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So, 2012 kann kommen

So, das Jahr ist fast vorbei. Nachher bekomme ich Besuch von einem lieben Freund, der mit uns Silvester verbringt, was wir eher geruhsam und gemütlich tun und nicht mit großer Party.
Das Jahr 2011 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber ich glaube ich habe es ganz gut bewältigt. Immerhin: Ich habe es bewältigt, viele andere haben das nicht geschafft und ich verneige mich vor allen, die in diesem Jahr gestorben sind oder den Tod eines lieben Angehörigen zu betrauern haben.

Ich habe in diesem Jahr Freunde verloren, Leute von denen ich mich bewusst getrennt habe, Leute die sich von uns entfernt haben und zwei Clowns, die ein sehr erfolgreich angelaufenes gemeinsames Projekt mit einer solchen Vehemenz und mit idiotischem Anlauf in den Sand gesetzt haben, daß es mich heute noch hin und wieder zum Kopfschütteln veranlasst.

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Eine Lehre war mir das Bestatterweblogtreffen in Forchheim. Die ursprünglich geplante Variante ist grandios in die Hose gegangen, weil bestimmte „künstlerische Anforderungen“ sich einfach nicht mit dem Budget des Veranstalters vereinbaren ließen. Da war ich, als derjenige, der mal wieder zwischen den Stühlen saß, zu blauäugig gewesen.
Einen solchen Fehler werde ich nicht noch einmal machen und es tut mir leid, dass Gastwirt Konni Scheller durch dieses ganze Theater so durchgeschwurbelt worden ist, daß er etwas kopflos ins Fettnäpfchen sozusagen hineingetreten wurde… Die Beteiligten werden wissen was ich meine und ich glaube, daß diese Formulierung ganz gut passt.
Konni und ich haben im wahrsten Sinne des Wortes Lehrgeld bezahlt, das kommt so gewiss nicht mehr vor.

Verabschiedet habe ich mich auch von Gewinnspielen und Auslobungen jeglicher umfangreicheren Art.
Früher hat es einfach genügt, einen Wettbewerb anzukündigen, z.B. daß jemand einen Preis gewinnen kann, wenn er mir eine Weihnachtskarte schreibt, und dann wurde irgendeiner ausgelost und hat was Schönes bekommen und alle waren zufrieden.
Jetzt hat es sich so entwickelt, daß zu Schreibwettbewerben Texte eingereicht werden, die hinterher von irgendeinem Kleinverlag angemahnt werden, weil die Rechte schon vergeben waren, daß Leute mir für den Fall des Nichtgewinns mit dem Anwalt drohen und daß ein gewonnener, also geschenkter Gegenstand zurückgeschickt wird und per Mahnbrief (!) die Auszahlung des Gegenwertes in Euro verlangt wird, weil die Farbe nicht gefällt…

Wenn überhaupt, dann gibt es in Zukunft nur noch ganz einfache Spielchen ohne Ecken und Kanten, damit mir keiner einen Strick daraus drehen kann.

Das ist doch kein kommerzielles Projekt hier, sondern eine Sache zwischen mir und meinen Lesern, die allen Beteiligten Spaß machen soll.
Und: Mir macht es Spaß, nach wie vor, und so gehe ich frohen Mutes ins neue Jahr.

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