Der US-amerikanische Musiker Sam Rivers, Bassist der legendären Nu-Metal-Band Limp Bizkit, ist im Alter von nur 48 Jahren gestorben. Seine Bandkollegen bestätigten die traurige Nachricht auf Instagram mit den Worten: „Heute haben wir unseren Bruder verloren.“
Sam Rivers war seit der Gründung von Limp Bizkit in den 1990er-Jahren fester Bestandteil der Band und prägte mit seinem markanten Bassspiel den unverwechselbaren Sound zwischen Metal, Hip-Hop und Funk. Hits wie „Break Stuff“, „My Generation“ und „Rollin’“ wurden auch durch seinen präzisen, treibenden Bassrhythmus zu Hymnen einer ganzen Generation.
Geboren 1977 in Jacksonville, Florida, wuchs Rivers in einer musikalischen Familie auf und begann schon früh mit dem Bassspiel. Gemeinsam mit Gitarrist Wes Borland, Sänger Fred Durst, DJ Lethal und Drummer John Otto gründete er Limp Bizkit, die Ende der 1990er Jahre zu den weltweit erfolgreichsten Rockbands zählten. Ihr Album „Significant Other“ (1999) erreichte Platinstatus und machte die Band zum Aushängeschild des Nu-Metal-Booms.
In den vergangenen Jahren hatte sich Rivers zunehmend aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Schon länger war bekannt, dass er unter gesundheitlichen Problemen litt. Nach einer Lebertransplantation galt er eine Zeitlang als genesen, doch seine Gesundheit blieb labil. Nun ist der Musiker offenbar an den Folgen seiner langjährigen Erkrankung verstorben.
Seine Bandkollegen äußerten sich tief betroffen und würdigten ihn als sensiblen, leidenschaftlichen Künstler und loyalen Freund. „Sam war mehr als nur unser Bassist – er war das Herz unserer Musik“, heißt es in ihrem Beitrag.
Mit Sam Rivers verliert die Rockwelt einen Musiker, der es verstand, Groove und Aggression auf einzigartige Weise zu verbinden. Sein Spiel war nie aufdringlich, aber immer präsent – das Fundament, auf dem Limp Bizkit ihre wuchtige Energie aufbauen konnte.
Rivers hinterlässt nicht nur ein beeindruckendes musikalisches Erbe, sondern auch das Vermächtnis eines Menschen, der trotz Krankheit und Rückschlägen seinem Instrument, seiner Band und der Musik treu blieb. Ruhe in Frieden, Sam Rivers.
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- Bildschirmfoto-2025-10-20-um-10.18.46_800x500: Achim Raschka (talk) CC BY-SA 4.0, wikimedia.org crop
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