Ein Bestatter bittet zu Tisch
Markus Siekmann ist Bestatter und Hobbykoch. Er will nicht nur Totengräber sein, sondern fühlt sich verantwortlich für die Hinterbliebenen. Trauerarbeit heißt für ihn Reden und Kochen. Sein wöchentliches „Trauerkochen“ ist ein schmackhafter Schritt zurück ins Leben.
MDR, 23. Juli, 22.35 Uhr
—-
eingesandt von Anja
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung
1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich.
Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück.
Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!
es heisst doch immer Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Man hat also ein Familienmitglied etc. beerdigt…solche Dinge schlagen eigentlich auf den Magen.
Und hinterher kommt das große Fressen? Sorry aber für mich persönlich klingt es geschmacklos…
Mir kommen da Bilder von Leichenflederei in den Sinn. äks… heutiges Menü…Leiche am Stil
Warum eigentlich nicht? Ich finde die Idee garnicht mal so dumm!
O-Ton: Trauer hat in unserer Gesellschaft keinen Raum mehr. Markus Siekmann will diesen Raum neu schaffen. So unterschiedlich seine Gäste sind – es eint sie die Erfahrung, einen geliebten Menschen verloren zu haben. Und diese Erfahrung zu teilen, kann der erste Schritt zurück ins Leben sein.
Ich habe den Beitrag schon einmal gesehen. Ist eigentlich sehr interessant. Ich find die Idee nicht schecht. Nur bin ich der Meinung, dass auch irgendwann mal Schluss sein muss mit trauern. Und wenn ich nach dem Tode zB. meiner Frau noch Jahre mit andreren trauerndern und dem Bestatter koche oder Meinetwegen gemeinsam den Urlaub verbringe kann ich doch nie „loslassen“
Da geht es sicher unbefangener zu, als würden alle in einer Trauergruppe auf Stühlen im Kreis sitzen und ihre Gefühle gegenüber Leuten offenbaren, die sich gerade erst Reihum vorgestellt haben. Also wenn, dann lieber so.
Du hast Rat gefunden? Ich konnte Dir helfen? Du wurdest gut unterhalten? Dann zeige Dich doch erkenntlich:
Diese Unterstützer haben ein Geldgeschenk gesendet:
Gudrun J., Stefan V., Dirk E., Klaus K., Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Diane Keaton (1946–2025)
Diane Keaton, geboren als Diane Hall am 5. Januar 1946 in Los Angeles, Kalifornien, ist am 11. Oktober 2025 in…
Der Journalist, Dokumentarfilmer und Schriftsteller Georg Stefan Troller ist am 27. September 2025 im Alter von 103 Jahren in Paris gestorben. 1921 in Wien…
es heisst doch immer Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Man hat also ein Familienmitglied etc. beerdigt…solche Dinge schlagen eigentlich auf den Magen.
Und hinterher kommt das große Fressen? Sorry aber für mich persönlich klingt es geschmacklos…
Mir kommen da Bilder von Leichenflederei in den Sinn. äks… heutiges Menü…Leiche am Stil
Hier gibt es noch nen Link zum Nachlesen: http://www.rbb-online.de/himmelunderde/reportagen/trauern_mit_wuerze.html
Warum eigentlich nicht? Ich finde die Idee garnicht mal so dumm!
O-Ton: Trauer hat in unserer Gesellschaft keinen Raum mehr. Markus Siekmann will diesen Raum neu schaffen. So unterschiedlich seine Gäste sind – es eint sie die Erfahrung, einen geliebten Menschen verloren zu haben. Und diese Erfahrung zu teilen, kann der erste Schritt zurück ins Leben sein.
Richtig!
Ich habe den Beitrag schon einmal gesehen. Ist eigentlich sehr interessant. Ich find die Idee nicht schecht. Nur bin ich der Meinung, dass auch irgendwann mal Schluss sein muss mit trauern. Und wenn ich nach dem Tode zB. meiner Frau noch Jahre mit andreren trauerndern und dem Bestatter koche oder Meinetwegen gemeinsam den Urlaub verbringe kann ich doch nie „loslassen“
Da geht es sicher unbefangener zu, als würden alle in einer Trauergruppe auf Stühlen im Kreis sitzen und ihre Gefühle gegenüber Leuten offenbaren, die sich gerade erst Reihum vorgestellt haben. Also wenn, dann lieber so.