Branche/Kommune

Schöne Friedhofskapelle – Rumeln-Kaldenhausen

Trauerhalle Rumeln-Kaldenhausen

Der Friedhof in Rumeln-Kaldenhausen an der Straße ‚Friedhofallee‘ gehört heute zu Duisburg-Rheinhausen. Die Eingeborenen dort legen aber Wert darauf, dass sie nicht zum Ruhrgebiet gehören, sondern auf der anderen Rheinseite leben und somit Niederrheiner sind.

Die mentale und örtliche Nähe zu den Holländern merkt man manchen Leuten dort auch an.

Quatsch, sind alles nette Leute. Und besonders nett ist das Bestatterehepaar Anke und Oliver Grote, die ihr inhabergeführtes Bestattungshaus1 als reinen Familienbetrieb führen. Das erfordert viel Fleiß und Einsatzbereitschaft.
Solche Unternehmen liegen mir besonders am Herzen, da ich den Eindruck habe, dass hier die Kundenzufriedenheit am größten ist. Wenn Chefin und Chef persönlich für alles einstehen und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, ist das immer etwas anderes, als wenn Angestellte das machen.

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Damit will ich gar nichts gegen die Abertausenden super Bestattungsmitarbeiter sagen. Aber wenn in einem eher dörflich geprägten Umfeld ein Ehepaar für eine Dienstleistung einsteht, bemühen diese Menschen sich immer ganz besonders, um am Markt bestehen zu können und ihren guten Ruf nicht zu gefährden. Sich so einen guten Ruf aufzubauen, dauert viele Jahre.

Aber einem Familienbetrieb sind naturgemäß auch Grenzen gesetzt. So stehen solche Bestatter immer vor der Frage: Expandieren und Leute einstellen oder lieber mit dem zufrieden sein, was man alleine noch bewältigen kann?
Und was macht man, wenn man sich für die zweite Lösung entschieden hat, weil man mit dem Erreichten zufrieden ist, und wenn dann trotzdem die gute Arbeit und der gute Ruf dazu führen, dass immer mehr Kunden kommen?

Man kann ja keinen wegschicken. Was würdest Du tun? Hast Du da eine Idee?

Jedenfalls bedient das Bestattungshaus Grote das gesamte Ruhrgebiet, weite Bereiche des Niederrheins und natürlich den eigenen Ort Rumeln-Kaldenhausen. Von dort sendet uns Oliver Grote ein paar schöne Fotos von der örtlichen Friedhofskapelle aus dem Jahr 1907. Im Vordergrund sieht man das Kriegerdenkmal mit den links und rechts angeordneten einheitlichen Gräbern der Gefallenen der beiden Weltkriege.

Friedhofskapelle Rumeln

Die Kommune hat Gott sei Dank Geld übrig, um die schöne, historische Friedhofskapelle angemessen zu beleuchten. Das sieht wunderschön aus.

Friedhof Rumeln-Kaldenhausen

Moderne LED-Technik macht es möglich, solche Bauwerke auch trotz hoher Energiekosten zu einem vertretbaren Preis schon zu illuminieren.

Wie man auf dem Titelbild (Google Earth Streetview) sehen kann, wirkt die Friedhofskapelle schon tagsüber sehr imposant. Aber ihren besonderen Flair entwickelt die Trauerhalle erst gegen Abend, wenn die Lampen eingeschaltet werden.

Nachdem im benachbarten Friemersheim ein Kommunalfriedhof angelegt worden war, wollten auch die Einwohner von Rumeln einen eigenen Friedhof. Die Einweihung des neuen Gemeindefriedhofs mit der Friedhofskapelle fand im Jahre 1907 statt.
1939 wurde der Friedhof erweitert, um nach der Zusammenlegung der Gemeinden Rumeln und Kaldenhausen, die größere Anzahl an Bestattungen bewältigen zu können. Bis dahin war der Friedhof allein evangelischen Gemeindemitgliedern vorbehalten. Die wesentlich kleinere katholische Gemeinde begrub ihre Toten auf dem Friedhof im nahegelegenen Hohenbudberg. In den 1950er und 1960er Jahren wurde der Friedhof abermals erweitert und 1965/66 wurde auch die Friedhofskapelle mit Anbauten erweitert.

Bildquellen:

  • rumeln2: Oliver Grote
  • rumeln-tt: Google Earth ©

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(©si)