Einen grausigen Fund machte … der neue Besitzer eines Hauses in Gösselsdorf in der Gemeinde Eberndorf. Der Mann hatte die abbruchreife, mit Unrat und Gerümpel vollgestopfte Keusche* erst vor Kurzem erworben. Er war dabei, Müllberge zu entfernen, als er auf eine stark mumifizierte Leiche stieß.
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
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Nunja, es kommt leider häufiger vor, daß einsame Menschen in ihrer Wohnung versterben und lange nicht gefunden werden. Hier stellen sich mir aber zwei Fragen: Wie gründlich hat sich die Polizei denn seinerzeit da umgesehen, wenn sie schon in der Wohnung waren? Licht aus und schnell wieder raus?
Und: Wie kommt der Tote _unter_ den Müllhaufen?
Seltsam.
🙂 Was ist denn eine »stark mumifizierte« Leiche? Entweder sie ist stark verwest oder aber mumifiziert… leicht, mittel oder stark mumifiziert macht keinen Sinn.
Je nachdem, wie lange der Mumifizierungsprozeß bereits andauert und wieviel seiner Körperflüssigkeit bereits verdunstet ist, kann man sehr wohl von unterschiedlichen Stadien reden.
Rosalia ist keine klassische Mumie. Sie wurde mit noch heute gängigen Methoden (und insofern modernen Methoden) einbalsamiert (Austausch des Blutes gegen Keim- und Pilztötende Chemikalien). Dies geschah unmittelbar nach ihrem Tod, sie sah also von Anfang an so aus. Natürlich oder künstlich ausgetrocknete Mumien sehen nach dem Austrocknungsprozess von einigen Wochen alle in etwa so aus, wie Ramses auf dem von Dir gelinkten Bild. Insofern hast Du recht, das während dieser Wochen der Austrocknung sich das Bild ändern mag (und der Geruch 😀 ), danach und insbesondere nach dem hier geschilderten Zeitraum von einem Jahr tut sich da gar nichts mehr – der Leichnam ist schlicht mumifiziert, nicht leicht, nicht mittel und auch nicht stark.
Ich frag mich grade echt, wie es möglich war, dass das Haus verkauft wurde und da war noch ein Toter drin. Das Haus gehörte ja wahrscheinlich nicht der toten Person… was da wohl passiert sein mag… grausig.
Hab mir den Artikel in der Zeitung jetzt mal genau durchgelesen. Also anscheinend waren noch Verwandte da, die sich aber anscheinend nicht gekümmert haben (oder kümmern wollten). Erst der Wirt einer in der Nähe gelegenen Gaststätte gab eine Vermisstenmeldung auf. Arg traurig auf jeden Fall…. 🙁
Das kann viel bedeuten, ich hab auch ein paar Großonkel zu denen ich absolut null Kontakt habe. Warum soll man verpflichtet sein Kontekt zu jeglichen Verwandten zu halten, nur für denn Fall dass sie einsam versterben? Und ist es nicht eher ratsam für alte Menschen selbst Kontakte zu Nachbarn, Seniorentreffs etc zu pflegen, wenn man nicht unendeckt in seiner Wohnung mumifizieren will?
ups, in der tat. zweimal über den text gelesen und zweimal demzufolge überlesen.
tut dem ganzen aber keinen abbruch, denn wer hat schon kontakt zu allen seinen verwandten? („dem neffen des onkels der schwester dessen mutter die …“ (c) spaceballs)
und welcher einsiedler will das schon.
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Nunja, es kommt leider häufiger vor, daß einsame Menschen in ihrer Wohnung versterben und lange nicht gefunden werden. Hier stellen sich mir aber zwei Fragen: Wie gründlich hat sich die Polizei denn seinerzeit da umgesehen, wenn sie schon in der Wohnung waren? Licht aus und schnell wieder raus?
Und: Wie kommt der Tote _unter_ den Müllhaufen?
Seltsam.
Warum war er einsam?
🙂 Was ist denn eine »stark mumifizierte« Leiche? Entweder sie ist stark verwest oder aber mumifiziert… leicht, mittel oder stark mumifiziert macht keinen Sinn.
Je nachdem, wie lange der Mumifizierungsprozeß bereits andauert und wieviel seiner Körperflüssigkeit bereits verdunstet ist, kann man sehr wohl von unterschiedlichen Stadien reden.
Schau dir mal an, wie eine ägyptische mumie aussieht, die in NAtronsalz getrocknet wurde http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ramses_II_-_The_mummy.jpg
und wie z.B.: Rosalia aussieht http://de.wikipedia.org/wiki/Rosalia_Lombardo
Die eine Mumie total ausgetrocknet , die andere wie das blühende Leben.
Rosalia ist keine klassische Mumie. Sie wurde mit noch heute gängigen Methoden (und insofern modernen Methoden) einbalsamiert (Austausch des Blutes gegen Keim- und Pilztötende Chemikalien). Dies geschah unmittelbar nach ihrem Tod, sie sah also von Anfang an so aus. Natürlich oder künstlich ausgetrocknete Mumien sehen nach dem Austrocknungsprozess von einigen Wochen alle in etwa so aus, wie Ramses auf dem von Dir gelinkten Bild. Insofern hast Du recht, das während dieser Wochen der Austrocknung sich das Bild ändern mag (und der Geruch 😀 ), danach und insbesondere nach dem hier geschilderten Zeitraum von einem Jahr tut sich da gar nichts mehr – der Leichnam ist schlicht mumifiziert, nicht leicht, nicht mittel und auch nicht stark.
Ich frag mich grade echt, wie es möglich war, dass das Haus verkauft wurde und da war noch ein Toter drin. Das Haus gehörte ja wahrscheinlich nicht der toten Person… was da wohl passiert sein mag… grausig.
Traurig, wenn niemand mehr da ist, der einen vermisst.
Hab mir den Artikel in der Zeitung jetzt mal genau durchgelesen. Also anscheinend waren noch Verwandte da, die sich aber anscheinend nicht gekümmert haben (oder kümmern wollten). Erst der Wirt einer in der Nähe gelegenen Gaststätte gab eine Vermisstenmeldung auf. Arg traurig auf jeden Fall…. 🙁
„Hab mir den Artikel in der Zeitung jetzt mal genau durchgelesen.“
hast du scheinbar doch nicht getan, denn im ganzen artikel wird nichts über verwandte geschrieben.
Doch! Da steht, dass er keinen Kontakt zu den Verwandten hatte.
Das kann viel bedeuten, ich hab auch ein paar Großonkel zu denen ich absolut null Kontakt habe. Warum soll man verpflichtet sein Kontekt zu jeglichen Verwandten zu halten, nur für denn Fall dass sie einsam versterben? Und ist es nicht eher ratsam für alte Menschen selbst Kontakte zu Nachbarn, Seniorentreffs etc zu pflegen, wenn man nicht unendeckt in seiner Wohnung mumifizieren will?
ups, in der tat. zweimal über den text gelesen und zweimal demzufolge überlesen.
tut dem ganzen aber keinen abbruch, denn wer hat schon kontakt zu allen seinen verwandten? („dem neffen des onkels der schwester dessen mutter die …“ (c) spaceballs)
und welcher einsiedler will das schon.