schwarz sind>>
Deswegen ist es m.E. völlig korrekt von „Beerdigungsoutfit“ zu sprechen. Es ist eben die eine Kombination,
die man zu diesem Anlass vorhält, weil geeigntet. Das heißt ja nicht, daß man alle 6 Monaten an einer Beerdigung
teilnimmt (@Bianca)
Ich habe auch einen bestimmten schwarzen Hosenanzug und eine schwarze Bluse, die ich dann anziehe
wenn ich wirklich mal zu einer Beerdigung muß. Mein „Beerdigungsoutfit“ – bisher selten genug getragen 😉
Christina
15 Jahre zuvor
Mich wundert, dass so viele Frauen ein „Beerdigungs-Outfit“ haben.
Die 10, 15 Jahre war ich nur bei einer Beerdigung – und da war ich entsprechend der Witterung (Herbst, kalt, etwas wechselhaft) angezogen. Die wärmsten Schuhe, die ich habe (da nix ekelhafter ist als irgendwo mit kalten Füssen zu sitzen), und einen warmen, dunkeln Anorak, dazu eine schwarze Thermo-Jeans. Die Beerdigung war ein derart grosser Bahnhof, dass die hinteren Türen der Aussegnungshalle geöffnet werden mußten, da dahinter noch Leute standen, wir saßen einige Reihen davor, und ohne das warme Outfit wäre es etwas frisch geworden.
Kathrin
15 Jahre zuvor
Je älter man wird umso näher kommen die Einschläge und man wird auch öfters auf Beerdigung gehen müssen. Ist doch klar oder? Dann lohnt sich auch ein eignes Outfit. Ich mach mir doch nicht meinen guten Anzug vom vielen Herumsitzen auf den Bänken in der Trauerhalle am Arsch ganz blank. Also kommt ein schwarzer Anzug in den Schrank, da kann ich die durchgewetzten Hosen nachkaufen.
Oh je, wenn ich sowas lese dann rollen sich bei mir die Fußnägel hoch. 🙁
Ich ziehe das an was ich immer anziehe, denn von einem „Beerdigungs-Outfit“ wird der Verstorbene auch nicht wieder lebendig. 🙂
Aber das ist scheinbar typisch Deutsch. 🙂
Und wer weint wird sicherlich nicht komisch angeschaut auch wenn die Augen später rot aussehen.
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Nicole
14 Jahre zuvor
ähm zu ner beerdigung trägt man keine schwarze bluse.. bevor ihr euch ein „trauer-outfit“ zusammenstellt, erst mal informieren. und ich finde es echt nicht schlimm ne sonnenbrille zu tragen, solange es nicht grad ne rosa oder weiße ist.. hab jetzt auch ne beerdigung vor mir
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stimmt, bei Trauerfeiern/Begräbnissen die Augen oder (Frau) das Gesicht verbergen gilt als
statthaft und wird nicht als unangemessen betrachtet.
Ich selber trage zu solchen Anlässen immer einen Hut mit kl. Schleier und im Sommer zusätzl.
eine Sonnenbrille
So blöd es auch klingt: ich hab ein eigenes Begräbnisoutfit. Das ist elegant, schwarz, schön und dezent. Dazu trage ich immer Sonnenbrillen. Egal ob Winter oder Sommer.
klingt überhaupt nicht blöd,
ich hab auch mein eigenes Begräbnisoutfit zusammengestellt,
gleichfalls nach Deinen Kriterien „schwarz-schön-elegant“.
besagter Hut und Schleier gehören dazu.
@ Yvonne:
Gut, dann muss ich statt Sonnenbrille auf der nächsten Beerdigung Hütchen mit Schleier tragen. Da freue ich mich jetzt schon drauf 🙂
Ich find es richtig blöd!
Ein Hut mit kleinem schwarzen Schleier ist ja ok, aber Sonnenbrillen? Möglichst noch im schönsten Herbststurm, wo man sogar mittags Licht anmachen muss? Tut mir leid, da fehlt mir so ein bischen das Verständnis. Schliesslich ist man auf einer Trauerfeier / Beerdigung. Wenn es irgendwo auf der Welt einen Ort gibt, wo man sich seiner Tränen nicht schämen muss, dann wohl dort. Ein Hut mit Schleier wäre ok.
genauso sehe ich das auch!
Nur wer Angst vorm Gerichtsvollzieher hat muss eine Sonnenbrille aufsetzen wenn er zur Beerdigung geht.
Als müsse man sich auf einer Beerdigung für seine Tränen schämen.
Find ich persönlich gegenüber den anderen Gästen, die ihre Emotionen ehrlich zeigen, extrem unhöfflich.
Da trauert man und kann den anderen nicht einmal in die Augen schauen, was ja doch gerade auf emotionaler Ebene ein nicht zu unterschätzendes Kommunikationsmittel ist, sondern sieht vermutlich nur sein eigenes verheultes Spiegelbild.
Wer damit Probleme hat, seine Gefühle zu zeigen sollte dann vielleicht Beerdigungen ganz meiden.
…und gegen wirkliche Heulkrämpfe nützt auch ne Sonnenbrille nix.
also, es gibt doch bestimmt noch Leute, die Sonnenbrillen nicht in erster Linie aus Coolness tragen, sondern ganz einfach, um die Augen zu schützen? Und das darf man dann genauso an Beerdigungen.
Find ich alles andere als schlimm.
Wenn von einer [i]großen[/i] Sonnenbrille gesprochen wird, dann denke ich zuerst an sowas:
[img]http://img107.imageshack.us/img107/107/parishiltonhm9.jpg[/img]
Und sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.
Wir hatten einen Kommilitonen, der setzte seine Sonnenbrille nichtmal ab, wenn er im ComputerPool hinter einem Rechner sass.
Das fand ich albern.
Ob jemand eine Sonnenbrille am Grab traegt…
Nun, jeder hat das Recht, seine Trauer fuer sich zu behalten.
Und wenn ich meine Gefuehle nicht teilen moechte, sollte das respektiert werden.
Bei Männern würde ich denken es sei ein Bodyguard.
@9: einen Schwarzen Rand sollte die Brille schon haben, und hellblond passt auch nicht zu einer Beerdigung. Die sticht ja richtig aus der Menge heraus. Unauffälliger wäre es, sich die Haare schwarz zu färben.
Also ein Beerdigungsoutfit musste ich mir zum Glück noch nie in meinem Leben zusammen stellen. Das klingt fast so, als ob alle halbe Jahre wer stirbt.
Aber wenn Tom Recht hat mit der Rechnung „alle 10 Jahre ein Todesfall in der Familie“ werde ich wohl in (hoffentlich ferner) Zukunft sowas auch brauchen 🙁
@ also für eine trauerfeier würde ich mir nicht extra die haare färben, für andere anlässe macht man das ja auch nicht.
Ein Beerdigungsoutfit hab ich auch. Gehört aber keine Sonnenbrille dazu. Allerdings sollte man als Frau unbedingt auf Augenmake-up verzichten. Verheulte Augen stören niemanden, aber ich fand es schrecklich, nach der Beerdigung meiner Mutter im Spiegel dieses rotäugige Monster mit den schwarzen Streifen im Gesicht zu sehen. Ich kam mir vor wie Alice Cooper…
Gruss
S.
Sonnenbrille ist nicht ungewöhnlich, vielleicht etwas altmodisch, aber sicher kein Fauxpas. Das Argument mit dem geschützt fühlen kann ich nachvollziehen.
@9, die Größe ist durchaus realistisch, aber nicht in der Farbe und auch nicht insgesamt mit einem solchen Outfit.
>>die Größe ist durchaus realistisch, aber nicht in der Farbe und auch nicht insgesamt mit einem solchen Outfit.>>
wohl wahr;
[img]http://www.gala.de/asset/Image/bilderstrecken/2008/party/laurent-beerdigung/laurent-beerdigung04.jpg[/img]
der Rahmen sollte natürlich schwarz sein und kein Spiegelgläser
@ 4 bis 6:
Und ich finde solche Kommentare blöd…
Meine Meinung: Jeder hat das Recht, so zu trauern, wie er möchte. Für alle sichtbar oder eben für sich allein. Mit oder ohne Sonnenbrille.
Niemand hat ein Anrecht darauf, den anderen beim Heulen zusehen zu dürfen. Genausowenig wie jemand das Recht hat, den Leuten die öffentlich sichtbare Trauer zu untersagen und das Tragen einer Sonnenbrille/eines Schleiers zu verlangen…
Bissl mehr Toleranz wäre angebracht, 100 verschiedene Menschen haben eben 100 verschiedene Arten zu trauern – und keine ist per se besser oder schlechter als die andere…
Mehr als die Sonnenbrille hat mich das Wort „Beerdigungsoutift“ geschockt. Ich hatte die letzten fünf Jahre fast jedes Jahr mindestens eine Beerdigung, teilweise mehrere. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, mir für die paar Mal ein festes Outfit zusammenzustellen.
@ 18
Niemand gibt eine Kleidervorschrift raus, ich habe hier nur meine Meinung über das tragen von Sonnenbrillen kundgetan, genau wie alle anderen auch. Wenn jemand fragt, dann muss er auch mit Antworten rechnen, die ihm selber vllt nicht gefallen. Schon mal überlegt?
@ 19
Ich habe eine Schwarze Stoffbluse mit weissen Kragen, die ich nur zu Beerdigungen anziehe. Darüber kommt ein schwarzer Blazer. Weiter habe ich eine Schwarze Stoffhose und schlichte schlanke schwarze Schuhe. Das sind die einzigen Teile im Kleiderschrank die schwarz sind, ich mag ansonsten nur Farben. Daher kann ich schon sagen, ich habe ein Beerdigungsoutfit. Männer haben ja oftmals mehrere Dinge in „gedeckten“ farben.
@ 18
Bei deiner Meinung von Toleranz zu reden ist aber schon ein bischen …. naja, merkste selber oder?
>>die ich nur zu Beerdigungen anziehe. Das sind die einzigen Teile im Kleiderschrank die schwarz sind>>
Deswegen ist es m.E. völlig korrekt von „Beerdigungsoutfit“ zu sprechen. Es ist eben die eine Kombination,
die man zu diesem Anlass vorhält, weil geeigntet. Das heißt ja nicht, daß man alle 6 Monaten an einer Beerdigung
teilnimmt (@Bianca)
Ich habe auch einen bestimmten schwarzen Hosenanzug und eine schwarze Bluse, die ich dann anziehe
wenn ich wirklich mal zu einer Beerdigung muß. Mein „Beerdigungsoutfit“ – bisher selten genug getragen 😉
Mich wundert, dass so viele Frauen ein „Beerdigungs-Outfit“ haben.
Die 10, 15 Jahre war ich nur bei einer Beerdigung – und da war ich entsprechend der Witterung (Herbst, kalt, etwas wechselhaft) angezogen. Die wärmsten Schuhe, die ich habe (da nix ekelhafter ist als irgendwo mit kalten Füssen zu sitzen), und einen warmen, dunkeln Anorak, dazu eine schwarze Thermo-Jeans. Die Beerdigung war ein derart grosser Bahnhof, dass die hinteren Türen der Aussegnungshalle geöffnet werden mußten, da dahinter noch Leute standen, wir saßen einige Reihen davor, und ohne das warme Outfit wäre es etwas frisch geworden.
Je älter man wird umso näher kommen die Einschläge und man wird auch öfters auf Beerdigung gehen müssen. Ist doch klar oder? Dann lohnt sich auch ein eignes Outfit. Ich mach mir doch nicht meinen guten Anzug vom vielen Herumsitzen auf den Bänken in der Trauerhalle am Arsch ganz blank. Also kommt ein schwarzer Anzug in den Schrank, da kann ich die durchgewetzten Hosen nachkaufen.
Oh je, wenn ich sowas lese dann rollen sich bei mir die Fußnägel hoch. 🙁
Ich ziehe das an was ich immer anziehe, denn von einem „Beerdigungs-Outfit“ wird der Verstorbene auch nicht wieder lebendig. 🙂
Aber das ist scheinbar typisch Deutsch. 🙂
Und wer weint wird sicherlich nicht komisch angeschaut auch wenn die Augen später rot aussehen.
[WERBUNG ENTFERNT]
ähm zu ner beerdigung trägt man keine schwarze bluse.. bevor ihr euch ein „trauer-outfit“ zusammenstellt, erst mal informieren. und ich finde es echt nicht schlimm ne sonnenbrille zu tragen, solange es nicht grad ne rosa oder weiße ist.. hab jetzt auch ne beerdigung vor mir