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Manchmal ist der direkte Weg einfach besser

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Ein Kommentar von mir ist so lang geworden, daß ich ihn doch als Artikel hier einstelle.

Werte Frau Hoerner,

ich gehe mal auf Ihren Kommentar mit Beantwortung von Zitaten daraus ein:

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Tja, dann schreibt die böse Frau Hoerner auch mal was zu dem Text:

Ihre Person ist gar nicht Gegenstand meines Artikels, sondern Ihr Name wird nur in einem Zitat erwähnt. Und ob Sie böse sind, das weiß ich nicht.
Menschen können alles Mögliche sein, dumm, dreist, vorlaut, irre, selbstverliebt, wichtigtuerisch, nervig, lästig, penetrant. Ob davon etwas auf Sie zutrifft, entzieht sich mangels persönlicher Bekanntschaft meiner Kenntnis.

… noch einmal zu einem Gerichtstermin kam, bei dem ich zu 200 € Geldstrafe verurteilt wurde, kann man erkennen, was der BDB erreicht hat.

Ich verstehe nicht, weshalb Sie das als Argument anführen. Es ist doch eher abträglich, wenn man von sich sagen muß, daß man verurteilt wurde, oder nicht?

Fragen Sie sich nicht auch manchmal warum man mich aus dem Verkehr ziehen möchte?

Nein.

Man hat mehrfach, auch jetzt noch einmal versucht mich wegen „Urkundenfälschung“ aus dem Verkehr zu ziehen. Leider ist das bisher auch nicht gelungen.

Impliziert das „bisher“ eine Befürchtung?

Und, wie man fälschlich behauptet, dass ich mich permanent der Verfolgung entziehe, das habe ich nicht nötig. Ich habe eine Anschrift und auch Telefon. Bin immer erreichbar!

Also, in dem Zitat heißt es: „Alle Vollstreckungsversuche blieben aufgrund dessen, dass es Frau Hoerner immer wieder gelingt, sich den Vollstreckungsmaßnahmen zu entziehen, erfolglos.“
Ich weiß nichts von Ihrem Fall und erlaube mir hierzu auch keine Wertung. Aber ich hatte von einer Person meine Bezahlung als Bestatter der verstorbenen Mutter dieser Person zu bekommen. Bei der Bestellung war die Person großzügig gewesen und hatte mit den fast schon stereotypen Worten „für meine Mutter ist mir nichts zu teuer“ eine ganz anständige Bestatterrechnung verursacht. Meine Rechnung blieb unbezahlt. Auf Mahnungen wurde nicht reagiert. Der Mahnbescheid wurde nicht auf der Post abgeholt (was man damals noch mußte/konnte). Gleichermaßen konnte der Vollstreckungsbescheid nicht tatsächlich zugestellt werden. Also rückte der Gerichtsvollzieher aus. Ohne Ergebnis. Die Kosten hierfür mußte ich seinerzeit vorstrecken. Auch weitere Besuchsversuche des Gerichtsvollziehers blieben ergebnislos. Zur Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung erschien die Person auch nicht. Ich hätte sie nun in Haft nehmen lassen können, um die Eidesstattliche Versicherung zu erzwingen. Das tat ich aus drei Gründen nicht:
1. auch hierfür hätte ich bezahlen müssen
2. die Person war inzwischen alleinerziehend mit 2 Kindern
3. ich hatte die Faxen einfach dicke.
Über die ganze Zeit, auch heute noch, saß die Person bei einem Supermarkt an der Kasse und grinste mich immer fröhlich an, wenn ich mal einkaufen ging. Die ganze Zeit wohnte sie auch mit Klingel und Namensschild an ein und derselben Adresse.
Ich glaube, ich kann mit Fug und Recht sagen, daß sich diese Person den Vollstreckungsmaßnahmen erfolgreich entzogen hat.
Diese Person wird aber ganz sicher und mit Unschludsmiene sagen, daß sie es nicht nötig habe, sich der Verfolgung zu entziehen, sie habe eine Anschrift und auch Telefon und sei immer erreichbar.

Zur Zeit habe ich 2 Petitionen im Netz

Hat sich da etwas geändert oder ist es immer noch so, dass jeder wegen allem eine solche Petition lostreten kann? Wenn dem so ist, dann hat das überhaupt gar keine Aussagekraft.
Letztlich sind überhaupt nur solche Petitionen nennenswert, die schließlich auch vom Gesetzgeber gehört und umgesetzt werden.

Mit manchen Dingen die hier stehen, gehe ich konform und manche Dinge, da dreht es mir den Magen um.

Das kenne ich, das geht mir schon seit Jahren so.

Was ist denn mit den Bestattern, die es dem Menschen eben nicht bei einem Beratungsgespräch an die Hand geben, dass es eben auch die Möglichkeit der „Urne zu Hause“ gibt?

Nun, diese Bestatter handeln vollkommen gesetzeskonform. Daraus kann man schlecht jemandem einen Vorwurf machen.

Die habe ich dann später an der Backe, weil sie erfahren, dass der Weg möglich gewesen wäre und nur mangels guter Beratung nicht vom Bestatter erwähnt wurde.

Sie nennen es also allen Ernstes eine schlechte Beratung, nur weil jemand nicht auf illegale Schlupflöcher hiweist? Ich bitte Sie.
Wenn ich einen Handwerker beschäftige, ist das eine teure Angelegenheit. Das ist aber eben so, weil unser System ihm Steuern, Abgaben und sonstwas abverlangt.
Ich weiß, daß es Handwerker „auch so“ gibt, die ohne Rechnung und somit illegal arbeiten. Aber ich darf doch einen ehrlichen Handwerksmeister, der diese illegale Option nicht bietet, nicht wegen seiner schlechten Beratung zeihen.

Ein einziger Satz kann doch dazu beitragen, zu erfahren, was der Angehörige gerne möchte. Beispielsweise: Sie könnten die Asche auch zu Hause haben.

Nee, kann man eben nicht.
Zumindest nicht auf legalem Weg.

Natürlich auch mit dem Hinweis darauf, dass es nicht legal ist und der Angehörige eine Ordnungswidrigkeit begeht.

Liebe Frau Hoerner, die Prinzipien eines Rechtsstaates sind Ihnen offenbar völlig fremd. Ein Unrecht oder eine unrechte Tat werden doch nicht dadurch rechtens, daß man eben mal dazu sagt, daß man etwas Illegales tut.
Demnächst auf der Autobahn bei Tempo 200, da schneidet dich jemand und zwingt dich zur Vollbremsung. Aber is‘ ja nicht schlimm, er ruft ja noch aus dem Fenster „is‘ illegal, weißte Bescheid!“

Aber ich möchte den sehen, der noch nie im Halteverbot sein Auto geparkt hat. Das ist auch eine Ordnungswidrigkeit!

Auch der Weiterbetrieb eines stillgelegten Kernkraftwerkes ist eine Ordnungswidrigkeit.

Es geht doch letztlich darum, wie Menschen mit einem Verlust leben lernen und wenn es gut tut, seinen Menschen in seiner Nähe zu haben,

Nein. Genau darum geht es keinem Bestatter. Darum geht es auch keinem Seelsorger, keinem Psychologen und keinem Trauerbegleiter.
Die Trauer ist ein sehr wichtiger Prozess. Am Ende der Trauer muß aber immer das Loslassen stehen. Den vermeintlichen Körper in Form einer Urne aufzubewahren, um seinen „Hermann“ oder seine „Emma“ immer bei sich zu haben, steht dem Loslassen entgegen.
Was kommt als Nächstes, Ausstopfen?

Ach ja, und wer von mir beraten und betreut wird, dem wird sicherlich niemand etwas anhaben können, denn zu Hause wird man garantiert keine Aschenkapsel oder eine Überurne mit Asche finden.

Das hat schon was. Sie leiten Menschen also, wenn ich das recht verstehe, nicht nur zu illegalen Handlungen an, sondern vermitteln auch noch Kniffe und Techniken, wie man sich der drohenden ordnungsrechtlichen Verfolgung entziehen kann. Habe ich das richtig verstanden?

Um für dieses Delikt bestraft zu werden, muss man dem Angehörigen beweisen, dass er menschliche Totenasche zu Hause hat. Das wird allerdings nicht möglich sein, da man aus Totenasche keine DNA mehr ziehen kann und somit kann man diesen Beweis nur führen, wenn man die Aschenkapsel mit der Asche findet. Da nützt es auch nichts, wenn man den Deckel verunstaltet, denn dann wird sie geöffnet und man findet den Schamottestein.
Über diesen wiederum kann man bis zum Auftraggeber den Sterbefall zurückverfolgen.

Ich habe ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie Sie vorgehen. Wäre ich Leiter einer hiermit befassten Verwaltungsstelle, würde es mir gehörig auf den Senkel gehen, wie Sie Ihre Methode der illegalen Handlung feiern und öffentlich machen.

Ach ja, bzgl. der Information des BDB, der den Artikel den der Bestatter Sauerbier auch heute noch auf seiner Seite hat, habe ich den BDB bei der Kripo angezeigt. Solche Verfahren werden dann von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Begründung: „Kein öffentliches Interesse“.

Jeder kann jeden wegen jedem anzeigen.

Übrigens, je mehr man über mich negativ schreibt, um so mehr Menschen sehen sich meine Seite an und kommen zu mir. Denn negative Propaganda ist besser als gar keine!

Diese Aussage hat was. Sie ist aber weder originell, noch hat sie sich jemals bewahrheitet.
Negative Berichterstattung über eine Person ist leidglich dazu geeignet, ihren Bekanntheitsgrad -zumindest für kurze Zeit- zu steigern. Aufgrund der Beschäftigung mit dem Tun dieser Person können aber viel mehr Personen als vorher zu ebenfalls negativen Schlüssen kommen.

Aber wie gesagt, ich kenne Sie nicht persönlich, ich habe nichts gegen Sie, ich habe nur auf den Umstand hingewiesen, dass es sich bei dem „Umweg über Holland“ um eben genau das handelt, was es heißt, einen Umweg. Manchmal ist der direkte Weg einfach besser.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#Hoerner #person #weg!

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