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Vielen Dank für alles

Hallo Peter,

ich möchte mich endlich auch einmal herzlich bei dir für deine intensive Arbeit am Bestatterweblog bedanken. Um zu erzählen, warum mir das so wichtig ist, muss ich etwas weiter ausholen.

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1994 organisierten mein Mann und ich gemeinsam die Beerdigung seines Vaters, 2002 musste ich ihn selbst nach seiner jahrelangen Krebserkrankung gehen lassen. Vor einigen Jahren bin ich dann auf deinen Blog gestoßen, der es mir ermöglichte, die unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Thema Bestattung etwas genauer einzuordnen. Dein hinreißender Schreibstil und deine fundierte „Infopolitik“ haben mir geholfen und ich habe viel, viel gelernt von dir.

Und jetzt ist es wieder an der Zeit… Ich habe mittlerweile einen festen Freund, der im Moment recht heftig an einem Rückenleiden erkrankt ist. Wie es das Schicksal will, musste sich seine fast 90 Jahre alte Mutter in ein Sterbehospiz begeben. Es wird sich dort liebevoll um sie gekümmert, wofür ich sehr dankbar bin. Aber es ist natürlich abzusehen, dass sie bald ihre Zeit auf Erden hinter sich gebracht haben wird.

Mein Freund, der eine gewisse Scheu hat, sich mit dem Thema Tod auseinander zu setzen, blockte anfangs sofort ab, wenn ich ihn darauf angesprochen habe, dass sein eigener Gesundheitszustand uns dazu bringen sollte, dass wir uns schon mal informieren, wie wir im Todesfall seiner Mutter dann vorgehen sollten. Mittlerweile ist es mir gelungen, ihn davon zu überzeugen, dass wir uns bei örtlichen Bestattern informieren, was in der Wohngemeinde seiner Mutter üblich ist und so weiter. Ich habe ihn auch auf deinen Blog hingewiesen, damit er sich selbst überzeugen kann, dass es sinnvoll ist, mit Planungen nicht zu warten, bis alles zu spät ist.

Sollte es also so sein, dass seine Mutter stirbt, wenn mein Freund selbst im Krankenhaus liegen wird (eine OP ist geplant und muss auch durchgeführt werden), kann ich aktiv werden und weiß genau – dank dir – was möglich ist und was ein Bestatter eventuell alles leisten kann, um die Bestattung würdevoll zu gestalten. Das nimmt mir im Moment ungeheuer Druck weg, ich sah mich gewissermaßen schon in eine anstrengende Pflicht genommen.

Das hat mich dann endlich dazu motivieren können, dass ich meinem inneren Schweinehund endlich den notwendigen Tritt versetzt habe, um dir die schon lange überfällige Dankesmail zu schreiben.

Mach weiter so mit dem Blog.

Liebe Grüße Michaela

P.S.: Solltest du den Text veröffentlichen, bitte benutze nur meinen Vornamen, mein Nachname ist sehr selten in Deutschland und ich möchte denn doch geschützt bleiben.

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In dieser Rubrik landet alles, was anderswo keinen richtigen Platz gefunden hat. Wichtig und wertvoll ist es trotzdem.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. Juni 2016 | Peter Wilhelm 26. Juni 2016

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