Fünf Kinder hat Frau Sauerborn in die Welt gesetzt und ist gestern im Alter von 77 Jahren gestorben.
Jetzt sitzen zehn Personen, die fünf Kinder und ihre Ehepartner, bei uns im Beratungszimmer und bilden zwei Fraktionen. Die eine Gruppe plädiert dafür, die Mutter so kostengünstig wie möglich unter die Erde zu bringen und das gesparte Geld lieber in einen aufwendigen Grabstein zu investieren. Die anderen möchten lieber, daß bei der Beerdigung an nichts gespart wird.
Da wendet sich der älteste Sohn an seine Geschwister und Geschwäger: „Aber hört mal, das war schließlich unsere Gebärmutter!“
So kann man das bei fünf Kindern auch sagen…
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Erinnert an den Internet Klassiker:
„Wir spazierten am Sonntag am Spital vorbei. Eine Gebärmutter schaute zum Fenster raus und winkte uns zu.“
Solang die Eheschließung nicht so abgelaufen ist:
„Auf dem Standesamt geht es sehr feierlich zu. Während ein älterer Mann im Hintergrund leise orgelte, vollzog der Standesbeamte an meiner Schwester die Ehe.“
*roooooooooooooofl*!
Die anderen möchten lieber, daß bei der Beerdigung an nichts gespart wird. << schließt das nicht auch den Grabstein mit ein?
@jemand: es geht hierbei denke ich um die feier an sich
Als Eingeheirateter hab ich mich bei den Beerdigungen meiner Frau stets herausgehalten und kann das nur jeden empfehlen. Oft sind es die
vom anderen Geblüt, die für Neid, Unfrieden und Uneinigkeit sorgen.
@MacKaber:
Oh, wie oft musstest Du Deine Frau denn beerdigen?
😉
Ist ja gut, ich meinte aus den Beerdigungen von Vorfahren und Verwandten ihrer Linie. Besonders was die Durchführung oder die spätere Verteilung der Hinterlassenschaften betraf.
Mein Interesse gilt mehr den Geschichten und Erlebnissen und alten Fotos. Möchte über jeden, auch die entfernten Verwandten mindestens eine Seite schreiben.
Also, eine „Gebärmutter“ würde ich sie noch nicht nennen… Meine Großmutter hatte auch fünf Kinder (eins ist tot), ihre Mutter allerdings – ungefähr – vierzehn. Davon sind 4-5 den Kindstod gestorben und auch welche im Krieg geblieben, sieben sind alt geworden (>60) und fünf leben noch, die älteste ist fast 100, eine 90 und eine 84.
Mein Urgroßvater soll mal sinngemäß gesagt haben: „Ich brauchte bloß die Hose an die Wand hängen, da war es schon passiert.“ Stellt euch das ganze noch auf Plattdeutsch vor, das ist dann ist das noch sympatischer. ^^ („Ick brukt blot de Büx anne Wand hängn, da iss‘ schon passeert ween.“ oder so ähnlich, ich kanns nur verstehen, nicht sprechen/schreiben)
P.S.: Ich lese mich übrigens seit ca. 1-2 Monaten langsam chronologisch durch, bin absolut begeistert und bemühe mich, nicht allzu viele Beiträge auszugraben. Aber irgendwann ist die Selbstbeherrschung am Ende…