„Supercalifragilisticexpialigetisch“ – das Mammut-Wort aus dem Musicalfilm „Mary Poppins“ gilt als sein markantester Erfolg: Der Komponist Robert B. Sherman ist tot.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,819767,00.html
Und damit wird der alte Streit wieder aufflammen, was nun richtig ist.
Heißt es superkalifragilistischexpialigorisch oder superkalifragilistischexpialigetisch?
Oder schreibt man es ganz anders?
Nein, eigentlich heißt es „Supercalifragilisticexpialidocious“ und stammt aus dem ameriknaischen Film „Mary Poppins“. Zumeist wurde es wohl, so auch in der deutschen Bearbeitung des Films mit Superkalifragilistischexpialigetisch übertragen.
Allerdings hat Chris Howland eine ebenfalls damals äußerst populäre Version aufgenommen, in der es mit „Superkalifragilistisch Expiallegorisch“ übernommen wurde, damit es sich auf „rethorisch“ reimt.
Wikipedia weiß mehr:
„Der original englische Zungenbrecher lautet so:
„Supercalifragilisticexpialidocious“
Als Ursprung dieses Unsinn-Wortes wurden folgende Wurzeln ausgemacht:
super- (oberhalb; aus dem Lateinischen)
cali- (Schönheit; aus dem Griechischen)
fragilistic- (delikat, heikel)
expiali- (für etwas büßen)
docious- (erziehbar)Alles zusammen ergibt in etwa folgenden Sinn:
„Atoning for educability through delicate beauty“
„Für Erziehbarkeit durch heikle Schönheit büßen“Diese Beschreibung trifft auf Mary Poppins selbst zu. Die Formel soll man sagen, wenn man nicht weiß, was man sagen soll.“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Damit wurde ein jahrezentelanger Streit in meiner Familie geklärt…
Eigentlich trifft das ja auch auf Gandhi zu:
„Mahatma Gandhi walked barefoot everywhere, to the point that his feet became quite thick and hard. He also was quite a spiritual person. Even when he was not on a hunger strike, he did not eat much and became quite thin and frail. Due to this diet, he wound up with very bad breath. Therefore, he came to be known as a . . .
Super calloused fragile mystic hexed by halitosis.“
Mir herzlich egal, wie es richtig heisst. Wichtig ist die Meldung, dass der Komponist Robert B. Sherman tot ist.
Wobei, der hätte es wohl wissen müssen, wie man dieses Wort richtig schreibt. Oder der Texter? Oder Mary Poppins? Fragen über Fragen …
Am Schoensten finde ICH ja immer noch Paracetamoxyfrusebendroneomycin.
Der erfahrene Google kann das mit „Fitness to Practice“ kombinieren und den Songtext finden 🙂
Hallo Marode, wenn du heute nicht zum ersten Mal bewusst vom so wichtigen Komponisten lesen würdest, wüsstest du vermutlich, dass Sherman Amerikaner war; die Schreibung des englischen Wortes ist völlig unstrittig. Und Richard Sherman, der Bruder, der am Songtext wohl mehr Anteil hat, lebt noch.
Wie es im Deutschen geschrieben wird, müssten und mussten sie beide nicht wissen. Aber auch da ist die einfache Wahrheit, dass es eben mehrere Übersetzungen gibt.
@4
Das Lied ist genial. Ich würde mir ja wirklich wünschen, dass das Medikament auch in die Rote Liste aufgenommen wird.
http://www.youtube.com/watch?v=JlmEc8rd_Nw
@Andy Mort: wie gesagt, es ist mir herzlich egal … aber ich werfe noch einen anderen Zungenbrecher in die Runde:
Karl Valentins „Isopropyl-propenyl-barbitursaures-phenyl-dimethyl-dimethylamino-pyrazolon“
Allerdings enthalte ich mich der Aussage, ob die Schreibweise korrekt ist.
@Andy Mort
Wenn Du heute nicht offenbar mit dem falschen Fuß aufgestanden wärest, wäre Dir bewusst, dass klug gesch…n eben auch nur gesch…en ist. ;P
Nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden. Nur zu sehr mit einer gewissen Art von Kommentaren vertraut.
„Der Autor Roberto B. Shintaranyi ist heute im Alter von 54 gestorben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der 1997 veröffentlichte Roman ‚Zigarettenstummel (plural)‘ und die preisgekrönte Anthologie ‚Nassrasierer, Abendrot‘.“ – „Oh nein, nicht Shintaranyi!“
Soweit ich noch weiß, sind beide Schreibweisen bzw. Wortversionen richtig. Es wird nämlich beides benutzt, und zwar, wie schon geschrieben, einmal anders, damit es sich auf ein anderes Wort reimt.
*vor Lachen unter der Decke schwebt*