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Sven

Manfreds Sohn Sven ist beerdigt worden. Ich erspare Euch mal die Geschichte, es war überaus rührend. Im Gegensatz zu Jennifers Familie legten Manfred und seine Frau keinen Wert auf eine große Trauergesellschaft. Die Großeltern waren gekommen, der Schulrektor und gerade einmal zwei Freunde. „Die anderen können alle später ans Grab, wenn sie wollen“, hat Manfred gesagt.
Vor allem seine Frau hat großen Wert darauf gelegt, daß sie nicht Dutzenden von Leuten die Hand geben muss und immer wieder die selben Fragen beantworten muss.

Wie schon oft hatte ich das Gefühl, daß der Pfarrer dem jugendlichen Alter des Verstorbenen nicht gewachsen war und die Floskeln „viel zu früh aus dem Leben gerissen“ und „es lag noch alles vor ihm“ konnte auch er sich nicht verkneifen. Keine echte Hilfe, wie ich finde.

Dafür ging aber alles reibungslos und Manfred hat mir hinterher die Hand gedrückt, dann hat er sie nicht losgelassen, sondern mich an sich gezogen und umarmt.

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Ist mir lieber als viele Worte.

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(©si)