Absonderlichkeiten rund um den Tod gibt es immer mal wieder. In meiner Kindheit hatte das Grab einer „Zigeunerkönigin“ unweit des Grabes meiner Großeltern eine besondere Anziehungskraft auf uns.
Wir wissen ja, daß Zigeuner häufig in nichtverrottenden Metallsärgen und somit in gemauerten Gruften beigesetzt werden. Zur Ausstattung mancher unterirdischer Gruft gehört auch ein Belüftungssystem, das entweder sichtbar oder unsichtbar ausgeführt sein kann. In diesem Fall ragte ein gebogenes Tonrohr aus dem Grab heraus und wir Kinder stellten uns immer vor, es handele sich dabei um ein Sprachrohr durch das man mit der Verstorbenen sprechen könne. Das fanden wir spannend und auch ein bißchen gruselig.
Heute braucht man keine Sprachrohre mehr, man kann sich jetzt im Grab auch anrufen lassen. Dazu bietet ein findiger Unternehmer jetzt für schlappe, knappe 1.500 Euro eine seltsame Konstruktion an. Ein Handy in einem Spezialkasten mit nach unten gerichtetem Lautsprecher und Akku-Spezialkonstruktion. Rund 30 Zentimeter tief sollen die Angehörigen die Apparatur ins Erdreich versenken, damit sie später dann über die möglichst geheime Nummer den Toten anrufen und ihm etwas erzählen können.
Ich halte das für einen überteuerten und sinnlosen Quatsch. Im Internet findet man schließlich kleine Geräte für nichtmal 13 Euro, mit denen man durch Kurbeln Strom erzeugen und Handys aufladen kann. Und ich finde, das sollte reichen. Wenn der tote Opa noch quatschen kann, dann kann er sich auch seinen Strom kurbeln.
Gefunden von Tim hier
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Auch hier scheint die Regel „Miteinander sprechen, bevor es zu spät ist“ zu gelten. Sich hinterher ein „reines Gewissen“ teuer zu erkaufen, um mit dem teuren Toten „reden“ zu können, ist schon ziemlich blöd!
Lol was es nicht alles gibt. Aber wetten das kaufen ein Haufen Leute? 🙂
Man könnte ja auch aus den Gasen die da so entstehen eine kleine Biogasanlage betreiben die dann das Handy wieder auflädt 😀
Sinnvoller finde ich einen Laptop, da kann man der Oma E-Mails schicken, und auch Fotos anhängen. So kann sie noch am Familienleben teilhaben.
Alles Mumpitz! Ein einfacher, ausrangierter Ackerschnacker von der Bundeswehr tut es auch. 😉
Wieso?
„Na Opa? Gut dass du nur scheintot bist. In deinem wunderschönen Haus lebt es sich echt wunderbar! Und der Porsche, den du uns vererbt hast, du hast recht, er fährt sich echt traumhaft…“
Macht doch Sinn 😉
Und wieder eine weitere Folge aus der Serie „Dinge die die Welt nicht braucht“…
Gelesen, Link gelesen. Gewundert…In den Kalender geschaut : 2. Juni. Nix 1. April…Weiter gewundert….Wenn es demnächst aus den Gräbern spricht gibt es vermehrt Herzinfarkte vor Schreck auf den Friedhöfen (ABM für TOM und Kollegen?). Tststsss….
Verwirrter Lechthaler
Na da freue ich mich schon auf die Schilderung des Beratungsgespraechs lieber Tom…
@3, MacKaber
Für die Laptop-Grabbeigaben sollte man dann aber Linux oder nen Mac verwenden.
Die laufen ein paar Jahrzehnte. Wär doch blöd, wenn man wegen eines Bluescreens das ganze Grab nochmal aufschaufeln muss.
Da stellt sich dann nur die Frage: Wlan oder bieten die Friedhöfe dann gleich Netzwerk vom zentralen Router in die Gräber an? 🙂