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Volkswagen ermöglicht Aschenverstreuung auf Werksgelände

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Der Abgas-Skandal hat Volkswagen arg gebeutelt und das glänzende Image stark angekratzt. Wie hoch der finanzielle Schaden sein wird, ist noch gar nicht abzusehen. Vor allem deutsche Kunden sind unzufrieden, haben doch die amerikanischen geschädigten ziemlich pauschal erst einmal 1.000 $ Schmerzensgeld wegen des Ärgers erhalten. Unseren Ärger bezahlt keiner.

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Im aktuellen Rückrufschreiben des VW-Konzerns ist nicht einmal von einer kostenlosen Tasse Kaffee und einem kleinen Imbiss die Rede, wenn man sein Fahrzeug zur Umrüstung bzw. zum Softwareupdate vorbei bringt. Ich persönlich habe meine Konsequenzen daraus gezogen und meinen VW-Passat verkauft.

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Doch so ganz will Volkswagen offenbar nicht ohne eine Geste des guten Willens sein.

Da in Niedersachsen derzeit stark die Freigabe der Totenasche nach dem Bremer Vorbild diskutiert wird, hat man sich in der Vorstandsetage in Wolfsburg hierzu eine unbürokratische und pragmatische Lösung einfallen lassen, die wenigsten ansatzweise eine Art Wiedergutmachung an der Bevölkerung sein soll.

Ab morgen können Bestatter aus Niedersachsen (aber auch aus angrenzenden Bundesländern) Verstorbene, die ihre letzte Ruhe in Niedersachsen finden sollen und die bereits eingeäschert sind (wichtig: Nur Asche, keine Leichname!) nach Wolfsburg bringen. Auf einem Teil des Firmengeländes, der so genannten Hütschenberger-Wiese, können die Bestatter die Asche kostenlos verstreuen oder in der Erde beisetzen. Eine namentliche Kennzeichnung der Beisetzungsstelle oder das Aufstellen von Grabmalen ist NICHT gestattet.

Unternehmenssprecher Kai A. Brill-Donk aus der Unternehmensgruppe „Social Media and Enterprise Development“ sagt hierzu: „Diese Aktion von Volkswagen hat nichts mit der gegenwärtigen Diskussion um Softwareprobleme bei einigen wenigen Fahrzeugen unserer Hauses zu tun. Wir wollen nur ein Zeichen setzen und den Menschen etwas Gutes tun. Ursprünglich sollte das Projekt nur für langjährige Volkswagen-Mitarbeiter gelten, aber das Grundstück ist so groß, da haben viele Menschen Platz.“

Insider schmunzeln über die Aussage.

http://dreibeinblog.de/so-laeuft-der-rueckruf-bei-vw-volkswagen-diesel-skandal/

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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 1. April 2016

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