Es ist nicht überall das drin, was draufsteht: Diese schlichte Lebenserfahrung wurde im Mai 2012 in einem aufsehenerregenden Fall eines Bestatters mit Niederlassungen in Bad Münster am Stein-Ebernburg und Alsenz bestätigt, der 17 Urnen in den falschen Gräbern beigesetzt haben soll.
Inzwischen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach weitgehend abgeschlossen, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt auf Anfrage der AZ mit. „Es geht nach dem bisherigen Erkenntnisstand um 22 Fälle von fehlerhaften Urnenbestattungen. Davon wurden 17 in falschen Gräbern beigesetzt, vier wurden gar nicht bestattet und eine Urne ist verschwunden“, teilte Brandt mit. Die vier nicht beigesetzten Urnen wurden teils noch im Krematorium, teils in den Räumen des Bestattungsunternehmens aufgefunden.
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Sebastian Andreas Götzsagte am
14. Januar 2013 um 13:59
Traurig so etwas lesen zu müssen. Er habe unter Zeitdruck gestanden… Wie kann man unter Zeitdruck stehen und eine falsche Urne beisetzen? Da er sie ja beigesetzt hat, hätte er direkt die richtige Person beisetzen können.
Mir verdreht sich immer der Magen wenn ich so etwas lese, kein wunder dass unsere Branche so schlecht da steht bei solchen Meldungen, da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
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Traurig so etwas lesen zu müssen. Er habe unter Zeitdruck gestanden… Wie kann man unter Zeitdruck stehen und eine falsche Urne beisetzen? Da er sie ja beigesetzt hat, hätte er direkt die richtige Person beisetzen können.
Mir verdreht sich immer der Magen wenn ich so etwas lese, kein wunder dass unsere Branche so schlecht da steht bei solchen Meldungen, da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
SPRACHLOS!
Da bekommt „verscharren“ doch eine komplett neue Bedeutung!
…und noch so dreist sein und die Aufkleber von den Aschenkapseln kratzen, damit nichts auffliegt….
Wenn man sich vorstellt was das für die Angehörigen bedeutet, die ja vor dem Grab stehen und um den verstorbenen trauern…
Wenn sie’s nicht wissen, bedeutet es für sie gar nichts.