Um Abraham Lincoln geht es in einer zweiteiligen Dokumentation, die ARTE ausstrahlt. Beide Teile werden an einem Stück gezeigt. In der Nordseezeitung las ich heute Morgen dazu:
„Die Geschichte des medialen Gebarens während Lincolns Amtszeit und insbesondere, nachdem er einem Attentat zum Opfer gefallen war, ist ein spannender Nebenschauplatz in der zweiteiligen Dokumentation „Lincolns letzter Tag“ über das Leben und Sterben des Bürgerkriegspräsidenten, die ARTE an einem Stück in Erstausstrahlung zeigt“.
Arte
Mittwoch 18. März 2009
21:00 Uhr
Lincolns letzter Tag
Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die Lebensgeschichte Abraham Lincolns und die seines Mörders John Wilkes Booth in parallelen Handlungssträngen.
Wiederholungen:
31.03.2009 um 09:55
Wenige Wochen nach der Amtseinführung des 44. US-Präsidenten Barack Obama feiern die Vereinigten Staaten den 200. Geburtstag von Präsident Abraham Lincoln. Dessen Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zum 16. Präsidenten der USA gilt als beispielhafte Verkörperung des American Dream. Sein Leben und die Werte, für die Lincoln einstand, sind Vorbild bis heute. Doch Lincoln bezahlte seinen Kampf für die Freiheit und die Abschaffung der Sklaverei mit dem Leben. Am 15. April 1865 wurde er in Washington von dem Schauspieler John Wilkes Booth erschossen.
Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die Lebensgeschichte Abraham Lincolns und die seines Mörders John Wilkes Booth in parallelen Handlungssträngen. Der erste Teil zeigt Lincolns Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen zum 16. US-Präsidenten und seine Ermordung durch Booth.
Zwei Monate nach der Amtseinführung von Barack Obama als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika feiern die Amerikaner den 200. Geburtstag von Abraham Lincoln. Lincoln wurde am 12. Februar 1809 als Sohn eines armen Farmers geboren. Nachdem er als Kaufmann, Landvermesser, Posthalter und Flößer gearbeitet hatte, studierte er im Selbststudium Jura und wurde Rechtsanwalt. Parallel engagierte er sich in der Politik und setzte sich besonders für den Ausbau des Verkehrswesens, die Verbesserung der Schulbildung und die Abschaffung der Sklaverei ein. Im Jahr 1860 wurde er zum 16. Präsident der USA gewählt. So verkörpert sein Lebensweg wie kaum ein anderer den „American Dream“.
Seine Vision von der Einheit der Vereinigten Staaten in Freiheit und der Abschaffung der Sklaverei machte ihn und seine Ideale bis heute unsterblich. Doch bezahlte Lincoln seine visionäre Politik am Karfreitag 1865 mit seinem Leben. Abraham Lincoln wurde nur 56 Jahre alt.
Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die schicksalhafte Begegnung von Abraham Lincoln mit seinem Mörder John Wilkes Booth, einem fanatischen Südstaatler und seinerzeit berühmten Schauspieler, der das Attentat auf den Präsidenten im Ford-Theater in Washington DC wie ein Shakespeare-Drama plante und ausführte. Die spannende Parallelgeschichte von Abraham Lincoln und seinem Mörder John Wilkes Booth erzählt zwei gegensätzliche Lebensläufe, die sich doch immer wieder kreuzten.
Die erste Folge zeigt den Aufstieg eines unbekannten Jungen aus der Provinz zum 16. Präsidenten der USA, der in der Woche seines größten Triumphes ermordet wird. Der Bürgerkrieg ist für die Nordstaaten siegreich beendet, und Lincoln ist wiedergewählt worden – da trifft ihn die Kugel des Attentäters John Wilkes Booth.
Der Film, produziert von Peter Bardehle, entstand in Zusammenarbeit zwischen NDR und ARTE sowie ORF, History Channel, VRT Belgien, DR Dänemark und weiteren europäischen Fernsehsendern.
Die Schauspieler Fritz Klein und Brian Merrick liefern überzeugende Porträts der beiden Protagonisten. Gedreht wurde zum Teil an Originalschauplätzen. So erhielt zum ersten Mal eine europäische Filmcrew Zugang zur historischen Sommerresidenz Lincolns in Washington. Die meisten Szenen entstanden in einer Filmstadt, die für die HBO-Produktion „John Adams“ errichtet worden war. Über 80 Darsteller erwecken die Kulissen zu neuem Leben und schaffen eine authentische Abbildung der Lincoln-Ära.
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Lincoln war schon klasse. Folgendes Zitat von ihm sollten sich gerade die Deutschen, aber auch sonst jeder zu Herzen nehmen.
Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, wenn ihr die Starken schwächt. Ihr werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die ihn bezahlen. Ihr werdet keine Brüderlichkeit schaffen, indem ihr den Klassenhass schürt. Ihr werdet den Armen nicht helfen, indem ihr die Reichen ausmerzt. Ihr werdet mit Sicherheit in Schwierigkeiten kommen, wenn ihr mehr ausgebt, als ihr verdient. Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt. Ihr könnt Menschen nie auf Dauer helfen, wenn ihr für sie tut, was sie selber für sich tun sollten und könnten.
Ich hab in Geschichte gelernt, dass Lincoln diese ganzen Sklavenbefreiungsziele nur verfolgt hat, weil es seinen politischen Interessen gedient hat. Wir hatten da so ein nettes Quellenzitat von ihm.
Sklaverei abgeschafft schön und gut, aber der Mann war sicher kein Heiliger.
Er war Politiker.
[quote=“Micha“]… sicher kein Heiliger.Er war Politiker.[/quote]
Es soll auch Politiker geben, oder zumindest gegeben haben, die sich darauf besinnen, was sie sind, nämlich VOLKSvertreter. Und deshalb Interessen der Bürger vertreten (haben)
Und warum kann es nicht mal gute Politiker geben? Keiner will den heilig sprechen.
@4: weil das ein Widerspruch in sich ist. Der Begriff „Politiker“ und das Attribut „gut“ passen einfach nicht zusammen. Mir ist bis jetzt jedenfalls noch kein guter Politiker begegnet, nicht mal ansatzweise.
Jedes Land bekommt die Politiker, die es verdient.