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Ungewöhnlich aber machbar

Fehler durch Lektorin Alexandra bereinigt.

Frau Simatowsky hat ihren Mann vor drei Wochen beerdigen lassen müssen und nun hat sie gesehen, daß die Arbeiter auf dem Friedhof just in dieser Reihe anfangen, die ersten Gräber „plattzumachen“.

Damit meint sie, daß die Friedhofsmitarbeiter einige Gräber in der Reihe herrichten. Sie räumen den Grabschmuck von der Beerdigung ab, legen einen schlichten Grabhügel an, markieren die Wege und Abstände zwischen den frischen Gräbern und stellen die Sachen, die noch nicht vergammelt sind und in schöne Schalen gepflanzt sind, wieder oben drauf. Danach muß man rund ein halbes Jahr warten, bis die Erde richtig gesackt ist und kann dann einen Steinmetz und, wenn man will, auch einen Gärtner beauftragen, das Grab richtig anzulegen.

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Frau Simatowsky ruft heute schon ganz früh bei uns an, damit wir ja den Arbeitern zuvorkommen. Denn sie will auf jeden Fall die ganzen Schleifen von den Kränzen und Schalen haben. Da möchte sie sich die schönen glatten Stellen abschneiden und aufbewahren.

Ich kann sie beruhigen. Erstens ist das Grab ihres Mannes ganz gewiss noch nicht an der Reihe und selbstverständlich ist es auch nicht verboten, sich die Schleifen mit nach Hause zu nehmen.

Der Wunsch ist durchaus schon mal an uns herangetragen worden, wenn auch nicht oft, aber vorgekommen ist das schon mal.

Das ganze Wochenende war sie nervös, ob das denn klappen würde. Klappt! Machen wir.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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(©si)