Doppelnamen haben es mir ja angetan…
Man denke nur an die Birnbaumer-Nüsselschweif, aber die Wahl dieses Namens, das bestätigen mir alle, die das Teil persönlich kennen, ist nahezu genial. Denn einerseits gibt er ihren wirklich blöden realen Doppelnamen lautmalerisch wunderbar wieder und andererseits ist er doch so unterschiedlich, daß sich die Dicke nicht wiedererkennt.
Aber heute ist mir eine Frau über den Weg gelaufen, die bisher nur unter ihrem Mädchennamen kannte und die inzwischen geheiratet und zusätzlich auch den Namen ihres Mannes angenommen hat. Nun ist es natürlich schwierig für mich die Namen wiederzugeben, da ich ja die echten Namen hier nicht nennen kann.
Aber wenn ich nun passende Ersatzbruchstücke zusammenfüge und einen übertragenen Namen erfinde, darf man sicher sein, daß das 1:1 passt.
Die Dame hörte bislang auf den Namen Stubenküken, hieß also Frau Stubenküken. Das allein hat schon immer Anlass zur Heiterkeit gegeben. Warum sie aber den Namen ihres Mannes, der Dr. Alfons Tüttel heißt, zusätzlich angenommen hat, bleibt mir unerklärlich. Jetzt heißt sie Stubenküken-Tüttel.
Das klingt doch wirklich bescheuert.
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Alt, aber immer wieder schön:
„Also, ich an Ihrer Stelle würde meine Tochter nicht Claire nennen, Frau Grube…“
Ja die Sache mit bescheuerten Nachnamen. Musste als Jugendliche mal stundenlang lachen, als ich an einem Türschild Fam. Dotterweich las.
Bin schon froh, dass ich einen harmlosen Nachnamen habe 🙂
Ich assoziiere mit Doppelnamen immer eine bestimmte Sorte Lehrerinnen. Entweder Namen behalten oder abgeben. Aber nicht solche Namensmonster.
Neinnein, Frau Lamar-Schadler. Alles in Butter.
In Stern-TV war vor vielen Jahren – es ist mir aber in lebhafter Erinnerung geblieben – einmal eine Person namens Stubenrauch-Pi**el.
Die zeigte dort ihr Hochzeitsgeschenk: einen durchbohrten Chrom-Dildo, in dem man unten einen Räucherkegel einlegen und entzünden konnte, so dass oben — der geneigte Leser wird es sich bildhaft vorstellen können.
Was habe ich gelacht.
Genauso denke ich auch, aber es gibt einen Doppelnamen, da hätte ich auch eine schwere Entscheidung gehabt und mich vielleicht auch für die Doppelvariante entschieden: Leutheusser-Schnarrenberger
Zusammen sind die beiden Namen einfach super!
Habe was passendes gefunden:
http://www.azrael74.de/2006/02/doppelnamen.html
Mein erster Gedanke geht auch immer an: Leutheusser-Schnarrenberger
Ja ja, Doppelnamen…
Zum Glück hat die Sängerin Erna Sack den Herrn Nasser nie kennengelernt 😀
Ich biete eine Chefin namens „Süper“. Geheiratet hat sie einen Hr. Maus.
Die Kombi Süper-Maus hat sie aber verweigert und „ihren“ Namen behalten 🙂
Trotzdem hat sie gelegentlich eine Packung „Super Mäuse“ (große Fruchtgummi-Mäuse) bekommen 🙂
Meine Favoritin unter den Doppelnamenträgerinnen:
Oda-Gebbine Holze-Stäblein (bekannt aus dem „Wort zum Sonntag“).
Doppelnamen sind nicht so schlimm…
Einerseits bekundet man seine Zugehoerigkeit zu einem anderen Menschen, andererseits loest man sich nicht vollstaendig von seiner Familie ab.
Ich hab den Namen meines Mannes angenommen.
Er wollte nicht so heissen wie meine Mutter.
Das Argument hab ich gelten lassen.
Gemeinsamer Familienname find ich schon gut.
Vor allem mit Kindern.
Doppelnamen sind für mich ein Anzeichen dafür dass der Träger/die Trägerin willensschwach und unentschlossen ist. Wer sich schon beim eigenen Nachnamen nicht entscheiden kann und sich für die windelweiche „dann nehme ich halt alles“-Variante entscheidet, von dem erwarte ich auch sonst nicht viel.
Müller-Lüdenscheidt! 🙂
Kurzrock-Freudenhammer.
Ernsthaft! Ich hab so gelacht, als ich das hörte 🙂
Ach, ich kriegs nicht mehr ganz zusammen…. Aber hier hat mal jemand namens Gold jemanden namens vom Glanze geheiratet und hieß dann folglich Gold vom Glanze. Oder so ähnlich, wie gesagt, ich kriegs nicht mehr ganz zusammen, aber es ging schon in die Richtung…. Vielleicht fällt mir der richtige Name noch ein.
>Doppelnamen sind für mich ein Anzeichen dafür dass der Träger/die Trägerin willensschwach und unentschlossen ist.
Ich habe mich vor 9 Jahren absolut zielgerichtet zu einem Doppelnamen entschlossen, weil so in unserer Patchwork-Familie eine Verbindung zwischen den zwei ehemaligen „Einzel-Namen-Familien“ sofort klar ersichtlich ist.
@10
Oda-Gebbine Holze-Stäblein – auch einer meiner Favoriten (–>exzellente Mattscheibenfolge von Kalkofe 😉 )
http://www.echtenamen.de/
Die Sammlung ungewöhnlicher, unglaublicher und seltsamer Namen.
Sehr schön ist:
Christoph Hühnerbein-Sollmann, Verhaltenstherapeut, Krefeld
Sebastian Adlers-Flügel
Dr. med. Ulla Flegel-Macho, Internistin, Wien
ich habe auch noch einen: Kümmel-Becher.
Ich hätte in diesem Fall bei der Heirat nur einen Namen genommen. Nur gut das es nicht Knobel-Becher ist. lach
LG Irmi
Wie war das noch? Lady Hesketh-Fortescue! Wer nochmal herzlich darüber lachen möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=BHaW-KxA0sg
auch gut: Vogler-Frey….. ist eine Ärztin
Oda-Gebbine Holze-Stäblein ist auch bei mir der erste Name der mir beim Thema Doppelnamen einfällt. Doppel vorne und hinten – Holze-Stäblein, besser geht nicht.
Bei der Holz-Stäbchen frage ich mich immer, wie grausam können Eltern sein? Oda-Gebbine? Was für ein Vorname ist das denn bitte?
Doppelnamen sind prima, ich kenne einen Dreifachnamen: Frau Meier-Knapp-Herbst. Aber die Krönung aller Doppelnamen ist Frau Meier-Meyer (oder war es Meyer-Meier?)
Manche Sachen sind einfach nur schräg…
Ich habe mich auch für den Doppelnamen entscheiden. Auch sehr bewusst, einerseits, weil der Name meiner Familie in Deutschland sonst ausgestorben wäre, andererseits, weil ich dennoch die Zugehörigkeit zu meinem Ehemann zeigen möchte. Allerdings haben beide Namen zusammen nicht 6 Silben und ergeben zusammen auch keinen Spielraum für Assoziationen.
Ich arbeite ja im Buchhandel und manche Kundennamen können einen schon umhauen.
z.B. wäre da „Rosa Wunder“… die hat bestimmt zu einer Zeit geheiratet als die Namenswahl noch nicht möglich war. (unsere Kunden sind zum größten Teil jenseits des Rentenalters).
Mein Lieblings-Doppelname aus unserer Kundenkartei ist übrigens „Brenner-Köhler“ – und die Dame wohnt dazu noch im „Holzweg“. Herrlich!
Wetten, Frau Unnützer-Pabst ist nicht katholisch? 😉
Meine Kinder hatten mal Meerschweinchen und da ich gerade Theologie studierte und uns sonst keine Namen einfielen hießen sie, nach kurzer Umfrage bei Mitstudenten, wirklich: Oda, Gebine, Hölze und Stäblein (also…die meerschweinchen,nicht die Kinder)
Der Renner für ein Namens-scrabble oder einen besonders fiesen Buchstabierwettbewerb wäre ja auch:
Heidemarie Wieczorek-Zeul
LG Anouk
Ich habe mich auch ganz bewusst für einen Doppelnamen entschieden. Ich sehe nicht ein, dass ich meinen Namen abgeben muss, nur weil ich heirate, daher kam nur der Name meines Mannes nicht in Frage. Ich möchte auch die Namesverbindung (und auch sonstige Verbindungen :o)) zu meiner Familie halten.
Ich möchte aber auch zeigen, dass mein Mann und ich zusammen gehören, das war ihm auch sehr wichtig, also Doppelname.
Das hat mit Unentschlossenheit nichts zu tun, sondern mit gründlicher Überlegung, was man will. 2 Sachen sind mir wichtig, also zwei Namen.
Und ich habe das Glück, dass mein Doppelname gut klingt und nur 4 Silben hat.
Ich habe auch nicht grundsätzlich etwas gegen Doppelnamen, es gibt da sogar sehr wohlklingende Kombinationen. Ich belustige mich nur über die Fehlgriffe.
Bei mir wäre ein Doppelname nicht in Frage gekommen, wir haben beide lange Nachnamen, da wäre ich ja eine halbe Stunde mit der Unterschrift beschäftigt. Nein, nein, ich bin da konservativ, es gab zwei Möglichkeiten, – meine Frau heißt wie ich oder wir heiraten nicht.
Gottseidank hat meine Frau das nicht auf die Probe gestellt, sonst würde ich jetzt anders heißen.
mir fällt dazu spontan die ehemalige Biathletin Greiner-Petter-Memm ein. Und eine ehemalige Kollegin fand es gut, ihren schönen französischen Nachnamen mit dem sehr regionalen Nachnamen ihres Mannes zu verwüsten. Abgesehen von der Schreibarbeit hörte es sich einfach auch noch beknackt an.
Biete Kleine-Herzbruch….
Ich habe auch einen Doppelnamen, wobei es in der Schweiz bei Heirat nicht möglich ist, dass beide ihren Namen behalten – ein gemeinsamer Name muss sein, entweder legt also einer seinen Namen ganz ab oder wählt eben einen Doppelnamen.
Dafür wird der Doppelname hier aber nie ausgesprochen, sondern man wird immer nur beim ersten Namensteil genannt.
Apropos: Wieczorek-Zeul. Die wird den Namen wohl auch nicht mehr los, dabei ist sie von ihrem Herrn Wieczorek längst geschieden, soweit ich weiß. – Nichts desto trotz: beides nette Menschen, mit ihm hatte ich bei meinem Ex-Arbeitgeber beruflich ab und zu zu tun.
… dass noch niemand die Doris Köpf-Schröder .. äh .. Schröder-Köpf erwähnt hat …
Also ich finde den Namen Leutheusser-Schnarrenberger so exorbitant bescheuert…
Das klingt wie irgend eine australische besoffene Vogelart…
Dass sich die damit in die Öffentlichkeit traut.
Dazu fällt mir auch noch einer ein: Eine Frau „Keller“ hat einen Herrn „von XY“ geheiratet und sich leider nicht für einen Doppelnamen entschieden…
Übrigens fällt mir dazu noch der Song „Jahrelange Therapie“ von Jess (Reisig) ein:
-> http://jessmusik.de/content/view/10/25
Mein Herzallerliebster erzählt mir beim Thema Doppelnamen immer von Bekannten mit Namen Bart-Messer, find ich auch nett. 😀
Zum Bereich ‚bescheuerte Vornamen/Namen‘ Kombinationen: Wir hatten mal eine Kollegin, die hieß Minna Grüne. In der in Bayern üblichen Schreibweise erst Namen, dann Vornamen, hat das regelmäßig zu Lacherfolgen geführt.
Angeblich soll Niki Lauda vor ewigen Zeiten schon der Lisa Minelli einen Heiratsantrag gemacht haben, die ihn aber ausgeschlagen hat. Das war zumindest zu unseren Zeiten ein beliebter Schülerwitz.
Ich lebe in Tschechien, kann also nur übersetztes wiedergeben, aber trotzdem: eine Freundin von mir hieß in ihrer Jugend Zerhackt und war mit einem gewissen Karl Tot liiert, eine Hochzeit und eine Frau Zerhackt-Tot schlossen allerdings beide aus :o). Wär schon zu makaber ;o)…
Ist zwar kein Doppelname, aber richtig schön bescheuert:
In der Nachbarschaft nahm eine Frau namens Sarah seinerzeit den Namen ihres Liebsten an: „Gossa“! – Wirklich wahr!
Und dann gab es da noch Frau Elvira Kleine, die sich – auch namentlich per Bindestrich – mit Herrn Wilde verband.
Genial, oder?