(How much is your dead body worth)
Dokumentation, England 2008
Was geschieht mit dem Körper, wenn man tot ist? Für die meisten Menschen gibt es auf diese Frage nur zwei mögliche Antworten: Beerdigung im Sarg oder Einäscherung. Dabei gibt es eine Alternative, für die sich immer mehr Menschen entscheiden: die Körperspende. Der Bedarf an Leichen ist groß. Nicht nur als Übungsmaterial in der Medizinerausbildung, sondern auch als Ersatzteillager in der modernen Transplantationsmedizin können Körperspenden dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen. In den USA hat sich der Handel mit Leichenteilen bereits zu einem lukrativen Geschäftszweig entwickelt. Die deutsche Erstausstrahlung der BBC Exklusiv-Dokumentation „Leiche zu verkaufen“ beleuchtet die Chancen, aber auch die Gefahren dieses makabren Handels. Denn wo hohe Profite winken, entsteht meist auch kriminelle Energie …
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Ich bin etwas verwirrt. Vor kurzem hat es doch geheißen, dass die schönen Zeiten, wo man seinen Körper der Wissenschaft vermachen konnte und sich dadurch Begräbniskosten sparen konnte, vorbei sind. Jetzt ist das wieder lukrativ?
MacKaber
16 Jahre zuvor
@Nina, was den wissenschaftlichen Bedarf betrifft scheint das wohl zuzutreffen, ich vermute, dass es hier scheinbar um eine fachgerechte Teileverwertung geht, wie auf dem Autoschrottplatz. Recycling sozusagen.
Cinderella
16 Jahre zuvor
Für die Angehörigen ist das sicher eine schwer zu ertragende Tatsache, dass der Verstorbene nicht in einem Grab von Würmern, sondern in einem Labor von Wissenschaftlern auseinander genommen wird. An sich find ich das aber ne ganz gute Alternative, da ich von der Sarg- und Grabpflicht in Deutschland eh nicht so viel halte. Die Kehrseite der Medaille sind dann aber wieder wirtschaftliche Interessen der angesprochenen „Teileverwerter“. Sehr zwiespältige Angelegenheit…
Veit
16 Jahre zuvor
@ Nina:
laut Beschreibung wurde die Doku von der BBC produziert. Ich weiß nicht wie der „Übungsmaterialienbedarf“ (ein schei** Begriff, mir ist aber nix anderes eingefallen) im Vereinigten Königreich ist.
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@Nina, was den wissenschaftlichen Bedarf betrifft scheint das wohl zuzutreffen, ich vermute, dass es hier scheinbar um eine fachgerechte Teileverwertung geht, wie auf dem Autoschrottplatz. Recycling sozusagen.
Für die Angehörigen ist das sicher eine schwer zu ertragende Tatsache, dass der Verstorbene nicht in einem Grab von Würmern, sondern in einem Labor von Wissenschaftlern auseinander genommen wird. An sich find ich das aber ne ganz gute Alternative, da ich von der Sarg- und Grabpflicht in Deutschland eh nicht so viel halte. Die Kehrseite der Medaille sind dann aber wieder wirtschaftliche Interessen der angesprochenen „Teileverwerter“. Sehr zwiespältige Angelegenheit…
@ Nina:
laut Beschreibung wurde die Doku von der BBC produziert. Ich weiß nicht wie der „Übungsmaterialienbedarf“ (ein schei** Begriff, mir ist aber nix anderes eingefallen) im Vereinigten Königreich ist.