…ob man wirklich anhand einer IP-Adresse feststellen kann, wer heute Morgen um 10.30 Uhr unter der IP 129.143.71.39 vom Landeshochschulnetz Baden-Wuerttemberg (BelWue) der Universität Stuttgart eine beleidigende Mail hierhin abgesetzt hat.
Irgendwelche Spuren hinterläßt man immer im Netz.
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Wird man wohl leider eher nicht nachvollziehen können.
Die Adresse gehört zu einem Proxy-Server der FH.
„wwwproxy02-10GE.belwue.de“
Ping
9 Jahre zuvor
Hinter der IP-Adresse steckt ein Server namens „wwwproxy02-10ge.belwue.de“. Solange man keinen Zugriff auf die Logs des Proxys hat, bleibt der geheimnisvolle Hater anonym.
Wenn der Schreiber technisch etwas versierter ist, kann er sogar die IP-Adresse vortäuschen: Zum Beispiel angeblich von einem Telekom-Anschluss schreiben, obwohl er in einer Behörde sitzt. Wobei ich kaum glaube, dass sich jemand so viel Mühe macht, um jemandem verbal ans Bein zu urinieren. 🙂
Ich bin jetzt seit fünf Jahren regelmäßig in irgendwelchen Foren und im IRC unterwegs. Du glaubst gar nicht, wie viel Mühe sich die Leute da machen, anderen ans Bein zu pissen.
Ben Jamin
9 Jahre zuvor
Proxy hin oder her. Fakt ist dass sich in Hochschulnetzen jeder authentifizieren muss. Für nachverfolgbar halte ich das daher schon. Die Frage ist inwieweit der Betreiber des Proxys kooperationsbereit ist und (gesetzlich) sein darf. Ich denke an die entsprechende Information gelagst Du nur wenn Du diese Beleidigung strafrechtlich verfolgen lassen würdest.
Trotzdem finde ich den Post gut, manch einem ist garnicht bewusst dass er Spuren hinterlässt. Vielleicht hats ja für einen Schreck gereicht 🙂
wenn diese IP wirklich zum Landeshochschulnetz gehört, besteht sogar sehr sicher die Chance, daß der Proxy ein Logfile führt. Schon allein aus dem Grund heraus, solche Fälle wie deinen als Admin verfolgen zu können. Setz dich mit der betreffenden Uni möglichst schnell in Verbindung, damit Spuren nicht u. U. kalt werden.
Gruß
Dustbin
PS: Inzwischen gut eingelebt? Bei deinem Umzug zu helfen hat Spaß gemacht 🙂
Du kannst natürlich auch eine email an abuse (at) belwue.de absetzen und Dein anliegen schildern.
Die Netzbetreiber finden es nämlich auch nicht gut, wenn aus ihren Netzen sowas gemacht wird.
Dem stimme ich zu. Zumindest zu meiner Zeit an der Uni Stuttgart wurden solche Fälle intern durchaus verfolgt. Z.B. durfte sich ein Kommilitone, der in einer Newsgroup Blödsinn angestellt hat, eine Standpauke beim Helpdesk abholen, bevor sein Zugang wieder freigeschaltet wurde. Kriminell war sein Handeln sicher nicht, einfach nur ein Verstoß gegen die „Netiquette“.
> Kriminell war sein Handeln sicher nicht, einfach nur ein Verstoß gegen die “Netiquette”.
Solange wir den Inhalt der Botschaft nicht kenne, kann man keien Aussagen darüber treffen, ob das kriminell war oder nicht. Un die Nettikette ist belanglos, da kein allgemeiner Konsens darüber besteht, udn es sowieso von der Gegend in der man lebt abhängt, ob estwas „nett“ ist oder nicht. Es gibt auch das Zivilrecht, das durchaus tangiert werden kann.
Also: Ob es etwas ist, das straf- oder zivilrechtlich relevant ist, kann nur Tom/Peter beurteilen. Und er ist es auch, der etscheiden muß, ob es ihm den Aufwand wert ist, dem Verursacher die Ohren langzuziehen.
Und zu der Problematik: Ob man den betreffenden Menschen mit vernünftigem Aufwand „dingfest“ machen kann oder nicht stellt sich meist erst dann heraus, wenn man die Admins kontaktiert. Generell kann man da keinen allgemeingültige Aussage treffen, ob man mit IP-Nummer und Uhrzeit an den Missetäter herankommt.
Carom
9 Jahre zuvor
Wenn es Logfiles gibt, was bei Proxy-Servern aus verschiedenen Gründen durchaus vorkommt, kann der Admin sehr genau sagen, wer da was eingeliefert hat zum Weiterversand.
Ja nach Relevanz des Vorfalls ist die Polizei der richtige Ansprechpartner, denke ich. Wenn es nicht anzeigewürdig ist, lohnt auch anderweitige Verfolgung nicht – Trolle nicht füttern.
Holger
9 Jahre zuvor
Och, manchmal lesen auch Admins im Internet …
Und manchmal kennen diese Admins auch andere Admins …
Und manchmal haben die dann Langeweile oder sind neugierig und gucken mal, wer da in (aus) ihrem Netz (heraus) Unfug treibt.
Und manchmal haben diese User dann keinen so guten Service mehr wie andere User …
Mit der IP alleine lässt sich nur wenig anfangen. Nimmt man noch die Uhrzeit hinzu, kann man am betroffenen System in den Logs, die es in einem Hochschulsystem auf jeden Fall gibt, recht schnell herausfinden wer zum besagten Zeitpunkt so alles am Zugangsknoten angemeldet war und kann den Verdächtigenkreis eingrenzen. Nimmt man jetzt noch ein paar Daten hinzu die im sog. Mailheader stehen (mit denen man dann ggf. beim Mailprovider mal anfragen kann), die Proxy-Logs (die festhalten welche Maschine wo so rumgesurft ist) und je nach Findigkeit des Admins noch einige Netzwerklogs… dann ist recht bald klar WER die Mail abgesetzt hat. Allerdings lässt sich dieser ganze Reigen an Datenforensik führ gewöhnlich erst mit einer Strafanzeige so richtig in Gang bringen. Wie weiter oben vorgeschlagen: eine Mail an abuse@…. (muss es bei jedem Betreiber geben so weit Ich weis) sollte im vorliegenden Falle ausreichend sein.
Aber mir ist nicht daran gelegen, irgendwelche weiteren Maßnahmen zu ergreifen, dafür war der Vorfall zu läppisch.
Allerdings ärgert es mich immer wieder, wenn Leute glauben, sie blieben immer unentdeckt, wenn sie irgendwo eine falsche Mailadresse angeben und dann „Leck mich!“ oder Schlimmeres absetzen.
So etwas macht man in einer zivilisierten Kultur nicht und genau das möchte ich dem Verursacher sagen.
In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll! 😉
Lochkartenstanzer
9 Jahre zuvor
> In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll! 😉
Vor allem wie kommt man auf die Idee einem ehemaligen Bestatter zu beleidigen?
Etwa sowas?
„Du **** hast nicht schnell genug auf meine E-Mail geantwortet“
„Du **** schreib mal über Lebende?“
„Du ***** hast in deiner Buchvorstellung nicht meine Lieblingsstelle zitiert?“
„Du *** beschreibst die Bestattungsart völlig falsch?“
Da wundert man sich immer wieder was es für Menschen gibt.
Winnie
9 Jahre zuvor
Zitat:
In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll!
Und trinkt dann anschließend ein Bier zusammen.
Na ja, zusammen essen gehen, könnte ja mangels vollzähliger Kauleiste einem oder beiden Kontrahenten erschwert sein. Da bleibt halt nur das Bier, eventuell auch aus der berühmten Schnabeltasse.
Julia
9 Jahre zuvor
Ich habe mal an einer IT-Weiterbildung teilgenommen und eines Tages standen beim Geschäftsführer des Instituts 3 Mann hoch die Bu… äh… unsere Freunde und Helfer in der Tür.
Da hatte doch tatsächlich jemand aus dem Kurs (grad mal 2 Tage zuvor) einen Riesenstreit in einem Forum losgebrochen und der Beschimpfte hat ganz kaltschnäuzig Anzeige erstattet.
Die Behörden holten sich die IP des Schreibers beim Forumbetreiber, verfolgten diese zum Institut und dieses konnte dann anhand der Angaben im lokalen Netzwerk den Arbeitsplatz des Verursachers eindeutig festnageln.
Daß man den Besuchs der grünen Männchen keineswegs witzig fand, teilte man dann sämtlichen Teilnehmern in einer allumfassenden Standpauke mit. Der Verursacher mußte Unterlassungserklärung unterzeichnen (sonst Rausschmiß).
Trollen ist gar nicht so einfach, und man sollte es sich auch hinter einem größeren Netzwerk lieber 3mal überlegen, was man so ansondert.
bombjack
9 Jahre zuvor
Zwar etwas spät….aber mitunter legen sich auch Leute die über einen Proxy schreiben ein Ei, wie in einem Fall den ich kenne, wo der Verleumder vergessen hat seine „Cookies“ im Browser zu deaktivieren und so seine reale IP im Log des Forums gesichert werden konnte.
bombjack
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Wird man wohl leider eher nicht nachvollziehen können.
Die Adresse gehört zu einem Proxy-Server der FH.
„wwwproxy02-10GE.belwue.de“
Hinter der IP-Adresse steckt ein Server namens „wwwproxy02-10ge.belwue.de“. Solange man keinen Zugriff auf die Logs des Proxys hat, bleibt der geheimnisvolle Hater anonym.
Wenn der Schreiber technisch etwas versierter ist, kann er sogar die IP-Adresse vortäuschen: Zum Beispiel angeblich von einem Telekom-Anschluss schreiben, obwohl er in einer Behörde sitzt. Wobei ich kaum glaube, dass sich jemand so viel Mühe macht, um jemandem verbal ans Bein zu urinieren. 🙂
Ich bin jetzt seit fünf Jahren regelmäßig in irgendwelchen Foren und im IRC unterwegs. Du glaubst gar nicht, wie viel Mühe sich die Leute da machen, anderen ans Bein zu pissen.
Proxy hin oder her. Fakt ist dass sich in Hochschulnetzen jeder authentifizieren muss. Für nachverfolgbar halte ich das daher schon. Die Frage ist inwieweit der Betreiber des Proxys kooperationsbereit ist und (gesetzlich) sein darf. Ich denke an die entsprechende Information gelagst Du nur wenn Du diese Beleidigung strafrechtlich verfolgen lassen würdest.
Trotzdem finde ich den Post gut, manch einem ist garnicht bewusst dass er Spuren hinterlässt. Vielleicht hats ja für einen Schreck gereicht 🙂
Genau so war es gedacht. 🙂
Hi,
wenn diese IP wirklich zum Landeshochschulnetz gehört, besteht sogar sehr sicher die Chance, daß der Proxy ein Logfile führt. Schon allein aus dem Grund heraus, solche Fälle wie deinen als Admin verfolgen zu können. Setz dich mit der betreffenden Uni möglichst schnell in Verbindung, damit Spuren nicht u. U. kalt werden.
Gruß
Dustbin
PS: Inzwischen gut eingelebt? Bei deinem Umzug zu helfen hat Spaß gemacht 🙂
Du kannst natürlich auch eine email an abuse (at) belwue.de absetzen und Dein anliegen schildern.
Die Netzbetreiber finden es nämlich auch nicht gut, wenn aus ihren Netzen sowas gemacht wird.
Dem stimme ich zu. Zumindest zu meiner Zeit an der Uni Stuttgart wurden solche Fälle intern durchaus verfolgt. Z.B. durfte sich ein Kommilitone, der in einer Newsgroup Blödsinn angestellt hat, eine Standpauke beim Helpdesk abholen, bevor sein Zugang wieder freigeschaltet wurde. Kriminell war sein Handeln sicher nicht, einfach nur ein Verstoß gegen die „Netiquette“.
> Kriminell war sein Handeln sicher nicht, einfach nur ein Verstoß gegen die “Netiquette”.
Solange wir den Inhalt der Botschaft nicht kenne, kann man keien Aussagen darüber treffen, ob das kriminell war oder nicht. Un die Nettikette ist belanglos, da kein allgemeiner Konsens darüber besteht, udn es sowieso von der Gegend in der man lebt abhängt, ob estwas „nett“ ist oder nicht. Es gibt auch das Zivilrecht, das durchaus tangiert werden kann.
Also: Ob es etwas ist, das straf- oder zivilrechtlich relevant ist, kann nur Tom/Peter beurteilen. Und er ist es auch, der etscheiden muß, ob es ihm den Aufwand wert ist, dem Verursacher die Ohren langzuziehen.
Und zu der Problematik: Ob man den betreffenden Menschen mit vernünftigem Aufwand „dingfest“ machen kann oder nicht stellt sich meist erst dann heraus, wenn man die Admins kontaktiert. Generell kann man da keinen allgemeingültige Aussage treffen, ob man mit IP-Nummer und Uhrzeit an den Missetäter herankommt.
Wenn es Logfiles gibt, was bei Proxy-Servern aus verschiedenen Gründen durchaus vorkommt, kann der Admin sehr genau sagen, wer da was eingeliefert hat zum Weiterversand.
Ja nach Relevanz des Vorfalls ist die Polizei der richtige Ansprechpartner, denke ich. Wenn es nicht anzeigewürdig ist, lohnt auch anderweitige Verfolgung nicht – Trolle nicht füttern.
Och, manchmal lesen auch Admins im Internet …
Und manchmal kennen diese Admins auch andere Admins …
Und manchmal haben die dann Langeweile oder sind neugierig und gucken mal, wer da in (aus) ihrem Netz (heraus) Unfug treibt.
Und manchmal haben diese User dann keinen so guten Service mehr wie andere User …
Ich nehme an, diese Erkenntnis beruht auf reinen Spekulationen und nicht auf Erfahrung. 😉
Mit der IP alleine lässt sich nur wenig anfangen. Nimmt man noch die Uhrzeit hinzu, kann man am betroffenen System in den Logs, die es in einem Hochschulsystem auf jeden Fall gibt, recht schnell herausfinden wer zum besagten Zeitpunkt so alles am Zugangsknoten angemeldet war und kann den Verdächtigenkreis eingrenzen. Nimmt man jetzt noch ein paar Daten hinzu die im sog. Mailheader stehen (mit denen man dann ggf. beim Mailprovider mal anfragen kann), die Proxy-Logs (die festhalten welche Maschine wo so rumgesurft ist) und je nach Findigkeit des Admins noch einige Netzwerklogs… dann ist recht bald klar WER die Mail abgesetzt hat. Allerdings lässt sich dieser ganze Reigen an Datenforensik führ gewöhnlich erst mit einer Strafanzeige so richtig in Gang bringen. Wie weiter oben vorgeschlagen: eine Mail an abuse@…. (muss es bei jedem Betreiber geben so weit Ich weis) sollte im vorliegenden Falle ausreichend sein.
Eine Mail an abuse war erfolgreich.
Aber mir ist nicht daran gelegen, irgendwelche weiteren Maßnahmen zu ergreifen, dafür war der Vorfall zu läppisch.
Allerdings ärgert es mich immer wieder, wenn Leute glauben, sie blieben immer unentdeckt, wenn sie irgendwo eine falsche Mailadresse angeben und dann „Leck mich!“ oder Schlimmeres absetzen.
So etwas macht man in einer zivilisierten Kultur nicht und genau das möchte ich dem Verursacher sagen.
In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll! 😉
> In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll! 😉
Und trinkt dann anschließend ein Bier zusammen, 🙂
Nachtrag: Zumindest bei den Bajuwaren soll das üblich sein, habe ich gerüchteweise gehört.
> In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll!
Und trinkt dann anschließend ein Bier zusammen, <
so bin ich zu meinem besten Freund gekommen
http://i.ytimg.com/vi/HfFCEo9aGSM/maxresdefault.jpg
Vor allem wie kommt man auf die Idee einem ehemaligen Bestatter zu beleidigen?
Etwa sowas?
„Du **** hast nicht schnell genug auf meine E-Mail geantwortet“
„Du **** schreib mal über Lebende?“
„Du ***** hast in deiner Buchvorstellung nicht meine Lieblingsstelle zitiert?“
„Du *** beschreibst die Bestattungsart völlig falsch?“
Da wundert man sich immer wieder was es für Menschen gibt.
Zitat:
In einer zivilisierten Kultur haut man sich aufs Maul, jawoll!
Und trinkt dann anschließend ein Bier zusammen.
Na ja, zusammen essen gehen, könnte ja mangels vollzähliger Kauleiste einem oder beiden Kontrahenten erschwert sein. Da bleibt halt nur das Bier, eventuell auch aus der berühmten Schnabeltasse.
Ich habe mal an einer IT-Weiterbildung teilgenommen und eines Tages standen beim Geschäftsführer des Instituts 3 Mann hoch die Bu… äh… unsere Freunde und Helfer in der Tür.
Da hatte doch tatsächlich jemand aus dem Kurs (grad mal 2 Tage zuvor) einen Riesenstreit in einem Forum losgebrochen und der Beschimpfte hat ganz kaltschnäuzig Anzeige erstattet.
Die Behörden holten sich die IP des Schreibers beim Forumbetreiber, verfolgten diese zum Institut und dieses konnte dann anhand der Angaben im lokalen Netzwerk den Arbeitsplatz des Verursachers eindeutig festnageln.
Daß man den Besuchs der grünen Männchen keineswegs witzig fand, teilte man dann sämtlichen Teilnehmern in einer allumfassenden Standpauke mit. Der Verursacher mußte Unterlassungserklärung unterzeichnen (sonst Rausschmiß).
Trollen ist gar nicht so einfach, und man sollte es sich auch hinter einem größeren Netzwerk lieber 3mal überlegen, was man so ansondert.
Zwar etwas spät….aber mitunter legen sich auch Leute die über einen Proxy schreiben ein Ei, wie in einem Fall den ich kenne, wo der Verleumder vergessen hat seine „Cookies“ im Browser zu deaktivieren und so seine reale IP im Log des Forums gesichert werden konnte.
bombjack