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Übles Mobbing beim Bestatter

Lange war er arbeitslos, dann fand ein 40jähriger eine Stelle als Bestattungshelfer bei einem Bestatter im Erftkreis. Die Arbeit mit den Verstorbenen empfand er als „einen schönen Beruf“. Doch leider war es ihm nicht vergönnt, lange in diesem Unternehmen zu bleiben, inzwischen wurde er ‚betriebsbedingt‘ gekündigt.

Der Bestattungshelfer sah sich über einen längeren Zeitraum dem Mobbing seiner Kollegen ausgesetzt. Als Gipfel der Unverschämtheit fertigten diese ein Foto von einer ihnen anvertrauten Leiche an und montierten das Gesicht des Bestattungshelfers darauf. Über diese Montage schrieben sie: „Wir testen alle Modelle persönlich – hier ist der Beweis!“

Mit diesem geschmacklosen Foto und zahlreichen ähnlichen Fotomontagen wollten sie sich entweder nur einen üblen Scherz erlauben, wie man es ja in vielen Branchen mit Neuen gerne mal macht oder aber den Betroffenen gezielt verletzen und somit mobben.

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Es kam soweit, daß sich der Bestattungshelfer in psychologische Behandlung begeben musste, Medikamente einnehmen muss und -wie oben bereits erwähnt- inzwischen auch seinen Arbeitsplatz verloren hat.

Der Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Bestatter, Dr. Rolf Lichtner, zeigt sich entrüstet und nennt das Verhalten „verwerflich und nicht hinnehmbar“.

Das ist auch meine Meinung. Zum einen ist es grundsätzlich nicht akzeptabel, wenn einzelne Mitarbeiter gemobbt und aus dem Job getrieben werden, zum anderen sind die Verstorbenem dem jeweiligen Bestattungsinstitut anvertraut. In dem Wort anvertraut steckt das Wort Vertrauen. So vertrauen die Angehörigen darauf, daß mit ihren Lieben dort anständig umgegangen wird und diese nicht auch noch von derben Gesellen im Leichenkeller veräppelt und für scherzhafte Fotomontagen missbraucht werden.

Bleibt nur zu hoffen, daß es sich bei dem betroffenen Unternehmen, dessen Unternehmer von den Fotomontagen nichts gewusst haben will, nicht um ein Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Bestatter handelt und dass sich Dr. Lichtner nur allgemein belehrend einmischt, sonst würde das ein schlechtes Licht auf die sonst vom Verband als so seriös gelobten Mitgliedunternehmen werfen.

Quelle: www.express.de

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