Es freut mich, wie viele von Euch Interesse daran haben, mehr von meiner Lesereise zu erfahren.
Damit habe ich nicht gerechnet, aber ich will gerne mehr erzählen.
Mein Freund und PR-Berater Frank Mischkowski und ich hatten uns schon am Sonntag zu einem taktischen Vorbereitungsgespräch in Mandy’s Diner in Heidelberg zusammengesetzt.
Natürlich zwangen uns die dort tätigen Frikadellendominas auch sogleich größere Mengen Hamburger, Fritten, absolut geilen Cheesecake und Rootbeer-Shake zu vertilgen.
So wird das nie was mit dem weiteren Abnehmen.
Taktisches Vorgespräch? Das klingt etwas aufgeblasener, als es ist. Aber ich bin Künstler und Frank ist mit seiner PR-Agentur für große, namhafte Firmen tätig und ständig im Land und international unterwegs. Er hilft mir aus dem Elfenbeinturm heraus und schafft Verbindungen, knüpft Kontakte, bereitet vieles vor und berät mich bei der Auswahl von diesem und jenem. So wird aus einer Lesung bzw. einer Lesereise dann ein gute Großes und Ganzes.
Am Montag sind wir recht früh auf die fast 600 km lange Tour gegangen. Aus terminlichen Gründen mit dem Auto.
Gegen 15 Uhr und unter tapferer Außerachtlassung von 8 von 9 McDonalds sind wir in Norden angekommen.
Der Hotelier des Hotels Ostfriesland in Norden empfing uns äußerst freundlich und zeigte uns auch nur ein einziges Mal und das auch von uns gern gesehen, die ostfriesische Teezeremonie.
An diesem Tag haben wir uns noch den Hafen von Norddeich angeschaut und haben dann in einem Restaurant natürlich Fisch gegessen. Wenn man schon an der See ist…
Nach den 6 Stunden Autobahn war ich ziemlich geschlaucht und so zogen wir uns recht früh in unsere Zimmer zurück.
Am nächsten Morgen durften wir die diensthabende Schulleiterin einer der ältesten Gewerbe- und Berufsschulen, der Conerus Schule in Norden, Frau Elfriede Lübbers zum Kaffee begrüßen.
Leider konnte Volker Cammans, Leser des Bestatterweblogs und Schulleiter, nicht selbst den von ihm initiierten Peter-Wilhelm-Auftritt miterleben, da er sich auf einer Fahrt nach Polen befand.
Den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung. Frank mußte noch am PC arbeiten und ich habe es mir mit dem MacBook auf der etwas nordseekalten Terrasse bequem gemacht.
Ein Roman will endlich fertiggeschrieben werden.
Mittags habe ich mir noch einmal leckeren Backfisch mit Bratzkartofeln (nur echt mit dem Z in der Mitte!) bestellt. Danach Mittagsschlaf.
Am Abend ging es dann zur Conerus-Schule, die wie andere Einrichtungen in Norden einen Beitrag zu den Norder Literaturtagen leistete, eben eine Lesung mit mir.
Die Schüler hatten die große Pausenhalle mit Tischen und Stühlen versehen und eine Bühne aufgebaut.
Schülerinnen der Abteilung Hauswirtschaft hatten die Bewirtung übernommen und die rund 60 Gäste bekamen auch noch jeweils kleine Tabletts mit original ostfriesischem Beerdigungskuchen, dem Teekuchen.
Lecker!
Die Lesung selbst verlief, wie solche Lesungen immer verlaufen, ich lese was vor, plaudere ein wenig und dann gibt es noch etwas Smalltalk. Drei Stunden insgesamt.
Am nächsten Morgen stand noch eine Unterrichtseinheit mit angehenden Pflegekräften auf dem Programm. Zwei Schulstunden lang erzählte ich vom Beruf des Bestatters, seinen Kunden und seiner Arbeit und beantwortete die Fragen der Schüler.
Danach war ich mit meinem Auftrittsprogramm fertig und wir konnten noch etwas die Gegend anschauen. U.a. waren wir in Greetsiel. Das ist sozusagen Ostfriesland kompakt für Touristen.
Schön war’s da.
Noch bis zum nächsten Tag (Donnerstag) sind wir in Norden geblieben, dann ging es wieder Richtung Heimat.
Freitag und Samstag habe ich mir erst mal frei genommen.
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Von Norddeich aus liegt Norden im Süden. 🙂
Norddeich ist der einzige Ort auf der Welt, wo der Südwind von Norden her weht.
MANDYS DINER kriegt schon mal ein LIKE. Der Norden kriegt noch eins dazu.
Auch wenn ich es jetzt erst kommentiere, weil ich zu lange nicht auf der Seite war. Die Reisebeschreibung liest sich wie alles von Dir klasse, aber ganz am Anfang ist Dir ein böser, böser Fauxpas passiert: Im Mandy’s gibt es keine Hamburger!!!! Wart Ihr vielleicht in Wirklichkeit bei Burgerk*** gegenüber?
Sooo weit ist doch Hamburg doch auch wieder nicht weg.
Ach ja. Und Amerikaner findet man dort ja auch immer mal wieder, obwohl das viel weiter weg ist. 🙂