Mal eine blöde Frage in die Runde:
Wenn ich zu einer Lesung eingeladen werde und man mir 0,20 € Fahrtkosten pro Kilometer bietet.
Ist das zeitgemäß? Ich kurve fast 1.000 km durch die Gegend, nutze das Auto ab, habe Steuer und Versicherung an der Backe und dann reichen die 20 Cent gerade einmal für den Sprit. (Ich habe keinen Polo.)
Ist das unverschämt, wenn man das zu wenig findet?
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Mit oder ohne Polo: Da bietet einem das Finanzamt ja mehr…
Selbst mein knauseriger Arbeitgeber berechnet in diesem Falle 35cent…
Grüße,
Katrin
Wolfram
12 Jahre zuvor
Mein Arbeitgeber berechnet, auch für die Dienstfahrzeuge, 35 cent und sagt, das ist bei Spritpreisen von über 1,35€/l nicht mehr zu halten, da muß der Preis erhöht werden. (Die Dienstfahrzeuge sind 206 und C3 und brauchen etwa 5l/100km, sie werden komplett über diesen Preis finanziert.)
Der ADAC rechnet schon seit vielen Jahren mit höheren Preisen.
Zu 20 ct würde ich nicht fahren, mit einem 206 oder Corsa würde ich mittlerweile von 40 ct ausgehen. Mit dem 807 sogar 80 ct…
Für eine Fahrkarte mit der deutschen Bahn reicht es vielleicht, wenn man die Bahncard oder entsprechende Sparpreise nutzt. Das ist umweltfreundlicher und hat außerdem den Vorteil, dass man auch unterwegs noch bloggen kann. Oder man trifft im Zug nette [url=http://bestatterweblog.de/archives/Berlin,-ich-komme-III/5791]Leute[/url]…
Wenn ich mich recht entsinne, ist der offizielle Satz hier (AT) 35,6 cent/km.
bloeder_hund
12 Jahre zuvor
wie bitte,du lässt dir etwas bezahlen,
und eine Übernachtung möchtest du womöglich auch noch,
wo du mit Blog hier soviel verdienst 🙂
und zur Sicherheit,oben genanntes könnte Spuren von Ironie enthalten.
Oliver
12 Jahre zuvor
Beachtet auch mal den Zeitaufwand des Fahrers abgesehen von den Fahrzeugkosten. 1000 km bei etwa 100 km pro Stunde sind 10 „Arbeitsstunden“ die auch mit einbezogen werden müssen. 20 Cent sind lächerlich.
Olli
12 Jahre zuvor
Naja, also an sich ist das Sache des Veranstalters. Wenn das halt 1000 km Fahrtweg sind, dann muss er sagen was es im wert ist, und du was es dir wert ist.
das dir allerdings 0,20 € pro Km bei 1000 km zuwenig ist, das kann ich verstehen. Wie schon oben gesagt kommt zum Sprit und Abnutzung de Wagens (die bei einer Strecke von 1 tkm auf jeden Fall gegeben ist) auch noch die Fahrtzeit dazu und vielleicht möchte man bei der Weglänge auch was essen (gilt ja auch für Zug).
Ich denke ein faires Angebot wäre Übernahme aller anfallenden Kosten (Sprit, Spesen (Essen, Getränke, Übernachtung)) und dann noch obendrauf die 0,20 € pro km…
Rpfl-Anw.
12 Jahre zuvor
Sachverständige bekommen 0,25 € pro Kilometer, Anwälte 0,30 €.
„Spesen“ können die dann aber zusätzlich berechnen.
ein anderer Stefan
12 Jahre zuvor
Ich habe bei Dienstfahrten mit dem Privatwagen zuletzt 30 Cent/km bekommen. Das würde ich als Minimum ansehen, bei den Spritpreisen ist das eher knapp bemessen. Vielleicht hilft das hier weiter: http://www.autokosten.org/
Big Al
12 Jahre zuvor
-hüstel-
Selbst ein VW-Polo kommt im günstigsten Fall auf 31,2 Cent pro km. Und das ist eine Zahl aus 2011.
20 Cent pro Kilometer sind ein unverschämtes Angebot.
B. A.
turtle of doom
12 Jahre zuvor
Ich habe mal bei mobility.ch nachgerechnet, für wieviel man ein Auto 15 h lang brauchen kann und dabei 1000 km weit fährt. Für ein Citroën C1 (!) verlangen sie 273 €, und das bei den tieferen Schweizer Spritpreisen. Wieviel davon die Gewinnmarge von mobility ist, weiss ich aber nicht.
Ich würde das auch in Relation setzen zum Zeitaufwand. 1000 km Autofahrt sind etwa 8-10 Stunden. In der Bahn könntest du immerhin an etwas arbeiten, im Auto jedoch nicht.
Vielleicht erwarten die Leute, dass du eine Bahncard 50 hast und dich ohne Angst vor japanischen Professoren in einen Zug setzt. Dann wären die 200 € angemessen – und du könntest dir davon eine Fahrkarte erster Klasse gönnen.
Ich weiss aber nicht, ob es erforderlich ist, mit dem Auto zu fahren. Überdreht dargestellt darf ich auch nicht mit dem Taxi zu meiner Grossmutter fahren und dann erwarten, sie würde mir dann irgendein Entgegenkommen erweisen…
Big Al
12 Jahre zuvor
Turtle, wahrscheinlich bietet dir deine Oma Speis und Trank. Auch wenn du zu Fuß kommst.
B. A.
Es ist rundweg unverschämt. Wie bereits geschrieben kommen dabei noch Fahrtzeit hinzu. Selbst die Rechnung des FA geht nicht mehr auf und jeder legt effektiv drauf.
Vielleicht nutzen die Anbieter aber ausschließlich Tretroller, dann bekommst du zwar ernsthafte Probleme bei der Fahrtzeit, jedoch halten sich die Abnutzungserscheinung in Grenzen. Überdies hätte dieses direkt das Fehlen eines Hotezimmers zur Folge, da man sich auf Grund der Fahrzeit sofort wieder auf den Rückweg machen müsste.
Elke ( Fännin )
12 Jahre zuvor
Ich bin ehrenamtlich tätig und bekomme 0,15 cent pro Kilometer vom Verein. Andere Vereine im Kreis zahlen gar nichts…
Für 20 Cent setzt sich bei mir niemand auch nur in das Auto. Ich gehe von einer gehobenen Mittelklasse aus, wenn ich Deine Zeit und die Kosten grob berechne, dann sollten zwischen 65 und 70 Cent je Kilometer das Minimum sein.
Andere Variante: der Veranstalter übernimmt ein adäquates Leihfahrzeug, zahlt eine Pauschale für An- und Abfahrt und Spesen. Dann kommen wir der Sache schon näher. 20 Cent sind unverschämt und in meinen Augen fast eine Beleidigung. Oder einfach nur Ignoranz und Dummheit.
Mein Gefühl würde mich von so einem „Kunden“ Abstand nehmen lassen, da ich da weitere „Frechheiten“ vor Ort und Ärger, Streitigkeiten etc. erwarten würde.
Es geht, sagen wir es mal so, um die Teilnahme an einer größeren Veranstaltung, bei der man Wert auf mein Erscheinen legt.
Es sind über 500 km Fahrt (einfach). Ich soll also rund 5-7 Stunden Vorbereitung leisten, rd. 1 Stunde vor Publikum vortragen, 10 Stunden fahren, 1 x übernachten.
Dafür soll es 200 Euro Honorar geben (was ja noch zu versteuern ist), 20 Cent pro Kliometer und eine Hotel-Übernachtung.
Ich bin also 2 Tage unterwegs.
Von Verpflegung und Spesen ist nichts zu sehen, die werden wohl auch nicht übernommen.
Ich könnte auch mit der Bahn fahren. Da würde die 2.Klasse übernommen. Es hat nichts mit übersteigertem Anspruchsdenken zu tun, daß ich nicht 2. Klasse fahre. Aber selbst wenn ich es täte, kämen noch zwei Taxifahrten hinzu, was dann 2 x 50 Euro ausmachen würde, die auch nicht übernommen werden.
So rein vom Gefühl her sieht das für mich so aus wie ein Zuschussgeschäft.
Ich will mich da nicht reich machen, aber ich sage doch immer:
Jede Mühe verdient ihren Lohn.
Es kommt halt darauf an, wie wichtig dir die Veranstaltung ist. Es gibt ja noch andere Gründe für eine Teilnahme als eine angemessene Vergütung. Andererseits: wenn du schon das Gefühl hast, übervorteilt oder ausgenutzt zu werden, ist es vielleicht besser nachzuverhandeln oder gleich abzusagen.
Alternativ kannst du ja schauen, ob sich die Reise mit anderen Aufgaben kombinieren lässt. Frag doch einmal in den lokalen Buchhandlungen o.ä., ob die nicht eine Autorenlesung bei dir buchen möchten. Das würde dann zumindest den hohen zeitlichen Aufwand rechtfertigen und die Kosten ein wenig neutralisieren.
yemina
12 Jahre zuvor
Schau doch einfach wieviel Du Dir selbst wert bist.ICH würde mich für 20 Cent pro Km und dem angeboten Honorar NICHT aus dem Sessel bewegen.
Hoizwurm
12 Jahre zuvor
Also ich würde darüber nicht mal nachdenken ob ich das mache oder nicht.
Aber das Interessante ist ja, dass solche Vorschläge meist von Leuten kommen die selber ziemlich gut verdienen aber während ihrer Tätigkeit nichts handfestes sehen was sie gemacht haben. Welche Berufsgruppe(n) gemeint ist kann sich jeder selber aussuchen.
Hoizwurm
12 Jahre zuvor
Die sollen sich mal ausrechnen was ein kleiner Handwerksgeselle für 2 Tage verrechnet. Ganz gleich ob das jetzt offiziell oder als „Steuerfreier Facharbeiter“ abgerechnet wird!
stephan
12 Jahre zuvor
Mehr bekomme ich auch nicht wenn ich mein Privates Fahrzeug für dienstliche Fahrten nutze(n muss)
Textehexe
12 Jahre zuvor
Lieber Undertaker, das ist jedenfalls ein Draufzahlgeschäft.
Es geht ja letztlich nicht darum, ob Du Dir den Ausflug leisten kannst, oder ob Du danach nur noch Billig-Margarine aufs Brot bekommst.
Ich beobachte schon seit langem in der Literatur- und Autorenszene, dass man als Kulturschaffende/r argwöhnisch beäugt wird, wenn man für seine Leistung Geld fordert. Es sind hier eben auch zu viele unterwegs, die entweder reich geboren oder reich verheiratet sind und die Bücher schreiben, um ihr Ego zu streicheln. Die machen, mit Verlaub, die Preise kaputt. Wenn man die Standard-Autorenverträge auf einen Stundenlohn umrechnet, liegt man bei zwei bis drei Euro. Glücklich, wer davon nicht leben muss…
Solche Draufzahl- oder Non-Profit-Geschichten mache ich nur noch, wenn mir am Veranstalter persönlich etwas liegt (also als „Freundschaftsdienst“ im privaten Umfeld). Alle anderen werden abgelehnt. Ich finde, man muss auch den Berufsstand ehren und seine Leitung nicht unter Wert verkaufen.
Ein Supermarktbetreiber schenkt mir die Flasche Wasser ja auch nicht, nur weil ich Durst habe.
Beste Grüße!
Textehexe
12 Jahre zuvor
Ich reiche noch ein „s“ nach, und einen letzten Kommentar: es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten 🙂
Rodian
12 Jahre zuvor
Lassen wir unberücksichtigt, dass die Sätze pro km sowieso überall zu niedrig sind. 20 Cent sind aber eine Frechheit. Das klingt mir verdächtig nach einem Veranstalter aus den Reihen der Öffentlichen Hand. Die setzen ihre Bestimmungen aus den Dienstvorschriften stur auch für Künstler um. 20 Cent? Mal ganz im Vertrauen: Das ist das was der Reifenabrieb bei Deinem Wagen kostet. Wenn Du, wie bei der Veranstaltung in Frankfurt wieder mit Deiner Cadillac-Limousine fährst, nehme ich mal an das so ein Schlappen an die 250 Euro kostet. Für Autoren zahlt man, wenn sie aus ihren Büchern lesen, 350 Euro plus Spesen. Damit sind alle Spesen gemeint. Lass Dich nicht auf die Milchmädchenrechnung ein, dass man eine Bahnfahrt gegen rechnet. Offensichtlich erwartet jeder Veranstalter, dass alle Referenten eine Bahncard haben. Man wird Dir hinterher nur den Superspar-Wochenendpreis ersetzen, wenn Du Pech hast. Das Dilemma kommt daher, dass diese Tarife für Dienstfahrten ausgedacht worden sind. Da soll also ein öffentlich Bediensteter im Auftrag seines Dienstherrn eine Fahrt unternehmen. Das darf jetzt keinesfalls als Luxus- od. Erholungsfahrt ausarten, deshalb… Weiterlesen »
Michael
12 Jahre zuvor
Guten Tag.
Mein Arbeitgeber zahlt, bei Nutzung des Privatfahrzeuges, aktuell 0,50 Euro / km. Darunter würde ich ehrlich gesagt auch nicht in Erwägung ziehen, meinen eigenen Pkw zu nutzen und abzunutzen. Zu beachten ist allerdings, dass nur die ersten 0,30 Euro / km steuerfrei sind, der Rest muss versteuert werden. Bei uns geht daher die Überlegung in die Richtung, eventuell in absehbarer Zeit auf 0,60 Euro / km zu erhöhen.
Die Alternative wäre für mich auch klar: Flugzeug, Zug oder Mietwagen – jeweils inkl. Übernahme aller anfallenden Nebenkosten. Ob man sich, zusätzlich bzw. unabhänging vom Honorar, sonst noch über Themen wie Tage-/Abwesenheitsgeld für den Verpflegungsmehraufwand unterhalten will, ist dann noch mal eine andere Frage…
200 Euro Honorar? OK; das geht so geraaaaaaaaaaaaaade…mit sehr langen Zähnen. Ich kenne Autoren, die nicht unter 500 Euro auftreten um aus ihren Büchern zu lesen. 20 Cent pro Kilometer? Das ist noch nicht mal annähernd gerechtfertigt. Da doch lieber Spesenrechnung. Das dürfte auch kein Veranstalter der öffentlichen Hand sein, die zahlen die Kilometer entsprechend festgelegter Richtlinien und da sind momentan 35 Cent imho irgendwo festgelegt. 20 Cent ist ein Frei-Schnauze-Betrag, der einfach nur dreist ist. Es geht ja noch nicht mal darum, dass man nen Cadillac bezahlt – selbst ein Polo dürfte mit 20 Cent/km nicht bezahlt sein. -.- *Vielleicht* erwägst du ja trotzdem hinzufahren, das würde ich dann von der Veranstaltung abhängig machen. Es gibt ja immer wieder sehr engagierte Veranstalter, die einfach nicht mehr zahlen können und trotzdem ein vernünftiges Programm auf die Beine stellen wollen. Ich kenne einen Kollegen, der sich echt jedes Jahr ein Bein ausreißt um die Stadthalle gescheit gefüllt zu bekommen und das ganze mit einem Budget, dass zum Weinen ist. Sowas *kann* man so als karitative Maßnahme… Weiterlesen »
Winny wo lebst du? Bahn fahren ist vielleicht Umweltschonender obwohl ich mir da gar nicht mal soooo sicher bin, aber bestimmt nicht Geldbeutel-schonender. Erholsammer ja. Aber um die ganzen Sparangebote Nutzen zu können mußt du die Termine am besten schon ein halbes Jahr zuvor wissen und gleich dein Sparticket kaufen,oder du bist mit dem Wochenendticket 17 Stunden unterwegs (Bayern bis Flensburg) du mußt mit Verspätung rechnen, das du deinen anschlußzug verpasst, damit wär dann auch gleich die Erholung futsch. Ich bin leidenschaftlicher Autofahrer (ich kann sogar Rückwärts einparken ;-)) muß ich auch bei meinem Job. Aber noch viel lieber fahre ich mit der Bahn. Ich bin Eisenbahnertocher und als ich noch die Freifahrtkarten hatte bin ich viel gefahren. Doch jetzt kann ich es mir nicht mehr leisten, weil es zu teuer ist.
Ich will überhaupt nicht mit irgendwelchen überzogenen Forderungen kommen und ich sehe mich auch nicht als den großen Prominenten für den man jetzt mal so richtig tief in die Tasche greifen muss. Auf der anderen Seite bin ich auch noch Vorsitzender eines kulturellen Vereins und habe immer wieder mit Künstlern und Technikern zu tun. Selbst mittelmässige Spaßmacher legen da wie selbstverständlich Gagenforderungen von 700 Euro für zwei Stunden hin und fordern zusätzlich noch eine Beteiligung an der Abendkasse. Als ein weiteres Beispiel kann ich eine Sängerin benennen, die eher aus der zweiten Reihe der B-Promis bekannt und mittlerweile durchaus in die Jahre gekommen ist. Gagenforderung für Halbplayback 7.000 Euro. Ich bin ein ganz passabler Erzähler und kenne mich in einigen Bereichen ganz ordentlich aus. Nicht mehr und nicht weniger. Für solche Onkels gibt es Leitlinien, die sagen, daß man 350 Euro bekommt, wenn man eine Lesung macht. Eine Lesung bedeutet aber, wie Rodian richtig bemerkt, daß man aus bekanntem Material vorträgt und dutzendmal gestellte Fragen beantwortet. Extra einen Fachvortrag für Fachpublikum schreiben und vortragen ist… Weiterlesen »
Wolfram
12 Jahre zuvor
Äh, Felis, du scheinst die wahren Kosten fürs Auto nicht zu kennen.
Die C3 bei uns fahren 12000km im Jahr. Das heißt, Versicherung und Amortisation legen sich auf viele km um. Außerdem sind sie zu einem Firmentarif sehr günstig versichert.
Der Kilometerpreis, um nur die wahren Kosten zu decken, liegt da jetzt bei 39ct, hat mir gestern abend der Fuhrparkleiter gesagt (ich mußte ihn eh anrufen).
Wenn ich von hier nach Paris fahre, habe ich einen TGV und bin in 2h20 dort. Kosten: 80€ hin und zurück.
Mit dem Auto hin und zurück 863km, Sprit für 80 Euro, Maut für 17,40 Euro – und ein Preis bei 39ct/km von 336,49 Euro zzgl. Maut für die Fahrt.
Da sind vier Personen im Auto noch teurer als der Zug.
@Wolfram: Solche Rechnungen höre ich oft. Mir wurde einmal von einem Veranstalter vorgerechnet, die Bahnfahrt koste doch nur 29 Euro. Das war dann aber kein ICE, sondern mit dreimal Umsteigen verbunden. Außerdem wurde mal eben so vorausgesetzt, ich hätte eine goldene Bahncard oder sowas. Dann wohne ich hier 30 Euro weit vom Bahnhof entfernt (Taxi). Am Veranstaltungsort kommen dann im Schnitt nochmals 20 Euro Taxigebühr hinzu. Was nutzt mir so eine Zugverbindung, die (hin und zurück) rd. 60 Euro kostet und 100 Euro Taxi obendrauf? Nun ist der C3 ein französischer Kleinwagen, der bei im Schnitt rd. 60 kw nach Deiner Aussage bei vielen gefahrenen Kilometern schon 39 Cent/km an Kosten verursacht. Ich bin groß und schwer und brauche Platz, sonst komme ich fix und fertig am Veranstaltungsort an und das kann ja auch nicht im Sinne des Veranstalters sein. Nebenbei bemerkt fahre ich deshalb in der Bahn ausschließlich erster Klasse, wofür ich die Kosten nötigenfalls selbst „upgrade“, worüber ich aber auch nicht meckere. Ich selbst habe aber keinen französischen Kleinwagen, sondern ein bequemes Auto.… Weiterlesen »
Buchhalter
12 Jahre zuvor
Hallo Tom,
ich bin Buchhalter, selbständig und habe einen Geschäftswagen. Astra Combi, 100 PS, Familienauto. Benzin 0,10 € pro km, weitere 0,41 € für alles andere einschließlich Abschreibung, gesamt pro km also 0,51 €.
Wer Dich will, sollte auch die Kosten von mindestens 0,50 € pro km bezahlen.
Big Al
12 Jahre zuvor
Buchhalter, das kommt den Auto-Durchschnittskosten von ca. 55 Cent pro Kilometer sehr nahe.
B. A.
Na, dann rechnen wir doch mal nach:
5 Stunden Vorbereitung á 45 € Stundensatz für die spezielle Aufgabe des Veranstalters: 225 €
1.000 km auf der Autobahn: mind. 45 Cent je KM = 450 € real entstandene Kosten
1 Stunde Vortrag je 250 €
Übernachtung im Mittelklassehotel 100 €
Spesensatz ansetzbar mit 35 €
Macht zusammen:
1.060 Euro die zu erzielen wären.
So. Jetzt ist die Frage: kannst Du davon weiterhin profitieren oder ist das eine Veranstaltung, die DIR künftig nichts zusätzlich einbringen wird. Ist es eine Sache, an der Du mit Herzblut hängst? Verdient der Veranstalter oder geht es aus der Vereinskasse eines gemeinnützigen Vereins?
Viele Faktoren… Aber – die Kosten sind da, wie auch immer. Ob es ein Zuschussgeschäft wird, musst Du für Dich entscheiden.
volkert
12 Jahre zuvor
Bei Deinem Talent, vom eigentlichen Thema abweichende Themen zu beleuchten, wäre doch die öffentliche Bloßstellung des Veranstalters in Deinem Vortrag der ideale Weg, nicht nur Deine Vergütung, sondern auch die der Mitredener zukünftig auf angemessene Höhe zu treiben. Wohlgemerkt, leider erst zukünftig.
Tinchen
12 Jahre zuvor
Also ehrlich gesagt ist das von so Möchtegernkünstlern wie Dir ja wohl volle Kanne unverschämt sich nur zur Verfügung stellen zu wollen, wenn die Sache finanziell mindestens Null auf Null ausgeht. Womöglich noch was dran verdienen wollen oder was?!?
Spaß beiseite: Ich würde über dieses „Angebot“ gar nicht groß nachdenken. Keiner kann ernsthaft erwarten, dass man Zeit (Tage!) damit verbringt andere auf seine Kosten zu unterstützen. Es ist ja nicht so, dass Du Limu, Chauffeur und 5 Sterne-Hotel mit Suite und Butlerservice plus tausende Euro Gage erwartest. Ob man da jetzt um 10 Euro hin oder her streiten muss kann ja jeder halten wie er will, aber so ungefähr über den Daumen gepeilt muss man schon Null auf Null rausgehen dürfen.
Jacky
12 Jahre zuvor
Doof ist nur, dass Du schon zugesagt hast… (wenn ich das richtig rausgelesen habe). Jetzt nachzuverhandeln finde ich dann auch wieder irgendwie nicht richtig.
Man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen.
Natürlich wäge ich ab, ob eine solche Sache auch sonst irgendeinen Nutzen hat, z.B. das Knüpfen von Kontakten oder eine nachhaltige Publikumswirkung, die sich auf den Buchverkauf auswirken könnte.
Und selbstverständlich habe ich auch einen „Sozialtarif“, wenn Kirchengemeinden oder kleine Kulturvereine anfragen.
Aber hier geht es um einen Veranstalter aus dem Bereich der öffentlichen Hand, der nicht unerhebliche Tagungs- bzw. Eintrittsgelder verlangt.
Zugesagt habe ich, unter Berücksichtigung des vorher Gesagten, daß ich das -wenn ansonsten die Rahmenbedingungen stimmen- Honorar akzeptiere. Aber eben bei zwei Auftritten, damit es sich überhaupt irgendwie lohnt, und bei Kostenübernahme.
Ich sehe auch, abgesehen von den ebenfalls schon genannten „Sozialtariffällen“ überhaupt nicht ein, daß man damit zufrieden sein sollte, wenn etwas Null auf Null ausgeht.
Das sollte ich mal einem Handwerker erzählen.
Klar, manchmal macht man solche Geschäfte, bei denen man am Ende nur um eine Erfahrung reicher ist. Aber das muss ja dann irgendeinen Grund haben und den sehe ich hier nicht.
Von irgendwas muss man ja auch leben.
Designierter Komposti
12 Jahre zuvor
Zur Kostenrechnung beim Kilometergeld selbst kann ich nichts sagen. Da habe ich hier nur mitgelesen und dazugelernt (danke!)
Aber ich habe schon viele Verträge aus unterschiedlichen Branchen gelesen. Egal was: immer waren die Spesen ordentlich, aber fair angesetzt – entweder pauschal oder beleghaft. Wer Dir glauben machen will, dass Du Deine Kosten nicht realistisch ansetzen darfst, zieht Dich über den Tisch.
Es kann nicht angehen, dass Du mit dem – nicht üppigen! – Honorar die Unkosten quersubventionieren sollst. So nach dem Motto: Auto hast Du ja sowieso, essen würdest Du auch ohne uns, Versicherung hast Du ja wohl selbst abgeschlossen.
Auch Gemeinkosten müssen eingepreist werden. Am Ende des Monats machen die sich auf dem Konto bemerkbar.
Meine 51 Kilometercent 😉
Designierter Komposti
12 Jahre zuvor
PS
wobei die Gemeinkosten ja Versicherung, TÜV, Kfz-Steuer wären und das Benzin konkret auftragsbezogen.
Wolfram
12 Jahre zuvor
@Tom (30): ich habe den 2.-Kl.-Normaltarif der SNCF von hier nach Paris-Ostbahnhof (Direktverbindung oder einmal umsteigen, je nach Tageszeit – anders wäre es auch nicht möglich, mit dem Zug nur 2h20 zu brauchen und mit dem Auto 4h50) verglichen mit den Fahrtkosten im Auto. Wenn ich den C3 (der übrigens sehr bequem ist, ich bin zwar kleiner als du, aber auch kein Fliegengewicht) gegen eine Limousine austausche, komme ich mindestens zu den 50ct, die weiter oben angesprochen werden. Innerhalb Paris ist Autofahren keine Freude, da sind die Öffentlichen oder alternativ ein Taxi immer noch vorzuziehen – und selbst ein Taxi in Paris ist nicht übermäßig teuer. Und das Auto zu parken ist eine Kunst für sich, die schnell mal 350 Euro für den Abschlepper nach sich zieht, wenn man sie nicht beherrscht. Würde man umgekehrt die Fahrt Paris-hierher als Anreise sehen, dann kämen hier kaum über 12 Euro Taxi zusammen, weil es größer einfach nicht ist. Das stellt deine Frage auch alles nicht in Frage. Wo es gute Zugverbindungen gibt, kann man die sicherlich nutzen,… Weiterlesen »
alfred
12 Jahre zuvor
Stelle eine Rechnung über den Gesamtbetrag und lasse dir vom Hotel eine Rechnung geben. Für das Auto wirst du ohnehin ein Fahrtenbuch führen, um nicht nur die Kilometerpauschale geltend machen zu können. Die Kosten für Unterkunft und Reise kannst du doch wieder 1:1 bei der Steuer gegen rechnen.
Alwin
12 Jahre zuvor
Hallo Tom!
Ich arbeite sozusagen für die öffentliche Hand (gemeinnützige Einrichtung) und bekomme für Fahrten mit dem Privat-Pkw 30 ct/km. Ich habe nicht nachgerechnet, aber zu wenig dürfte das wohl sein. Dafür bieten mir die immerhin eine Gegenleistung: Wenn ich am Wochenende mal einen Transporter brauche, kann ich mir den großen VW ausleihen, und bezahle auch nur 30 Cent. Fairer Deal so weit, weil ich öfter mal ein größeres Fahrzeug brauche, aber ohne diese Gegenleistung hätte ich mich mit denen längst schon mal übers Benzingeld unterhalten. (Oder darüber, dass Dienstfahrzeuge halbwegs fahrbereit zu sein haben; aber das ist ein anderes Thema.)
Und ein Honorarvorschlag von 200 Euro für einen anerkannten Fachmann: Was bitteschön soll DAS denn? Klingt für mich eher wie ein schlechter Witz.
Lochkartenstanzer
12 Jahre zuvor
Also ich berechne meinen Kunden 1€ pro Enfernungskilometer (Luftlinie) aufgerundet auf volle 10km unabhängig von Fahrtstrecke und Fahrzeug. also höchstens 50¢ pro Fahrtkilometer, vermutlich eher irgendwo bei 40-45¢. wenn man die Abweichung von der Luftlinie berücksichtigt. Und das ist im Prinzip gerade mal so kostendeckend.
Aber es komtmt drauf an: Wenn es eine Benfizveranstaltung wäre, könnte man sich ja mit der Erstattung der Spritkosten + kleinem Aufschlag für die Abnutzung zufriedengeben. Bei kommerziellen Veranstaltungen würde ich einfach auch die Fahrzeit, ggf. über eine Pauschale, mir bezahlen lassen.
Das Honorarthema besprachen wir erst diese Tage wieder in meiner Band. Es ist leider tatsächlich so, daß die Kapazitäten für viele Veranstalter immer enger werden, und auch wir sind durchaus bereit, für einen „guten Zweck“ für sehr kleines Geld (Spesen) oder für einen „sehr guten Zweck“, wenn’s zeitlich und räumlich paßt, auch mal für lau aufzutreten. Aber maß muß stets genau schauen, wie die Gegebenheiten wirklich sind. Und sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Langfristig ist es nämlich so, daß das Bewußtsein für künstlerischen Aufwand nicht nur bei Veranstaltern, sondern auch in der Öffentlichkeit immer mehr schwindet, weil es ja genügend Leute gibt, die Kunst hobbymäßig betreiben oder (gerade im Musikbereich) bereit sind, sich auf Hungerhonorare oder sogar auf diesen „Pay to play“-Schwachsinn und seine leeren Versprechungen einzulassen.
Umso wichtiger ist es, daß Profis mit einiger Konsequenz agieren. Bei Grenzfällen ist das natürlich immer auch eine Ermessenssache.
Du wirst bestimmt zu der für Dich richtigen Entscheidung kommen, denn egal wie sie ausfällt, Du wirst wissen, WARUM Du so entschieden hast.
Sanna
12 Jahre zuvor
Da das eine quasi „dienstliche“ Reise ist, auf die du dich begibst, kannst du bei der Entfernung eine km-Pauschale von 0,65 EUR/km ansetzen. Alternativ pro Strecke einen „Stundensatz“ von EUR X.
Übernachtungskosten werden ja hoffentlich auch vom „Auftraggeber“ übernommen?!?
Was einen Verpflegungssatz und das Argument „Zuhause hättest du ja schließlich auch essen müssen…“ angeht: bei der Entfernung (und somit auch Reisedauer) ist eine Pauschale für den Mehraufwand durchaus Usus. Die Höhe kannst im Net nachlesen; es gibt da ziemlich viele Seiten. Einfach Herrn Google nach „Reisekosten“ suchen lassen.
Wenn dein „Auftraggeber“ die Kosten nicht (oder nur teilweise) übernimmt, dann hast du immer noch die Mögichkeit, diese Ausgaben bei der jährlichen Steuererklärung geltend zu machen.
Also hübsch Quittungen und Belege (sogar die von Parkplätzen/Parkhäusern) sammeln!!!
Smilla
12 Jahre zuvor
In der Zeit, in der Du im Auto sitzt, kannst du nicht arbeiten. Bei der langen Fahrt sind das 2 volle Arbeitstage, also kostet es 2 Tagessätze.
Plus die abendliche Veranstaltung, plus Spesen- wozu da Silberlöffels Rechnung gut paßt. Die Vorbereitungszeit würde ich irgendwo mit anrechnen, in den Tagessätzen z.B., die hat man schließlich auch noch….
Alles ist allem sollte man schlußendlich bei mind. 1500€ liegen, Tom muss vermutlich auch noch Einkommen- und Umsatzsteuer zahlen und irgendwas sollte ja dann noch zum Leben übrig bleiben.
Natürlich ist das immer eine Einzelfallentscheidung.
-knolle-
12 Jahre zuvor
Wenn es sich da mal nicht um den Fachtag zur „Homepagegestaltung für Bestatter“ in Bremen handelt! Ich finde man könnte schon mehr zahlen. Gerade wenn man den Eintrittspreis von 149,00 pro Person betrachtet. Ich würde mich nicht so unter Wert verkaufen!
Smilla
12 Jahre zuvor
@47knolle
Jupp, da kann ich mich nur anschließen. Ich würde da auch mehr als den Eintrittspreis erstattet bekommen wollen, da ist das Angebot ja schon sehr unverschämt!
Micha
12 Jahre zuvor
wie heißt es so schön: der Arbeiter ist seinens Lohnes wert.
So eine Strecke zu fahren ist ziemlich anstrengend. Dann sollst Du noch frisch bei der Veranstaltung sein. Also das ANgebot würde ich unter diesen Umständen ausschlagen.
Hauptsache geiz ist geil.
Bei einer gewinnorientierten Veranstaltung ist die Kostendeckung für den anreisenden Künstler Pflicht. Sollte der Veranstalter damit nicht klar kommen, so muss er sich eben einen günstigeren Redner aus Reihe zwei suchen.
Ich fände es vollkommen ok, wenn du absagen würdest; immerhin haben sich die Konditionen für dich jetzt doch noch einmal geändert. Du musst dich dafür nicht rechtfertigen (denn dieser Eindruck entsteht gerade bei mir). Deine Reaktion ist nicht unverschämt – es ist eher unverschämt, dass man dir den endgültigen Vertrag mit *veränderten* Konditionen einfach so hat zukommen lassen, ohne noch einmal Rücksprache zu halten. Wenn der Vertragspartner „ja oder nein“ will, dann muss er eben auch mit einem „nein“ rechnen. Es ist mMn einfach kein guter Umgangston, etwas „unter den Tisch fallen zu lassen“, nachdem man mündlich bereits über etwas anderes verhandelt hat.
(Ich will eine Kiste Äpfel. Nein, lieber doch Birnen. Es gibt Äpfel.)
Öschi
12 Jahre zuvor
Die Einladung könnte glatt von meinem Chef sein !!
Der holt dir auch das Weiße aus den Augen raus und grinst sich einen ab dabei – aber bei den Kunden-Rechnungen, da weiß er wieder, was er alles in rechnung stellen kann.
Tom bleib daheim – das Angebot ist ein Witz!!
Mach eine Runde Extremcouching mit deiner Zimmerlinde habt ihr beide mehr davon !!
Engywuck
12 Jahre zuvor
Aufpassen bei Kilometerpauschalen!
Der Satz für Fahrten zum Arbeitsplatz ist beispielsweise der für die *einfache* Entfernung, deckt aber auch die Rückfahrt mit ab… Wenn man beispielsweise 25km Anfahrt hat wird 25km*Pauschale berechnet, nicht 50km*Pauschale.
Wie das beim gegebenen Angebot aussieht weiss ich natürlich nicht.
Thomas
12 Jahre zuvor
Ich betreue gelegentlich völlig unbekannte Schriftsteller mit ihrem Romandebut, und selbst die bewegen sich nicht alle für 200€ Honorar und vollen Unkostenersatz aus dem Haus, auch wenn die Lesung zwei Dörfer weiter ist. Gut, andere fahren auch für ein Rieslingpaket und ein üppiges Abendessen 200 Kilometer, aber die betrachten das dann als gelungene Freizeitgestaltung.
Big Al
12 Jahre zuvor
Wobei TOM nicht völlig unbekannt ist.
Er wird bei der angedeuteten Veranstaltung als Experte in einer Reihe mit Doktoren, Prof. Dr., Dipl. Ing. usw. genannt. Selbst ist er übrigens auch Akademiker, was der finanziellen Angelegenheit natürlich die Krone in den Faßboden schlägt, oder so ähnlich.
B. A.
Hui, das erinnert mich irgendwie an den Kinder- und Jungendplan des Bundes. Seit über zehn Jahren gilt hier genau diese Pauschale für die Fahrkostenerstattung zu Veranstaltungen. Vor Zehn Jahren war das ganze auch noch sehr Zeitgemäß, aber mittlerweile sind die Benzinpreise so stark gestiegen, dass selbst der ADAC bei modernen Fahrzeugen eine Pauschale von 30-40 Cent empfiehlt.
Bin ja noch voller Hoffnung, dass das alles irgendwann einmal erhöht wird :D.
Yeti
12 Jahre zuvor
Also ich würde mal sagen: DU entscheidest ob das angemessen ist, ich sage mal „eher nein“. Jeder drittklassige Hochzeits- DJ oder altbacken kalauernder Alleinunterhalter nimmt pro Abend (egal ob 1h oder 4h) nicht unter 800-900€ zuzüglich Kilometergeld (normalerweise einfach 50 Cent oder sogar mehr), ne richtige Band ist sogar noch teurer da geht gar nix unter 1500€ und Zusatzkosten, Verpflegung etc.
Also wenn man es mal so vergleicht, wären 200€ plus 20 Cent Anfahrtskilometerpauschale geschenkt.
Christina
12 Jahre zuvor
Um zu einem angemessenen Honorar zu kommen, helfen meistens die Antworten auf folgende Fragen:
1. Musst Du davon leben?
Wenn ja:
2. Wie hoch sind Deine monatlichen Ausgaben (Fixkosten + Steuern + Lebenshaltungskosten) ?
3. Was muss pro Arbeitstag hereinkommen, um diese Kosten zu decken?
4. Wie hoch muss danach der Stundensatz sein?
5. Wird dieser Stundensatz vom angebotenen Honorar gedeckt?
Fahrtkosten kann man dabei auch dergestalt abgelten, dass ein bestimmtes km-Geld bezahlt wird und ZUSÄTZLICH ein Stundenhonorar, das idR etwas geringer ist als das Stundenhonorar für Arbeit.
Wenn nein -> absagen.
Wenn Veranstalter jault -> es gibt im Internet einen Blogbetreiber 😀 bei dem ich schon oft den Spruch gelesen habe [b] Jede Mühe verdient ihren Lohn. [/b]
hiphappy
12 Jahre zuvor
Selbst im Ehrenamt bekomme ich 0,30 EUR pro gefahrenem km, Unterkunft und Essen frei UND noch 10 EUR/Tag Tagegeld für Getränke, Süßigkeiten etc.
Und da handelt es sich um freiwillige Tätigkeiten und nichts, womit irgendwer irgendwie Geld verdienen soll. Bei dem oben genannten schafft man es meist so gerade eben, nicht noch drauf zu legen.
Für eine kommerzielle Veranstaltung würde ich mich für 0,20 EUR pro km auch nicht bewegen. 0,30 EUR sind evtl. verhandelbar, wenn der Rest stimmt, aber das scheint mir auch nicht der Fall zu sein.
Ich kenne das auch aus dem Bereich Musik: natürlich kann man mal für Spesen auftreten für die gute Sache. Aber nie und niemals bei einer kommerziellen Veranstaltung (wozu auch ein Schausonntag im Autohaus gehört, die argumentieren dann gerne mit „aber wir dürfen gar nichts verkaufen an dem Tag, wir machen das doch nur für die Leute“).
Astrid
12 Jahre zuvor
Also, ich hätte auch keine Lust mir Zeitaufwand, Arbeitsaufwand, Reisestreß etc anzutun, um am Ende nach Ausgleich meiner Kosten und Abzug von Steuern nur 50-100 Euro für 2 Tage Arbeit und Reisestreß über zu haben. Da kann ich gut verstehen dass du zögerst oder absagst.
ich würde die üblich, steuerlichen Reisekosten ansetzen. Sprich Fahrtkosten und Verpflegungsmehraufwand.
Nagel mich bitte jetzt nicht fest, aber soweit ich weiß, liegt die km-Pauschale bei 30 Cent.
Wenn man über 24 Stunden außer Haus ist, liegt der Verpflegungsmehraufwand bei ca. 24 Euro pro Tag.
Bin gespannt, wie du dich entscheidest.
Lori
12 Jahre zuvor
Man muss aber berücksichtigen, das Tom kein Bediensteter ist, dem irgendwas aus Steuerzahlers Säckel zusteht, was knapp gerechnet werden muss um eine Bereicherung auszu schliessen. Das ist ein Künstler und dem gibt man das was er verlangt oder man kann ihn nicht buchen.
Mal über spitzt gesagt würde ja auch niemand auf die Idee kommen, irgend einem Schlagersänger 20 Cent für den km anzu bieten.
Da wird gefragt was der an Gage kostet und wie der zu Reisen gedenkt und dass wird dann bezahlt oder wenn man das nicht kann muss man auf den Auftritt verzichten.
So, die Sache mit dem Veranstalter, über die ich letztens schrieb, hat sich nun geklärt. Das Interesse an meinem Auftritt scheint doch recht groß zu sein. Ich habe einfach so argumentiert, daß ich kein Beamter bin, der nach Beamtendienstreiseverordnung ab
kai
12 Jahre zuvor
Hier mal ne andere Idee für den Kosten-Ansatz Tom rechnet ganz grob so 300 € Vorträge 140 € Hotel für 2 Personen 120 € Verpflegung für 2 Personen 200 € die angebotene Kilometerpauschale macht rund 800 € „Kostenerstattung“ Tom ist ja Hauptberuflich erst mal Undertaker-Chef. Er kann also die ganze Sache völlig umsonst durchführen, Hauptsache der Veranstalter übernimmt den angenommenen Lohnausfall, ok bei einem Arbeitgeber eher schwierig, würde Tom aber eine Vertretung für seinen Posten benötigen kann man sich der ganzen Sache mal annähern: Geschätze Arbeitszeit pro Tag ca 10 Stunden a 50 € pro Stunde 2 Tage Anreise und Abreise inc. Veranstaltung 1000 € 7 h Vorbereitung für die Veranstaltung 350 € 4 H für einarbeiten des Vertreters 200 € macht 1550 € für den Vortrag 🙂 Jetzt aber mal realistisch, hier handelt es sich um einen Fachvortrag für ein Fachpublikum, hier mal ein kleines Beispiel für einen mittlemäßigen (preislich gesehen)IT Berater: 850 € 7h Vorbereitung 400 € für 4 Stunden vor Ort 160 € für Übernachtung und Spesen 500 € für An und… Weiterlesen »
knufix
12 Jahre zuvor
Nur der Vollständigkeit halber, weil weiter oben von Ehrenamt die Rede war: Mein Verein zahlt 30 Cent / km und das ist, je nach dem, wie man rechnet, schon zu Wenig.
Smilla
12 Jahre zuvor
@kai
Die Preise für Deine mittel-und nicht mittelmäßigen IT-Berater sind wohl auch alles Preise für angestellte IT-Berater….
Wenn ich mal hier für Frankfurt am Main sprechen darf- so etwas habe ich hier in 10 Jahren nicht zu Gesicht bekommen.
Althaea
12 Jahre zuvor
Also ich bekomme auch 0,35€ und denke schon so viel kann man verlangen.
kai
12 Jahre zuvor
@smila
ja natürlich, angestellte Berater und logisch sind die teurer, da will ja auch noch ne Firma mitverdienen.
Und wenn wir dann einen brauchen handelt es sich meistens um einen Spezialisten für recht exotische (uralte) Software, da kommt es schon mal vor das selbst ein Multinationaler Konzern in Deutschland nur einen Mitarbeiter in Deutschland hat er sich damit auskennt.
(Als Cobol Programmierer konntest du allerdings auch als Freelancer zur Jahrtausendwende ne goldenen Nase verdienen)
Kai
Smilla
12 Jahre zuvor
Gut, Du meintest Angestellte. Freelancer sind nicht günstiger, zumindest nicht hier in Ffm.
Von cobol habe ich noch nie gehört und bin jetzt neugierig. Ich muss zugeben, ich bekomme hier nur die Verträge zur Prüfung hingelegt und berate, aber von cobol habe ich noch nie etwas aufgeschnappt.
Programmierung wird hier meist nach Indien und co outgesourct und auch die Betreuung der z.B. erfolgten Installationen betreuen meist andere große Firmen, weil es günstiger ist.
turtle of doom
12 Jahre zuvor
COBOL… mein Vater lernte das noch. 🙂
Wenn man Beispiel-Programmtexte liest, merkt man richtig, dass man einen Dinosaurier vor sich hat. Identification Division, Data Division, Procedure Division, alles schön getrennt. Und dann solche Dinge:
MULTIPLY Num1 BY Num2 GIVING Result.
DISPLAY „Result is = „, Result.
Aber nach wie vor sind viele Anwendungen (z.B. bei Banken, Buchhaltung) in COBOL programmiert.
kall
12 Jahre zuvor
Cobol war für Finanz- und Bankkram gar nicht so schlecht. Ich hab noch PL1 gelernt, das sollte so ne eierlegende Wollmilchsau werden, die die Vorteile von Cobol und Fortran IV vereinen sollte. Hat sich irgendwie nicht durchgesetzt.
Ich hab dann noch viel Fortran IV gemacht (goto, goto) 😉
Smilla
12 Jahre zuvor
Dann müßte ich das ja kennen. Oder wird das anders ausgesprochen, als geschrieben?
Heute sind die alle in ihren meetings, nachher grabsche ich mir einen….ich stelle einfach Süßes auf meinem Tisch. 🙂
kai
12 Jahre zuvor
@ smilla (jetzt richtig mit doppel llll) in den 60er und Anfang 70 er Jahren gab es auf Großrechnern der Firma mit den drei Buchstaben zwei wichtige Programmiersprachen COBOL und Fortran (Ja nicht hauen es gab auch noch andere). Fortran – eher mathematisch technisch COBOL – eher für Wirtschaftssysteme tja und wer ein Programm schreibt, rechnet nicht damit das es mehr als 10 jahre produktiv genutzt wird, respektive geht es im am A… vorbei was sein Prog 30 Jahre später macht…. Viele wirtschaftlichen Progs haben auf den Großrechnern (OS390/AS400) mit Anpassung aber über Jahre gute Dienste geleistet. Dem Speichermngel oder Faulheit geschuldet wurden aber viele Datumsfelder im Jahrbereich nur mit zwei Stellen berücksichtigt und das rächt sich dann bei jeden Jahrhunderwechsel, jeder Ü 100 bekommt meist Probleme weil für den FS,kreditkarte etc zu jung und ab 106 Schulpflichtig… Tja und da mussten plötzlich die alten Programmierer ran um den zum grßen Teil nicht/schlecht dokumentierte Code/Daten J2K fähig zu machen. Und glaub mal, da ist plötzlich viel Kohle übrig wenn die gefahr drocht das ein komplettes… Weiterlesen »
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Mit oder ohne Polo: Da bietet einem das Finanzamt ja mehr…
Selbst mein knauseriger Arbeitgeber berechnet in diesem Falle 35cent…
Grüße,
Katrin
Mein Arbeitgeber berechnet, auch für die Dienstfahrzeuge, 35 cent und sagt, das ist bei Spritpreisen von über 1,35€/l nicht mehr zu halten, da muß der Preis erhöht werden. (Die Dienstfahrzeuge sind 206 und C3 und brauchen etwa 5l/100km, sie werden komplett über diesen Preis finanziert.)
Der ADAC rechnet schon seit vielen Jahren mit höheren Preisen.
Zu 20 ct würde ich nicht fahren, mit einem 206 oder Corsa würde ich mittlerweile von 40 ct ausgehen. Mit dem 807 sogar 80 ct…
Für eine Fahrkarte mit der deutschen Bahn reicht es vielleicht, wenn man die Bahncard oder entsprechende Sparpreise nutzt. Das ist umweltfreundlicher und hat außerdem den Vorteil, dass man auch unterwegs noch bloggen kann. Oder man trifft im Zug nette [url=http://bestatterweblog.de/archives/Berlin,-ich-komme-III/5791]Leute[/url]…
Wenn ich mich recht entsinne, ist der offizielle Satz hier (AT) 35,6 cent/km.
wie bitte,du lässt dir etwas bezahlen,
und eine Übernachtung möchtest du womöglich auch noch,
wo du mit Blog hier soviel verdienst 🙂
und zur Sicherheit,oben genanntes könnte Spuren von Ironie enthalten.
Beachtet auch mal den Zeitaufwand des Fahrers abgesehen von den Fahrzeugkosten. 1000 km bei etwa 100 km pro Stunde sind 10 „Arbeitsstunden“ die auch mit einbezogen werden müssen. 20 Cent sind lächerlich.
Naja, also an sich ist das Sache des Veranstalters. Wenn das halt 1000 km Fahrtweg sind, dann muss er sagen was es im wert ist, und du was es dir wert ist.
das dir allerdings 0,20 € pro Km bei 1000 km zuwenig ist, das kann ich verstehen. Wie schon oben gesagt kommt zum Sprit und Abnutzung de Wagens (die bei einer Strecke von 1 tkm auf jeden Fall gegeben ist) auch noch die Fahrtzeit dazu und vielleicht möchte man bei der Weglänge auch was essen (gilt ja auch für Zug).
Ich denke ein faires Angebot wäre Übernahme aller anfallenden Kosten (Sprit, Spesen (Essen, Getränke, Übernachtung)) und dann noch obendrauf die 0,20 € pro km…
Sachverständige bekommen 0,25 € pro Kilometer, Anwälte 0,30 €.
„Spesen“ können die dann aber zusätzlich berechnen.
Ich habe bei Dienstfahrten mit dem Privatwagen zuletzt 30 Cent/km bekommen. Das würde ich als Minimum ansehen, bei den Spritpreisen ist das eher knapp bemessen. Vielleicht hilft das hier weiter:
http://www.autokosten.org/
-hüstel-
Selbst ein VW-Polo kommt im günstigsten Fall auf 31,2 Cent pro km. Und das ist eine Zahl aus 2011.
20 Cent pro Kilometer sind ein unverschämtes Angebot.
B. A.
Ich habe mal bei mobility.ch nachgerechnet, für wieviel man ein Auto 15 h lang brauchen kann und dabei 1000 km weit fährt. Für ein Citroën C1 (!) verlangen sie 273 €, und das bei den tieferen Schweizer Spritpreisen. Wieviel davon die Gewinnmarge von mobility ist, weiss ich aber nicht.
Ich würde das auch in Relation setzen zum Zeitaufwand. 1000 km Autofahrt sind etwa 8-10 Stunden. In der Bahn könntest du immerhin an etwas arbeiten, im Auto jedoch nicht.
Vielleicht erwarten die Leute, dass du eine Bahncard 50 hast und dich ohne Angst vor japanischen Professoren in einen Zug setzt. Dann wären die 200 € angemessen – und du könntest dir davon eine Fahrkarte erster Klasse gönnen.
Ich weiss aber nicht, ob es erforderlich ist, mit dem Auto zu fahren. Überdreht dargestellt darf ich auch nicht mit dem Taxi zu meiner Grossmutter fahren und dann erwarten, sie würde mir dann irgendein Entgegenkommen erweisen…
Turtle, wahrscheinlich bietet dir deine Oma Speis und Trank. Auch wenn du zu Fuß kommst.
B. A.
Es ist rundweg unverschämt. Wie bereits geschrieben kommen dabei noch Fahrtzeit hinzu. Selbst die Rechnung des FA geht nicht mehr auf und jeder legt effektiv drauf.
Vielleicht nutzen die Anbieter aber ausschließlich Tretroller, dann bekommst du zwar ernsthafte Probleme bei der Fahrtzeit, jedoch halten sich die Abnutzungserscheinung in Grenzen. Überdies hätte dieses direkt das Fehlen eines Hotezimmers zur Folge, da man sich auf Grund der Fahrzeit sofort wieder auf den Rückweg machen müsste.
Ich bin ehrenamtlich tätig und bekomme 0,15 cent pro Kilometer vom Verein. Andere Vereine im Kreis zahlen gar nichts…
Für 20 Cent setzt sich bei mir niemand auch nur in das Auto. Ich gehe von einer gehobenen Mittelklasse aus, wenn ich Deine Zeit und die Kosten grob berechne, dann sollten zwischen 65 und 70 Cent je Kilometer das Minimum sein.
Andere Variante: der Veranstalter übernimmt ein adäquates Leihfahrzeug, zahlt eine Pauschale für An- und Abfahrt und Spesen. Dann kommen wir der Sache schon näher. 20 Cent sind unverschämt und in meinen Augen fast eine Beleidigung. Oder einfach nur Ignoranz und Dummheit.
Mein Gefühl würde mich von so einem „Kunden“ Abstand nehmen lassen, da ich da weitere „Frechheiten“ vor Ort und Ärger, Streitigkeiten etc. erwarten würde.
Es geht, sagen wir es mal so, um die Teilnahme an einer größeren Veranstaltung, bei der man Wert auf mein Erscheinen legt.
Es sind über 500 km Fahrt (einfach). Ich soll also rund 5-7 Stunden Vorbereitung leisten, rd. 1 Stunde vor Publikum vortragen, 10 Stunden fahren, 1 x übernachten.
Dafür soll es 200 Euro Honorar geben (was ja noch zu versteuern ist), 20 Cent pro Kliometer und eine Hotel-Übernachtung.
Ich bin also 2 Tage unterwegs.
Von Verpflegung und Spesen ist nichts zu sehen, die werden wohl auch nicht übernommen.
Ich könnte auch mit der Bahn fahren. Da würde die 2.Klasse übernommen. Es hat nichts mit übersteigertem Anspruchsdenken zu tun, daß ich nicht 2. Klasse fahre. Aber selbst wenn ich es täte, kämen noch zwei Taxifahrten hinzu, was dann 2 x 50 Euro ausmachen würde, die auch nicht übernommen werden.
So rein vom Gefühl her sieht das für mich so aus wie ein Zuschussgeschäft.
Ich will mich da nicht reich machen, aber ich sage doch immer:
Jede Mühe verdient ihren Lohn.
Es kommt halt darauf an, wie wichtig dir die Veranstaltung ist. Es gibt ja noch andere Gründe für eine Teilnahme als eine angemessene Vergütung. Andererseits: wenn du schon das Gefühl hast, übervorteilt oder ausgenutzt zu werden, ist es vielleicht besser nachzuverhandeln oder gleich abzusagen.
Alternativ kannst du ja schauen, ob sich die Reise mit anderen Aufgaben kombinieren lässt. Frag doch einmal in den lokalen Buchhandlungen o.ä., ob die nicht eine Autorenlesung bei dir buchen möchten. Das würde dann zumindest den hohen zeitlichen Aufwand rechtfertigen und die Kosten ein wenig neutralisieren.
Schau doch einfach wieviel Du Dir selbst wert bist.ICH würde mich für 20 Cent pro Km und dem angeboten Honorar NICHT aus dem Sessel bewegen.
Also ich würde darüber nicht mal nachdenken ob ich das mache oder nicht.
Aber das Interessante ist ja, dass solche Vorschläge meist von Leuten kommen die selber ziemlich gut verdienen aber während ihrer Tätigkeit nichts handfestes sehen was sie gemacht haben. Welche Berufsgruppe(n) gemeint ist kann sich jeder selber aussuchen.
Die sollen sich mal ausrechnen was ein kleiner Handwerksgeselle für 2 Tage verrechnet. Ganz gleich ob das jetzt offiziell oder als „Steuerfreier Facharbeiter“ abgerechnet wird!
Mehr bekomme ich auch nicht wenn ich mein Privates Fahrzeug für dienstliche Fahrten nutze(n muss)
Lieber Undertaker, das ist jedenfalls ein Draufzahlgeschäft.
Es geht ja letztlich nicht darum, ob Du Dir den Ausflug leisten kannst, oder ob Du danach nur noch Billig-Margarine aufs Brot bekommst.
Ich beobachte schon seit langem in der Literatur- und Autorenszene, dass man als Kulturschaffende/r argwöhnisch beäugt wird, wenn man für seine Leistung Geld fordert. Es sind hier eben auch zu viele unterwegs, die entweder reich geboren oder reich verheiratet sind und die Bücher schreiben, um ihr Ego zu streicheln. Die machen, mit Verlaub, die Preise kaputt. Wenn man die Standard-Autorenverträge auf einen Stundenlohn umrechnet, liegt man bei zwei bis drei Euro. Glücklich, wer davon nicht leben muss…
Solche Draufzahl- oder Non-Profit-Geschichten mache ich nur noch, wenn mir am Veranstalter persönlich etwas liegt (also als „Freundschaftsdienst“ im privaten Umfeld). Alle anderen werden abgelehnt. Ich finde, man muss auch den Berufsstand ehren und seine Leitung nicht unter Wert verkaufen.
Ein Supermarktbetreiber schenkt mir die Flasche Wasser ja auch nicht, nur weil ich Durst habe.
Beste Grüße!
Ich reiche noch ein „s“ nach, und einen letzten Kommentar: es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten 🙂
Lassen wir unberücksichtigt, dass die Sätze pro km sowieso überall zu niedrig sind. 20 Cent sind aber eine Frechheit. Das klingt mir verdächtig nach einem Veranstalter aus den Reihen der Öffentlichen Hand. Die setzen ihre Bestimmungen aus den Dienstvorschriften stur auch für Künstler um. 20 Cent? Mal ganz im Vertrauen: Das ist das was der Reifenabrieb bei Deinem Wagen kostet. Wenn Du, wie bei der Veranstaltung in Frankfurt wieder mit Deiner Cadillac-Limousine fährst, nehme ich mal an das so ein Schlappen an die 250 Euro kostet. Für Autoren zahlt man, wenn sie aus ihren Büchern lesen, 350 Euro plus Spesen. Damit sind alle Spesen gemeint. Lass Dich nicht auf die Milchmädchenrechnung ein, dass man eine Bahnfahrt gegen rechnet. Offensichtlich erwartet jeder Veranstalter, dass alle Referenten eine Bahncard haben. Man wird Dir hinterher nur den Superspar-Wochenendpreis ersetzen, wenn Du Pech hast. Das Dilemma kommt daher, dass diese Tarife für Dienstfahrten ausgedacht worden sind. Da soll also ein öffentlich Bediensteter im Auftrag seines Dienstherrn eine Fahrt unternehmen. Das darf jetzt keinesfalls als Luxus- od. Erholungsfahrt ausarten, deshalb… Weiterlesen »
Guten Tag.
Mein Arbeitgeber zahlt, bei Nutzung des Privatfahrzeuges, aktuell 0,50 Euro / km. Darunter würde ich ehrlich gesagt auch nicht in Erwägung ziehen, meinen eigenen Pkw zu nutzen und abzunutzen. Zu beachten ist allerdings, dass nur die ersten 0,30 Euro / km steuerfrei sind, der Rest muss versteuert werden. Bei uns geht daher die Überlegung in die Richtung, eventuell in absehbarer Zeit auf 0,60 Euro / km zu erhöhen.
Die Alternative wäre für mich auch klar: Flugzeug, Zug oder Mietwagen – jeweils inkl. Übernahme aller anfallenden Nebenkosten. Ob man sich, zusätzlich bzw. unabhänging vom Honorar, sonst noch über Themen wie Tage-/Abwesenheitsgeld für den Verpflegungsmehraufwand unterhalten will, ist dann noch mal eine andere Frage…
200 Euro Honorar? OK; das geht so geraaaaaaaaaaaaaade…mit sehr langen Zähnen. Ich kenne Autoren, die nicht unter 500 Euro auftreten um aus ihren Büchern zu lesen. 20 Cent pro Kilometer? Das ist noch nicht mal annähernd gerechtfertigt. Da doch lieber Spesenrechnung. Das dürfte auch kein Veranstalter der öffentlichen Hand sein, die zahlen die Kilometer entsprechend festgelegter Richtlinien und da sind momentan 35 Cent imho irgendwo festgelegt. 20 Cent ist ein Frei-Schnauze-Betrag, der einfach nur dreist ist. Es geht ja noch nicht mal darum, dass man nen Cadillac bezahlt – selbst ein Polo dürfte mit 20 Cent/km nicht bezahlt sein. -.- *Vielleicht* erwägst du ja trotzdem hinzufahren, das würde ich dann von der Veranstaltung abhängig machen. Es gibt ja immer wieder sehr engagierte Veranstalter, die einfach nicht mehr zahlen können und trotzdem ein vernünftiges Programm auf die Beine stellen wollen. Ich kenne einen Kollegen, der sich echt jedes Jahr ein Bein ausreißt um die Stadthalle gescheit gefüllt zu bekommen und das ganze mit einem Budget, dass zum Weinen ist. Sowas *kann* man so als karitative Maßnahme… Weiterlesen »
Winny wo lebst du? Bahn fahren ist vielleicht Umweltschonender obwohl ich mir da gar nicht mal soooo sicher bin, aber bestimmt nicht Geldbeutel-schonender. Erholsammer ja. Aber um die ganzen Sparangebote Nutzen zu können mußt du die Termine am besten schon ein halbes Jahr zuvor wissen und gleich dein Sparticket kaufen,oder du bist mit dem Wochenendticket 17 Stunden unterwegs (Bayern bis Flensburg) du mußt mit Verspätung rechnen, das du deinen anschlußzug verpasst, damit wär dann auch gleich die Erholung futsch. Ich bin leidenschaftlicher Autofahrer (ich kann sogar Rückwärts einparken ;-)) muß ich auch bei meinem Job. Aber noch viel lieber fahre ich mit der Bahn. Ich bin Eisenbahnertocher und als ich noch die Freifahrtkarten hatte bin ich viel gefahren. Doch jetzt kann ich es mir nicht mehr leisten, weil es zu teuer ist.
Ich will überhaupt nicht mit irgendwelchen überzogenen Forderungen kommen und ich sehe mich auch nicht als den großen Prominenten für den man jetzt mal so richtig tief in die Tasche greifen muss. Auf der anderen Seite bin ich auch noch Vorsitzender eines kulturellen Vereins und habe immer wieder mit Künstlern und Technikern zu tun. Selbst mittelmässige Spaßmacher legen da wie selbstverständlich Gagenforderungen von 700 Euro für zwei Stunden hin und fordern zusätzlich noch eine Beteiligung an der Abendkasse. Als ein weiteres Beispiel kann ich eine Sängerin benennen, die eher aus der zweiten Reihe der B-Promis bekannt und mittlerweile durchaus in die Jahre gekommen ist. Gagenforderung für Halbplayback 7.000 Euro. Ich bin ein ganz passabler Erzähler und kenne mich in einigen Bereichen ganz ordentlich aus. Nicht mehr und nicht weniger. Für solche Onkels gibt es Leitlinien, die sagen, daß man 350 Euro bekommt, wenn man eine Lesung macht. Eine Lesung bedeutet aber, wie Rodian richtig bemerkt, daß man aus bekanntem Material vorträgt und dutzendmal gestellte Fragen beantwortet. Extra einen Fachvortrag für Fachpublikum schreiben und vortragen ist… Weiterlesen »
Äh, Felis, du scheinst die wahren Kosten fürs Auto nicht zu kennen.
Die C3 bei uns fahren 12000km im Jahr. Das heißt, Versicherung und Amortisation legen sich auf viele km um. Außerdem sind sie zu einem Firmentarif sehr günstig versichert.
Der Kilometerpreis, um nur die wahren Kosten zu decken, liegt da jetzt bei 39ct, hat mir gestern abend der Fuhrparkleiter gesagt (ich mußte ihn eh anrufen).
Wenn ich von hier nach Paris fahre, habe ich einen TGV und bin in 2h20 dort. Kosten: 80€ hin und zurück.
Mit dem Auto hin und zurück 863km, Sprit für 80 Euro, Maut für 17,40 Euro – und ein Preis bei 39ct/km von 336,49 Euro zzgl. Maut für die Fahrt.
Da sind vier Personen im Auto noch teurer als der Zug.
@Wolfram: Solche Rechnungen höre ich oft. Mir wurde einmal von einem Veranstalter vorgerechnet, die Bahnfahrt koste doch nur 29 Euro. Das war dann aber kein ICE, sondern mit dreimal Umsteigen verbunden. Außerdem wurde mal eben so vorausgesetzt, ich hätte eine goldene Bahncard oder sowas. Dann wohne ich hier 30 Euro weit vom Bahnhof entfernt (Taxi). Am Veranstaltungsort kommen dann im Schnitt nochmals 20 Euro Taxigebühr hinzu. Was nutzt mir so eine Zugverbindung, die (hin und zurück) rd. 60 Euro kostet und 100 Euro Taxi obendrauf? Nun ist der C3 ein französischer Kleinwagen, der bei im Schnitt rd. 60 kw nach Deiner Aussage bei vielen gefahrenen Kilometern schon 39 Cent/km an Kosten verursacht. Ich bin groß und schwer und brauche Platz, sonst komme ich fix und fertig am Veranstaltungsort an und das kann ja auch nicht im Sinne des Veranstalters sein. Nebenbei bemerkt fahre ich deshalb in der Bahn ausschließlich erster Klasse, wofür ich die Kosten nötigenfalls selbst „upgrade“, worüber ich aber auch nicht meckere. Ich selbst habe aber keinen französischen Kleinwagen, sondern ein bequemes Auto.… Weiterlesen »
Hallo Tom,
ich bin Buchhalter, selbständig und habe einen Geschäftswagen. Astra Combi, 100 PS, Familienauto. Benzin 0,10 € pro km, weitere 0,41 € für alles andere einschließlich Abschreibung, gesamt pro km also 0,51 €.
Wer Dich will, sollte auch die Kosten von mindestens 0,50 € pro km bezahlen.
Buchhalter, das kommt den Auto-Durchschnittskosten von ca. 55 Cent pro Kilometer sehr nahe.
B. A.
Na, dann rechnen wir doch mal nach:
5 Stunden Vorbereitung á 45 € Stundensatz für die spezielle Aufgabe des Veranstalters: 225 €
1.000 km auf der Autobahn: mind. 45 Cent je KM = 450 € real entstandene Kosten
1 Stunde Vortrag je 250 €
Übernachtung im Mittelklassehotel 100 €
Spesensatz ansetzbar mit 35 €
Macht zusammen:
1.060 Euro die zu erzielen wären.
So. Jetzt ist die Frage: kannst Du davon weiterhin profitieren oder ist das eine Veranstaltung, die DIR künftig nichts zusätzlich einbringen wird. Ist es eine Sache, an der Du mit Herzblut hängst? Verdient der Veranstalter oder geht es aus der Vereinskasse eines gemeinnützigen Vereins?
Viele Faktoren… Aber – die Kosten sind da, wie auch immer. Ob es ein Zuschussgeschäft wird, musst Du für Dich entscheiden.
Bei Deinem Talent, vom eigentlichen Thema abweichende Themen zu beleuchten, wäre doch die öffentliche Bloßstellung des Veranstalters in Deinem Vortrag der ideale Weg, nicht nur Deine Vergütung, sondern auch die der Mitredener zukünftig auf angemessene Höhe zu treiben. Wohlgemerkt, leider erst zukünftig.
Also ehrlich gesagt ist das von so Möchtegernkünstlern wie Dir ja wohl volle Kanne unverschämt sich nur zur Verfügung stellen zu wollen, wenn die Sache finanziell mindestens Null auf Null ausgeht. Womöglich noch was dran verdienen wollen oder was?!?
Spaß beiseite: Ich würde über dieses „Angebot“ gar nicht groß nachdenken. Keiner kann ernsthaft erwarten, dass man Zeit (Tage!) damit verbringt andere auf seine Kosten zu unterstützen. Es ist ja nicht so, dass Du Limu, Chauffeur und 5 Sterne-Hotel mit Suite und Butlerservice plus tausende Euro Gage erwartest. Ob man da jetzt um 10 Euro hin oder her streiten muss kann ja jeder halten wie er will, aber so ungefähr über den Daumen gepeilt muss man schon Null auf Null rausgehen dürfen.
Doof ist nur, dass Du schon zugesagt hast… (wenn ich das richtig rausgelesen habe). Jetzt nachzuverhandeln finde ich dann auch wieder irgendwie nicht richtig.
Man muss ja mal die Kirche im Dorf lassen.
Natürlich wäge ich ab, ob eine solche Sache auch sonst irgendeinen Nutzen hat, z.B. das Knüpfen von Kontakten oder eine nachhaltige Publikumswirkung, die sich auf den Buchverkauf auswirken könnte.
Und selbstverständlich habe ich auch einen „Sozialtarif“, wenn Kirchengemeinden oder kleine Kulturvereine anfragen.
Aber hier geht es um einen Veranstalter aus dem Bereich der öffentlichen Hand, der nicht unerhebliche Tagungs- bzw. Eintrittsgelder verlangt.
Zugesagt habe ich, unter Berücksichtigung des vorher Gesagten, daß ich das -wenn ansonsten die Rahmenbedingungen stimmen- Honorar akzeptiere. Aber eben bei zwei Auftritten, damit es sich überhaupt irgendwie lohnt, und bei Kostenübernahme.
Ich sehe auch, abgesehen von den ebenfalls schon genannten „Sozialtariffällen“ überhaupt nicht ein, daß man damit zufrieden sein sollte, wenn etwas Null auf Null ausgeht.
Das sollte ich mal einem Handwerker erzählen.
Klar, manchmal macht man solche Geschäfte, bei denen man am Ende nur um eine Erfahrung reicher ist. Aber das muss ja dann irgendeinen Grund haben und den sehe ich hier nicht.
Von irgendwas muss man ja auch leben.
Zur Kostenrechnung beim Kilometergeld selbst kann ich nichts sagen. Da habe ich hier nur mitgelesen und dazugelernt (danke!)
Aber ich habe schon viele Verträge aus unterschiedlichen Branchen gelesen. Egal was: immer waren die Spesen ordentlich, aber fair angesetzt – entweder pauschal oder beleghaft. Wer Dir glauben machen will, dass Du Deine Kosten nicht realistisch ansetzen darfst, zieht Dich über den Tisch.
Es kann nicht angehen, dass Du mit dem – nicht üppigen! – Honorar die Unkosten quersubventionieren sollst. So nach dem Motto: Auto hast Du ja sowieso, essen würdest Du auch ohne uns, Versicherung hast Du ja wohl selbst abgeschlossen.
Auch Gemeinkosten müssen eingepreist werden. Am Ende des Monats machen die sich auf dem Konto bemerkbar.
Meine 51 Kilometercent 😉
PS
wobei die Gemeinkosten ja Versicherung, TÜV, Kfz-Steuer wären und das Benzin konkret auftragsbezogen.
@Tom (30): ich habe den 2.-Kl.-Normaltarif der SNCF von hier nach Paris-Ostbahnhof (Direktverbindung oder einmal umsteigen, je nach Tageszeit – anders wäre es auch nicht möglich, mit dem Zug nur 2h20 zu brauchen und mit dem Auto 4h50) verglichen mit den Fahrtkosten im Auto. Wenn ich den C3 (der übrigens sehr bequem ist, ich bin zwar kleiner als du, aber auch kein Fliegengewicht) gegen eine Limousine austausche, komme ich mindestens zu den 50ct, die weiter oben angesprochen werden. Innerhalb Paris ist Autofahren keine Freude, da sind die Öffentlichen oder alternativ ein Taxi immer noch vorzuziehen – und selbst ein Taxi in Paris ist nicht übermäßig teuer. Und das Auto zu parken ist eine Kunst für sich, die schnell mal 350 Euro für den Abschlepper nach sich zieht, wenn man sie nicht beherrscht. Würde man umgekehrt die Fahrt Paris-hierher als Anreise sehen, dann kämen hier kaum über 12 Euro Taxi zusammen, weil es größer einfach nicht ist. Das stellt deine Frage auch alles nicht in Frage. Wo es gute Zugverbindungen gibt, kann man die sicherlich nutzen,… Weiterlesen »
Stelle eine Rechnung über den Gesamtbetrag und lasse dir vom Hotel eine Rechnung geben. Für das Auto wirst du ohnehin ein Fahrtenbuch führen, um nicht nur die Kilometerpauschale geltend machen zu können. Die Kosten für Unterkunft und Reise kannst du doch wieder 1:1 bei der Steuer gegen rechnen.
Hallo Tom!
Ich arbeite sozusagen für die öffentliche Hand (gemeinnützige Einrichtung) und bekomme für Fahrten mit dem Privat-Pkw 30 ct/km. Ich habe nicht nachgerechnet, aber zu wenig dürfte das wohl sein. Dafür bieten mir die immerhin eine Gegenleistung: Wenn ich am Wochenende mal einen Transporter brauche, kann ich mir den großen VW ausleihen, und bezahle auch nur 30 Cent. Fairer Deal so weit, weil ich öfter mal ein größeres Fahrzeug brauche, aber ohne diese Gegenleistung hätte ich mich mit denen längst schon mal übers Benzingeld unterhalten. (Oder darüber, dass Dienstfahrzeuge halbwegs fahrbereit zu sein haben; aber das ist ein anderes Thema.)
Und ein Honorarvorschlag von 200 Euro für einen anerkannten Fachmann: Was bitteschön soll DAS denn? Klingt für mich eher wie ein schlechter Witz.
Also ich berechne meinen Kunden 1€ pro Enfernungskilometer (Luftlinie) aufgerundet auf volle 10km unabhängig von Fahrtstrecke und Fahrzeug. also höchstens 50¢ pro Fahrtkilometer, vermutlich eher irgendwo bei 40-45¢. wenn man die Abweichung von der Luftlinie berücksichtigt. Und das ist im Prinzip gerade mal so kostendeckend.
Aber es komtmt drauf an: Wenn es eine Benfizveranstaltung wäre, könnte man sich ja mit der Erstattung der Spritkosten + kleinem Aufschlag für die Abnutzung zufriedengeben. Bei kommerziellen Veranstaltungen würde ich einfach auch die Fahrzeit, ggf. über eine Pauschale, mir bezahlen lassen.
Das Honorarthema besprachen wir erst diese Tage wieder in meiner Band. Es ist leider tatsächlich so, daß die Kapazitäten für viele Veranstalter immer enger werden, und auch wir sind durchaus bereit, für einen „guten Zweck“ für sehr kleines Geld (Spesen) oder für einen „sehr guten Zweck“, wenn’s zeitlich und räumlich paßt, auch mal für lau aufzutreten. Aber maß muß stets genau schauen, wie die Gegebenheiten wirklich sind. Und sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Langfristig ist es nämlich so, daß das Bewußtsein für künstlerischen Aufwand nicht nur bei Veranstaltern, sondern auch in der Öffentlichkeit immer mehr schwindet, weil es ja genügend Leute gibt, die Kunst hobbymäßig betreiben oder (gerade im Musikbereich) bereit sind, sich auf Hungerhonorare oder sogar auf diesen „Pay to play“-Schwachsinn und seine leeren Versprechungen einzulassen.
Umso wichtiger ist es, daß Profis mit einiger Konsequenz agieren. Bei Grenzfällen ist das natürlich immer auch eine Ermessenssache.
Du wirst bestimmt zu der für Dich richtigen Entscheidung kommen, denn egal wie sie ausfällt, Du wirst wissen, WARUM Du so entschieden hast.
Da das eine quasi „dienstliche“ Reise ist, auf die du dich begibst, kannst du bei der Entfernung eine km-Pauschale von 0,65 EUR/km ansetzen. Alternativ pro Strecke einen „Stundensatz“ von EUR X.
Übernachtungskosten werden ja hoffentlich auch vom „Auftraggeber“ übernommen?!?
Was einen Verpflegungssatz und das Argument „Zuhause hättest du ja schließlich auch essen müssen…“ angeht: bei der Entfernung (und somit auch Reisedauer) ist eine Pauschale für den Mehraufwand durchaus Usus. Die Höhe kannst im Net nachlesen; es gibt da ziemlich viele Seiten. Einfach Herrn Google nach „Reisekosten“ suchen lassen.
Wenn dein „Auftraggeber“ die Kosten nicht (oder nur teilweise) übernimmt, dann hast du immer noch die Mögichkeit, diese Ausgaben bei der jährlichen Steuererklärung geltend zu machen.
Also hübsch Quittungen und Belege (sogar die von Parkplätzen/Parkhäusern) sammeln!!!
In der Zeit, in der Du im Auto sitzt, kannst du nicht arbeiten. Bei der langen Fahrt sind das 2 volle Arbeitstage, also kostet es 2 Tagessätze.
Plus die abendliche Veranstaltung, plus Spesen- wozu da Silberlöffels Rechnung gut paßt. Die Vorbereitungszeit würde ich irgendwo mit anrechnen, in den Tagessätzen z.B., die hat man schließlich auch noch….
Alles ist allem sollte man schlußendlich bei mind. 1500€ liegen, Tom muss vermutlich auch noch Einkommen- und Umsatzsteuer zahlen und irgendwas sollte ja dann noch zum Leben übrig bleiben.
Natürlich ist das immer eine Einzelfallentscheidung.
Wenn es sich da mal nicht um den Fachtag zur „Homepagegestaltung für Bestatter“ in Bremen handelt! Ich finde man könnte schon mehr zahlen. Gerade wenn man den Eintrittspreis von 149,00 pro Person betrachtet. Ich würde mich nicht so unter Wert verkaufen!
@47knolle
Jupp, da kann ich mich nur anschließen. Ich würde da auch mehr als den Eintrittspreis erstattet bekommen wollen, da ist das Angebot ja schon sehr unverschämt!
wie heißt es so schön: der Arbeiter ist seinens Lohnes wert.
So eine Strecke zu fahren ist ziemlich anstrengend. Dann sollst Du noch frisch bei der Veranstaltung sein. Also das ANgebot würde ich unter diesen Umständen ausschlagen.
Hauptsache geiz ist geil.
Bei einer gewinnorientierten Veranstaltung ist die Kostendeckung für den anreisenden Künstler Pflicht. Sollte der Veranstalter damit nicht klar kommen, so muss er sich eben einen günstigeren Redner aus Reihe zwei suchen.
Ich fände es vollkommen ok, wenn du absagen würdest; immerhin haben sich die Konditionen für dich jetzt doch noch einmal geändert. Du musst dich dafür nicht rechtfertigen (denn dieser Eindruck entsteht gerade bei mir). Deine Reaktion ist nicht unverschämt – es ist eher unverschämt, dass man dir den endgültigen Vertrag mit *veränderten* Konditionen einfach so hat zukommen lassen, ohne noch einmal Rücksprache zu halten. Wenn der Vertragspartner „ja oder nein“ will, dann muss er eben auch mit einem „nein“ rechnen. Es ist mMn einfach kein guter Umgangston, etwas „unter den Tisch fallen zu lassen“, nachdem man mündlich bereits über etwas anderes verhandelt hat.
(Ich will eine Kiste Äpfel. Nein, lieber doch Birnen. Es gibt Äpfel.)
Die Einladung könnte glatt von meinem Chef sein !!
Der holt dir auch das Weiße aus den Augen raus und grinst sich einen ab dabei – aber bei den Kunden-Rechnungen, da weiß er wieder, was er alles in rechnung stellen kann.
Tom bleib daheim – das Angebot ist ein Witz!!
Mach eine Runde Extremcouching mit deiner Zimmerlinde habt ihr beide mehr davon !!
Aufpassen bei Kilometerpauschalen!
Der Satz für Fahrten zum Arbeitsplatz ist beispielsweise der für die *einfache* Entfernung, deckt aber auch die Rückfahrt mit ab… Wenn man beispielsweise 25km Anfahrt hat wird 25km*Pauschale berechnet, nicht 50km*Pauschale.
Wie das beim gegebenen Angebot aussieht weiss ich natürlich nicht.
Ich betreue gelegentlich völlig unbekannte Schriftsteller mit ihrem Romandebut, und selbst die bewegen sich nicht alle für 200€ Honorar und vollen Unkostenersatz aus dem Haus, auch wenn die Lesung zwei Dörfer weiter ist. Gut, andere fahren auch für ein Rieslingpaket und ein üppiges Abendessen 200 Kilometer, aber die betrachten das dann als gelungene Freizeitgestaltung.
Wobei TOM nicht völlig unbekannt ist.
Er wird bei der angedeuteten Veranstaltung als Experte in einer Reihe mit Doktoren, Prof. Dr., Dipl. Ing. usw. genannt. Selbst ist er übrigens auch Akademiker, was der finanziellen Angelegenheit natürlich die Krone in den Faßboden schlägt, oder so ähnlich.
B. A.
Hui, das erinnert mich irgendwie an den Kinder- und Jungendplan des Bundes. Seit über zehn Jahren gilt hier genau diese Pauschale für die Fahrkostenerstattung zu Veranstaltungen. Vor Zehn Jahren war das ganze auch noch sehr Zeitgemäß, aber mittlerweile sind die Benzinpreise so stark gestiegen, dass selbst der ADAC bei modernen Fahrzeugen eine Pauschale von 30-40 Cent empfiehlt.
Bin ja noch voller Hoffnung, dass das alles irgendwann einmal erhöht wird :D.
Also ich würde mal sagen: DU entscheidest ob das angemessen ist, ich sage mal „eher nein“. Jeder drittklassige Hochzeits- DJ oder altbacken kalauernder Alleinunterhalter nimmt pro Abend (egal ob 1h oder 4h) nicht unter 800-900€ zuzüglich Kilometergeld (normalerweise einfach 50 Cent oder sogar mehr), ne richtige Band ist sogar noch teurer da geht gar nix unter 1500€ und Zusatzkosten, Verpflegung etc.
Also wenn man es mal so vergleicht, wären 200€ plus 20 Cent Anfahrtskilometerpauschale geschenkt.
Um zu einem angemessenen Honorar zu kommen, helfen meistens die Antworten auf folgende Fragen:
1. Musst Du davon leben?
Wenn ja:
2. Wie hoch sind Deine monatlichen Ausgaben (Fixkosten + Steuern + Lebenshaltungskosten) ?
3. Was muss pro Arbeitstag hereinkommen, um diese Kosten zu decken?
4. Wie hoch muss danach der Stundensatz sein?
5. Wird dieser Stundensatz vom angebotenen Honorar gedeckt?
Fahrtkosten kann man dabei auch dergestalt abgelten, dass ein bestimmtes km-Geld bezahlt wird und ZUSÄTZLICH ein Stundenhonorar, das idR etwas geringer ist als das Stundenhonorar für Arbeit.
Wenn nein -> absagen.
Wenn Veranstalter jault -> es gibt im Internet einen Blogbetreiber 😀 bei dem ich schon oft den Spruch gelesen habe [b] Jede Mühe verdient ihren Lohn. [/b]
Selbst im Ehrenamt bekomme ich 0,30 EUR pro gefahrenem km, Unterkunft und Essen frei UND noch 10 EUR/Tag Tagegeld für Getränke, Süßigkeiten etc.
Und da handelt es sich um freiwillige Tätigkeiten und nichts, womit irgendwer irgendwie Geld verdienen soll. Bei dem oben genannten schafft man es meist so gerade eben, nicht noch drauf zu legen.
Für eine kommerzielle Veranstaltung würde ich mich für 0,20 EUR pro km auch nicht bewegen. 0,30 EUR sind evtl. verhandelbar, wenn der Rest stimmt, aber das scheint mir auch nicht der Fall zu sein.
Ich kenne das auch aus dem Bereich Musik: natürlich kann man mal für Spesen auftreten für die gute Sache. Aber nie und niemals bei einer kommerziellen Veranstaltung (wozu auch ein Schausonntag im Autohaus gehört, die argumentieren dann gerne mit „aber wir dürfen gar nichts verkaufen an dem Tag, wir machen das doch nur für die Leute“).
Also, ich hätte auch keine Lust mir Zeitaufwand, Arbeitsaufwand, Reisestreß etc anzutun, um am Ende nach Ausgleich meiner Kosten und Abzug von Steuern nur 50-100 Euro für 2 Tage Arbeit und Reisestreß über zu haben. Da kann ich gut verstehen dass du zögerst oder absagst.
Hallo Tom,
ich würde die üblich, steuerlichen Reisekosten ansetzen. Sprich Fahrtkosten und Verpflegungsmehraufwand.
Nagel mich bitte jetzt nicht fest, aber soweit ich weiß, liegt die km-Pauschale bei 30 Cent.
Wenn man über 24 Stunden außer Haus ist, liegt der Verpflegungsmehraufwand bei ca. 24 Euro pro Tag.
Bin gespannt, wie du dich entscheidest.
Man muss aber berücksichtigen, das Tom kein Bediensteter ist, dem irgendwas aus Steuerzahlers Säckel zusteht, was knapp gerechnet werden muss um eine Bereicherung auszu schliessen. Das ist ein Künstler und dem gibt man das was er verlangt oder man kann ihn nicht buchen.
Mal über spitzt gesagt würde ja auch niemand auf die Idee kommen, irgend einem Schlagersänger 20 Cent für den km anzu bieten.
Da wird gefragt was der an Gage kostet und wie der zu Reisen gedenkt und dass wird dann bezahlt oder wenn man das nicht kann muss man auf den Auftritt verzichten.
So, die Sache mit dem Veranstalter, über die ich letztens schrieb, hat sich nun geklärt. Das Interesse an meinem Auftritt scheint doch recht groß zu sein. Ich habe einfach so argumentiert, daß ich kein Beamter bin, der nach Beamtendienstreiseverordnung ab
Hier mal ne andere Idee für den Kosten-Ansatz Tom rechnet ganz grob so 300 € Vorträge 140 € Hotel für 2 Personen 120 € Verpflegung für 2 Personen 200 € die angebotene Kilometerpauschale macht rund 800 € „Kostenerstattung“ Tom ist ja Hauptberuflich erst mal Undertaker-Chef. Er kann also die ganze Sache völlig umsonst durchführen, Hauptsache der Veranstalter übernimmt den angenommenen Lohnausfall, ok bei einem Arbeitgeber eher schwierig, würde Tom aber eine Vertretung für seinen Posten benötigen kann man sich der ganzen Sache mal annähern: Geschätze Arbeitszeit pro Tag ca 10 Stunden a 50 € pro Stunde 2 Tage Anreise und Abreise inc. Veranstaltung 1000 € 7 h Vorbereitung für die Veranstaltung 350 € 4 H für einarbeiten des Vertreters 200 € macht 1550 € für den Vortrag 🙂 Jetzt aber mal realistisch, hier handelt es sich um einen Fachvortrag für ein Fachpublikum, hier mal ein kleines Beispiel für einen mittlemäßigen (preislich gesehen)IT Berater: 850 € 7h Vorbereitung 400 € für 4 Stunden vor Ort 160 € für Übernachtung und Spesen 500 € für An und… Weiterlesen »
Nur der Vollständigkeit halber, weil weiter oben von Ehrenamt die Rede war: Mein Verein zahlt 30 Cent / km und das ist, je nach dem, wie man rechnet, schon zu Wenig.
@kai
Die Preise für Deine mittel-und nicht mittelmäßigen IT-Berater sind wohl auch alles Preise für angestellte IT-Berater….
Wenn ich mal hier für Frankfurt am Main sprechen darf- so etwas habe ich hier in 10 Jahren nicht zu Gesicht bekommen.
Also ich bekomme auch 0,35€ und denke schon so viel kann man verlangen.
@smila
ja natürlich, angestellte Berater und logisch sind die teurer, da will ja auch noch ne Firma mitverdienen.
Und wenn wir dann einen brauchen handelt es sich meistens um einen Spezialisten für recht exotische (uralte) Software, da kommt es schon mal vor das selbst ein Multinationaler Konzern in Deutschland nur einen Mitarbeiter in Deutschland hat er sich damit auskennt.
(Als Cobol Programmierer konntest du allerdings auch als Freelancer zur Jahrtausendwende ne goldenen Nase verdienen)
Kai
Gut, Du meintest Angestellte. Freelancer sind nicht günstiger, zumindest nicht hier in Ffm.
Von cobol habe ich noch nie gehört und bin jetzt neugierig. Ich muss zugeben, ich bekomme hier nur die Verträge zur Prüfung hingelegt und berate, aber von cobol habe ich noch nie etwas aufgeschnappt.
Programmierung wird hier meist nach Indien und co outgesourct und auch die Betreuung der z.B. erfolgten Installationen betreuen meist andere große Firmen, weil es günstiger ist.
COBOL… mein Vater lernte das noch. 🙂
Wenn man Beispiel-Programmtexte liest, merkt man richtig, dass man einen Dinosaurier vor sich hat. Identification Division, Data Division, Procedure Division, alles schön getrennt. Und dann solche Dinge:
MULTIPLY Num1 BY Num2 GIVING Result.
DISPLAY „Result is = „, Result.
Aber nach wie vor sind viele Anwendungen (z.B. bei Banken, Buchhaltung) in COBOL programmiert.
Cobol war für Finanz- und Bankkram gar nicht so schlecht. Ich hab noch PL1 gelernt, das sollte so ne eierlegende Wollmilchsau werden, die die Vorteile von Cobol und Fortran IV vereinen sollte. Hat sich irgendwie nicht durchgesetzt.
Ich hab dann noch viel Fortran IV gemacht (goto, goto) 😉
Dann müßte ich das ja kennen. Oder wird das anders ausgesprochen, als geschrieben?
Heute sind die alle in ihren meetings, nachher grabsche ich mir einen….ich stelle einfach Süßes auf meinem Tisch. 🙂
@ smilla (jetzt richtig mit doppel llll) in den 60er und Anfang 70 er Jahren gab es auf Großrechnern der Firma mit den drei Buchstaben zwei wichtige Programmiersprachen COBOL und Fortran (Ja nicht hauen es gab auch noch andere). Fortran – eher mathematisch technisch COBOL – eher für Wirtschaftssysteme tja und wer ein Programm schreibt, rechnet nicht damit das es mehr als 10 jahre produktiv genutzt wird, respektive geht es im am A… vorbei was sein Prog 30 Jahre später macht…. Viele wirtschaftlichen Progs haben auf den Großrechnern (OS390/AS400) mit Anpassung aber über Jahre gute Dienste geleistet. Dem Speichermngel oder Faulheit geschuldet wurden aber viele Datumsfelder im Jahrbereich nur mit zwei Stellen berücksichtigt und das rächt sich dann bei jeden Jahrhunderwechsel, jeder Ü 100 bekommt meist Probleme weil für den FS,kreditkarte etc zu jung und ab 106 Schulpflichtig… Tja und da mussten plötzlich die alten Programmierer ran um den zum grßen Teil nicht/schlecht dokumentierte Code/Daten J2K fähig zu machen. Und glaub mal, da ist plötzlich viel Kohle übrig wenn die gefahr drocht das ein komplettes… Weiterlesen »