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Tücken der Technik -II-

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Antonia meint, der Optiker sei gar nicht der Schlimmste. Viel schlimmer sei ihr Vater, der nehme abends immer die Akkus aus dem schnurlosen Telefon, um Strom zu sparen und immer wenn sie ihre Eltern besucht, muß Antonia alle Nummern wieder neu einprogrammieren. Mittlerweile fragt sie immer, wen die Eltern an diesem Tag noch anrufen wollen und programmiert nur noch dessen Nummer ein, denn abends ist die ja auch wieder weg.

Sie habe den Eltern schon mal ein etwas moderneres Schnurloses zu Weihnachten geschenkt, das selbst bei herausgenommenem Akku die Nummern nicht vergisst, aber das steht unbenutzt im Schrank, weil Papa den ganzen neumodischen Kram sowieso verwirrend findet…

Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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bee
14 Jahre zuvor

Schnurlostelefon mit Wählscheibe Ausklappkartenregister. Das wär’s doch 😉

14 Jahre zuvor

Ach wie geil ist das den? 😀

Man könnte ihm ja ganz fies mal sein „altes“ wegnehmen und eins hinstellen, aus dem man die Akkus nicht mehr entfernen kann 😀

guggug
14 Jahre zuvor

von dem ausbildungskollegen die mutter wollte bei den heutzutage üblichen handys einfach nciht verstehen, das die tasten unter dem display mit den einträgen in den unteren ecken korrespondieren…. da war auch nix zu machen

mez
14 Jahre zuvor

Jaja, die Technikverweigerer. So wie meine Mutter. Ich habe ihr in Ihrem Geschäft ein einfaches Kassensystem eingerichtet um die Buchhaltung zu vereinfachen und zu modernisieren. Geht eigentlich ziemlich einfach: Produkte einfach einscannen. Dienstleistungen STRG-D drücken und dann den Preis eingeben.

Aber nein, fünfmal am Tag ruft Sie an und fragt nach welche Tasten das nochmal waren.

Aber dann auf der anderen Seite: Die kompliziertesten Strickmuster stricken, die kompliziertesten Kleider nähen mit nichts als einem Schnittmuster als Vorlage gegen das jeder Elektronikschaltplan wie Kinderkram aussieht.

Da sieht man dann das alles nur eine Frage der Motivation ist.

nadar
14 Jahre zuvor

In einem anderen Blog habe ich einen schön^w^traurigen Beitrag gefunden, der dokumentiert, wie sich in der Hochschullandschaft teilweise zur Ahnungslosigkeit die Arroganz gesellt:
http://www.danisch.de/blog/2009/06/05/inkompetenz-als-wissenschaftsmerkmal/

14 Jahre zuvor

*grinsel*

Mein Väterchen: „Scheiß Computer“ *Mausklick Mausklick* „Nix funktioniert hier“ *klick klick* „Das ist alles mist“ *tastaturklapper*

Er will ja unbedingt wieder ein Wählscheibentelefon. Weil da war alles besser.
Ich habe gerade so den fiesen Gesichtsausdruck eines Menschen, der sich denkt: „Warum eigentlich nicht?“ *g*

Mal gucken, wie schnell er die Freisprechfunktion und die Wahlwiederholung vermisst 🙂

smp
14 Jahre zuvor

@TJay: Bitte mit max. 1 Meter Schnur am Hörer.

Althäea
14 Jahre zuvor

Also ich kenne auch genug so Leute,

Meine Mom die seit sie ein Schnurloses hat ins Tel brüllt wie eine Irre und wir haben auch im Geschäft noch einige Kunden, die weder Fax noch Pc haben was bedeutet dass sie ihren Auftragsstatus mehrmals Tägl. Telephonisch mitgeteilt bekommen und sich immer beschweren dass es zu lange dauert!?

MacKaber
14 Jahre zuvor

Bei mir fängt es auch schon an. Die neue Waschmaschine mit ihren drei Knöpfen zu programmieren, dafür bin ich intelligenterweise zu blöd.
Doch mal im Ernst. Bei meiner Mutter hab ich es aufgegeben auf dem Handy anzurufen. Es dauert zu lange, bis sie ihre Brille auf hat, um die grüne Taste zu finden, sodass jeder Anrufer aufgibt. Meißtens ist jedoch der Accu leer. Meine Schwester muß es dann immer einschalten und die PIN neu eingeben.
Sie haben auch zusammen geübt, doch sind Handys einfach zu kompliziert.
Eigentlich sollte sie es immer mit sich führen, wenn sie ausgeht, doch liegt es immer zuhause neben dem Uraltfestnetzapparat. Immerhin hat der schon Tasten.

14 Jahre zuvor

Ich würd’s einfach unterlassen dauernd die Nummern neu einzugeben. Manche Leute lernen nur durch Schmerzen. 😉

Dennis
14 Jahre zuvor

Häufig scheitert es aber auch an dem Willen der User, sich mit der Technik zu befassen. Als ich das letzte Mal bei meinen Eltern zu Besuch war, drückten sie mir die Fernbedienung des neuen Fernsehers in die Hand und meinten: „Junge, programmier das mal. Wir haben keine Lust, uns damit zu beschäftigen. Und wenn was damit ist, können wir dich ja anrufen.“ Also habe ich die Kiste programmiert und bin am späten Abend wieder, wie geplant. nach Hause gefahren.
Man glaubt gar nicht, wie schnell sich auch bei Technikverweigerern eine Bereitschaft, sich mit der Bedienungsanleitung zu befassen, einstellt, wenn sie am nächsten Morgen feststellen, dass auf Kanal 1 BibelTV liegt, gefolgt vom türkischen Staatsfernsehn, Al Jazeera usw. 😀

Salat
14 Jahre zuvor

Oder Leute wie MEIN Vater, der mit den dürrsten Informationen: „Guck mal, mein neues Handy. Du, ich hab da bei congstar 10 € bezahlt, also für alles – kann ich jetzt ins Internet damit oder kostet das extra?“ um Hilfe nachsucht.
Inzwischen schüttele ich lächelnd den Kopf und sage nur: „Tut mir leid, ich kenn mich auch nicht damit aus.“
Dann folgt meist noch seinerseits ein fünfminütiger Versuch, doch ne Antwort aus mir rauszukitzeln („Ach, ich dachte, du kennst dich aus… kennst du denn congstar?“), bis er aufgibt.

Irgendwie ist es doch schön, langsam in ein Alter zu kommen, wo die Sachen auch zu neu für einen sind. 😀 😉 >:-)

Salat

StevieMC
14 Jahre zuvor

Hier schafft nur ein schnurgebundenes Festnetztelefon Abhilfe. Meinetwegen schon mit Tastatur statt Wählscheibe – es gibt eben keine Akkus drin, das ist hier die Hauptsache. Ich würde an Stelle des Kindes echt eine Krise kriegen, wenn andauernd die Telefonnummern aufgrund herausgenommener Akkus neu programmiert werden müßten 🙁 Glücklicherweise ist mein Dad technisch begabt und kriegt das mit den Akkus hin. Dafür sind fast keine Nummern im Schnurlos einprogrammiert, die hat er alle im Kopf. Alternativ steht im Flur noch ein Schnurgebundenes Telefon, welches auch häufig benutz wird. Naja, never change a running System…

14 Jahre zuvor

Langsam wird mir klar, dass meine Eltern doch immerhin schaffen, ein Telefon und ein Faxgerät zu bedienen.

(nur beim Kassettenrekorder hat meine Mutter immer das Kabel rausgezogen, egal wie oft man ihr die Stoptaste zeigte)

14 Jahre zuvor

Wer braucht schon einen Nummernspeicher? Früher ging’s doch auch ohne!

Andreas Lechthaler
14 Jahre zuvor

Bei Stromausfall funktionieren die meisten schicken, teuren Schnurlos-Festnetztelefone nicht mehr auß(sz)er die Sende-und Empfangsstation läuft auch mit einem „Notakku“.Da zerre ich dann doch gerne mein altes, akkuloses, schnurgebundenes (+5m Verlängerungskabel) tastenbedientes, hellbraun-beiges Uraltgerät aus dem Schrank und telefoniere, die Telekomiker machen meistens ihren Strom selber. Beim letzten Stromausfall hat es auch alle Mobilfunkmasten abgeschaltet…
Sooo schlecht ist der olle Kram gelegentlich nicht, hihi, ich kenne und bediene gelegentlich sogar noch Wählscheibentelefone…
😉 Lechthaler, nicht technophob !

pünktchen
14 Jahre zuvor

Vor 35 Jahren wollte meine Mutter morgens eine Jubiläums-Radiosendung aufnehmen, bevor ich in die Schule ging wollte ich es ihr noch mal erklären, welche Knöpfe gedrückt werden müssen. (Erinnert sich noch einer von Euch an den Rec-Knopf?) Sie meinte, es sei nicht nötig und hat dann nat. nichts aufgenommen …

Heute mit 70 und 72 haben meine Eltern 1 PC, 1 Laptop, 1 Minilaptop und jeder ein Handy. Sie buchen Ihren Urlaub übers Internet (nat. mit Flatrate und W-LAN). Einmal im Monat besucht eines unserer Kinder die Großeltern und räumt am PC auf und öffnet die SMSe …

Rainqueen
14 Jahre zuvor

Ich hab letztens auch vergeblich versucht, ein Fax zu senden. Irgendwann hab ich da angerufen um zu fragen, was mit dem Fax ist.

– „Papier drin?“
– „Natürlich!!“
– Ich kam mit schon doof vor, zu fragen: „Ist das Gerät eingeschaltet?“
– „Aber klar doch!“

Später kam der Rückruf: wissen Sie, das ging nicht weil der Stecker raus war! *seufz*

Meiner Oma versuchen wir seit Jahren, ein schnurloses Telefon zu schenken weil sie schlecht läuft und dann nicht immer aufstehen müsste. Aber alles was schnurlos ist, ist in ihren Augen ein Handy und die sind doch immer so teuer, sieht man doch immer im Fernsehen! Wir konnten sie bisher nicht überzeugen, sowas kommt ihr nicht ins Haus.

Pu der Zucker
14 Jahre zuvor

Vor ungefähr hundert Jahren wurden bei uns die alten Schreibmaschinen durch Schreibautomaten ersetzt. Oft mussten die Bewohner größerer Mietanlagen angeschrieben werden, was nun mit der Adressverknüpfung keine größere Sache mehr war. Sollte man meinen! Die Kollegin bekam eine Schulung nach der anderen, aber trotzdem erwischte ich sie eines Morgens, wie sie die 198 vom Automaten AUSGEDRUCKTEN Briefe schön einen nach dem anderen in ihre alte Schreibmaschine einspannte, um die Adresse nachträglich einzusetzen…

Nihilistin
14 Jahre zuvor

Ich habe inzwischen gelernt, mich in Verständnis zu üben. Mein Vater (80) sitzt seit Jahren am PC, braucht aber immer seine selbstgeschriebene Anleitung „wie brenne ich mir eine CD“, was in 9 von 10 Fällen sogar gut klappt 🙂
Ich versuche mir immer vorzustellen, wie meine Eltern aufgewachsen sind: Strom gabs schon, klar, aber im Auto mitfahren war schon eine kleine Sensation. Abends wurde vor dem Röhrenradio gehockt und die Modellautos wurden mit nem Schlüssel aufgezogen.
Kann ich meinen Eltern wirklich übelnehmen, dass sie die verdammte winzigkleine Menütaste des Handys nicht bedienen können? Ich hab mich entschieden – nein. Sie sind schon ganz knuffig so wie sie sind.
Und ich weiss nicht, wie ich mit 80 drauf sein werde…ob die „Natives“ des Internetzeitalters (was ich ja mit Ü40 nicht bin) dann nicht auch mitleidig lächeln, weil ich ihnen nicht mehr hinterherkomme.

forgottenflower
14 Jahre zuvor

meine oma hat zum muttertag ein schnurloses bekommen und es klappt nach langer weigerung auch. ausschlaggebendes argument war letztendlich, als sie verstanden hat, dass die telekom ihr seit jahrzehnten pro monat 2,50 € miete für ihren alten prügel abnimmt…

14 Jahre zuvor

@ 1.:

Dafür gibts ne App beim Iphone

ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor

Auch nicht besser sind Leute wie mein Schwiegervater, der immer meint, er kennt sich mit PCs aus, an seiner Kiste rumbastelt und dann bei meinem Schwager anruft, weil die Kiste nicht läuft…. Passiert ca. alle 6 Wochen.

smial
14 Jahre zuvor

Ich oute mich mal als Mobiltelefonhasser. Nicht, daß ich nun technikablehnend wäre (bin IT-Technikus), aber mit einem Telefon möchte ich einklich telefonieren, ein paar Namen und Nummern speichern und ggf. per sms erreichbar sein. Reicht. Nur gibt es sowas kaum zu kaufen, stattdessen bekommt man Geräte mit drölfzig Funktionen und in sieben Ebenen verschachtelten Untermenus, zu bedienen über Knöppe, die sofort an Kinderarbeit denken lassen, so klein sind die. Genauso klein wie die Beschriftungen und Displayanzeigen – ey, ich bin über 50, da wird das mit der Alterssichtigkeit schon ziemlich deutlich spürbar.

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