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Mönche ohne Sarg im Wald verscharrt

Was ist eigentlich an der Geschichte dran, dass es Orden geben soll, die ihre Mönche einfach im Wald verscharren, ohne Sarg jetzt mal? und das sie im Sarg schlafen müssen z.B.?

Es ist nicht anzunehmen, daß es eine klösterliche Lebensweise gibt, die einerseits ihren Mitgliedern abverlangt, in einem Sarg zu schlafen und andererseits diese dann sarglos bestattet.
Vielmehr ist es der bewußt einfachen und auf Verzicht ausgerichteten Lebensweise zuzuschreiben, daß in manchen Orden (z.B. Karthäuser) die Verstorbenen auf klostereigenen Friedhöfen ohne Sarg bestattet werden. Oftmals werden die Gräber auch nicht namentlich gekennzeichnet und nur um gesetzlichen Anforderungen Genüge zu tun, gibt es überhaupt klosterinterne Aufzeichnungen über Namen und Grablagen.
Die Mönche werden in ihrer Ordenstracht, mit durch Kapuze verdeckten Gesicht auf einem einfachen Brett beigesetzt.

In anderen Orden ist es so, daß der Mönch auf eben dem Brett beigesetzt wird, das vorher sein Bett bildete.
Dem Menschen ständig vor Augen zu halten, daß er vergänglich ist, ist Bestandteil mancher Regelung. Hieraus ergeben sich dann auch die Parallelen zwischen Bettstatt und Grab.
Je nach Orden sind die Bestattungsrituale höchst unterschiedliche, sie alle gleichen sich jedoch in ihrer Einfachheit.

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(©si)