Frag doch den Undertaker

Sie will kein Pipi auf ihrem Grab

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Jetzt spielen wir ernsthaft mit dem Gedanken, uns in einem Wald beisetzen zu lassen. Meine Frau wird aber nun von Bedenken geplagt, es könnten später einmal Hunde auf ihr Grab pinkeln. Sie will kein Pipi auf ihrem Grab. Gibt es da irgendwelche Pläne, wie man es verhindern könnte daß Hunde ausgerechnet auf den Beisetzungsstellen Pipi machen?
Es mag sich blöd anhören, aber die Frage bewegt uns ernsthaft.

Bei einem Bestattungswald handelt es sich ja zunächst einmal um einen ganz normalen Wald mit echten Bäumen, Waldboden, Moos und der übrigen Flora und Fauna, die zu einem Wald gehört. Zusätzlich wurde er dem Zweck der Beisetzung von Totenasche gewidmet und ist somit für eine sehr lange Zeit sicher und geschützt. Das bedeutet, daß in dieser Zeit keine Bäume gefällt oder entfernt werden.
Durch Schilder werden die Waldbesucher auf den besonderen Charakter dieses Waldstückes hingewiesen und dadurch aufgefordert, sich entsprechend zu verhalten.

Es ist aber durchaus nicht auszuschließen, daß Hunde auch mal an einen der Bäume urinieren, in dessen Bodenbereich Beisetzungen stattgefunden haben. Selbst wenn sich das durch Anleinen der Hunde und strikte Benutzung der Wege noch verhindern ließe, gibt es kein Mittel dagegen, daß andere Waldtiere, z.B. Hasen, Rehe und Wildschweine dort einmal Pipi machen.

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Das kann aber auch auf einem ganz normalen Friedhof nicht verhindert werden und gehört wohl zum Wesen einer Beisetzungsform, bei der die sterblichen Überreste in Erde beigesetzt werden. Es ist natürlich und normal.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 4. April 2010 | Revision: 10. Juli 2012

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