Hallo,
mein Name ist Susi und bin 20Jahre und beende jetzt meine Ausbildung als verkäuferrin und will unbedingt in einem Bestattungs Untenehmen Arbeiten wie komm ich am besten zu einem? und wie mache ich beim Bewerben alles richitg?????
Bitte bleibe Verkäuferin.
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Ganz nebenbei: Wie hoch würdest du eigentlich überhaupt den Frauenanteil an Bestattern schätzen? Bürokram, ok, da gibt keine Probleme, aber du schreibst ja öfters, dass Bestatter auch körperlich mitunter sehr anstrengend ist.
MiniMoppel
15 Jahre zuvor
Ich glaube, dass selbst das mit der Verkäuferin recht optimistisch ist.
Ines
15 Jahre zuvor
Also dass bei der Bewerbung Grammatik und so weiter stimmen sollte, wird wohl jeder bestätigen. Aber interessant finde ich, wie aus so ein paar schnell dahergetippten Zeilen so schnell Schlussfolgerungen über den Schreiber gezogen werden können, obwohl man NICHTS über ihn weiss…
Diese Zeilen sagen doch in dem Zusammenhang alles, was man wissen muss:
Ist nicht bereit, sich auch nur ein wenig Mühe zu machen…
Ich persönlich empfinde sowas als … nun, irgendwie respektlos. Schliesslich geht es nicht um einen Chat, da fällt sowas unter Flüchtigkeitsfehler. Oder um private Kommunikation mit irgendwelchen Kumpelz…
Aber bei allem anderen – Eine Rechtschreibprüfung hat mittlerweile fast jedes Programm, so dass „dies es unzu sammen hängende geschreib sel ohn e sinnund ver stand“ eigentlich nur Absicht sein kann.
Das da oben ist zwar noch lesbar (da gibt es weit schlimmeres), aber für eine, ich nenn das jetzt mal so, „geschäftliche Anfrage“ völlig disqualifizierend.
@Alicantha: Es gibt doch schon nicht wenige Frauen im Bestatterhandwerk.
In der Pietät, in der ich arbeite, ist die Chefin, ihre Tochter und eine Bürohilfe, die auch alle 3 mitanpacken, wenn es nötig ist.
Dazu kommt dann mein Kollege und ich, die das männliche Hauptkontingent darstellen 🙂
Vor einiger Zeit traf ich 2 Kolleginnen, bei denen auf dem Auto stand was von „Frauen-Pietät“.
Du siehst, der weibliche Anteil im Kollegenkreis ist nicht gerade klein und er wächst beständig.
ein anderer Stefan
15 Jahre zuvor
4 Alariel: Richtig. So kann man schreiben, wenn es private Mails sind (was ich auch selbst dann nicht mache). Geschäftliche Anfragen haben auch als Mail die gleichen Anforderungen wie ein geschäftlicher Brief. Die Anfrage oben kann man nicht ernst nehmen – Bandwurmsatz, grammatikalische und Rechtschreibfehler zeigen deutlich, dass sich da jemand keine Mühe gegeben hat. Das klingt arrogant, ist aber in meinen Augen so.
Joachim
15 Jahre zuvor
Ines – Dein Ernst? Mit 20 Jahren einem wildfremden Menschen eine in Art, Forum und Inhalt derart widerlich dahingerotzte Nachricht zuzumuten, läßt tief blicken: Und zwar in Intelligenz, Erziehung und Leistungsvermögen des Absenders.
Sebastian.
15 Jahre zuvor
Jup. „Hingerotzt“ trifft es ganz genau.
Ramona
15 Jahre zuvor
Tom,
Hand aufs Herz: Ist der Absender wirklich eine ‚Susi‘? Als Personalreferentin habe ich solche Zuschriften auch häufiger auf dem Tisch. Die Absender heißen aber in der Regel Ayşe, Gülsen & Co.
@Ramona:
Das kann man durchaus glauben. Die Nationalität bzw. ein eventueller Migrationshintergrund sind eher Nebensache – ich persönlich habe das Gefühl, dass es schlicht um’s Umfeld geht. Sprich, je größer die Stadt… usw.
Sexismus in der Bestatterbranche… Ich halte den beitrag für völlig fehl am Platz ! !
MiniMoppel
15 Jahre zuvor
@12:
Man verdreht einfach den Sinn eines Beitrags.
Auch eine Möglichkeit, auf seine Geschäfts-Homepage hinzuweisen (die ironischerweise auch einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler enthält).
Also, um aus dem Artikel jetzt Sexismus rauszulesen muss man wirklich paranoid sein…
MacKaber
15 Jahre zuvor
Das ist der Schreibstil der Zukunft. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Unser Dienststellenleiter für Aus- und Fortbildung bemerkte einmal, dass von den heutigen Bewerbern um einen Ausbildungsplatz nicht mehr die alten Maßstäbe angelegt werden können. Man muß gewaltige Abstriche machen. Wäre man zu streng bei der Auswahl, bekäme man bald gar keine Lehrlinge mehr. Man muß nach anderen Fähigkeiten Ausschau halten, und hoffen, dass sie während der Ausbildung die Kurve kriegen.
Das könnte in der Tat der zukünftige Schreibstil sein. Ich habe Woche für Woche mindestens ein Pamphlet mit ähnlich kreativer Schreibweise auf dem Tisch legen. Und erschreckend ist, daß darunter sogar Schüler mit mittlerem Schulabschluß sind.
Besonders begeistert bin ich, wenn die sog. „Bewerbung“ auf einem schlampig herausgerissenen Kollegblock-Blatt steht. Gut – es mag in der Tat nicht jeder einen PC haben, aber die paar Cents für einen ordentlichen Block Briefpapier dürften ruhig investiert werden!
Das andere Extrem ist Briefpapier Marke Herzchenumrandung, Diddl-Maus o. ä.
Wie heißt es so shön? Jede Generation bekommt die Kinder, die sie verdient hat.
Was haben wir bloß verbrochen…?
nicht gern beim Namen
15 Jahre zuvor
@15/MacKaber:
Ich werde mich nicht daran gewöhnen, sondern habe beschlossen und durchgesetzt, dass unser Betrieb schlicht nicht mehr ausbildet. Das ist bedauerlich, da wir wie jede Branche auch auf Nachwuchs angewiesen sind, allerdings sind selbst Bewerber/innen mit Abitur ab und an nicht mehr der deutschen Sprache mächtig.
Die Entscheidung, nicht mehr auszubilden, hat zwar einige finanzielle Auswirkungen auf unser Unternehmen, da wir die Arbeit der Auszubildenden jetzt von ausgelernten Fachkräften ausführen lassen müssen, allerdings haben wir so durch die Möglichkeit von Probearbeitstagen wenigstens die Chance, qualifiziertes und tatsächlich am Beruf interessiertes Personal zu finden.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass ich als unter anderem Ausbildungsverantwortlicher nun nicht mehr Stunden um Stunden versemmeln muss, um die einfachsten, zu einer ordentlichen (Grund-)Schulbildung gehörenden Kenntnisse zu vermitteln, bspw. das Alphabet.
Alex II
15 Jahre zuvor
… und neue Facharbeiter fallen dann vom Himmel? Wie praktisch …
Hamburger Jung
15 Jahre zuvor
@MacKaber(15):
Genau diese Einstellung sorgt dafür, daß sich dieses hingeschissene getippe/geschreibe verbreitet hat. Ließe man das nicht ständig durchgehen, wäre das sicher weniger verbreitet.
Am besten sollte man sich ein weiteres Absage-Formschreiben zurechtlegen, indem das ordentliche Erlernen der deutschen Sprache nahegelegt wird.
Klaus
15 Jahre zuvor
@nicht gern beim Namen
… und die Drecksarbeit müssen nun andere machen.
SUPER, Hut ab!
Ich hab vor 25 JAhren schon die selben Sprüche gehört, und auch unsere Enkelkinder werden sie wieder hören.
Also ruhig Blut.
nicht gern beim Namen
15 Jahre zuvor
Was bringen Facharbeiter, die ihr Fach nicht beherrschen, außer Ärger und Verdruss bei denjenigen, die wirklich motiviert sind und ihre Arbeit zu machen haben?
Als kleines Unternehmen, das sowieso nur einen Ausbildungsplatz zur gleichen Zeit bereitstellen könnte, können wir es uns nicht leisten, Zeit und Energie darauf zu ver(sch)wenden, oft arbeitsunwilligen oder zur halbwegs ordentlichen Arbeit unfähigen Personen Lesen, Schreiben und das Alphabet (und nein, das ist leider kein Witz !!) beizubringen.
Von unseren letzten fünf Auszubildenden (typischer Frauenberuf, Verwaltungs-/Bürobereich) haben vier vorzeitig aus Unlust, Unvermögen bzw. Diebstahl hier im Büro abgebrochen, und eine mit Auszeichnung bestanden.
Etwas Aufwand mit der Ausbildung muss sein -> das ist klar. Aber um auszubilden, müssen geeignete Bewerber vorhanden sein, und das ist zumindest in unserer Branche ganz überwiegend nicht mehr der Fall. Ich bedaure das ja selbst, aber welchen Einfluss habe ich „kleiner Personalverantwortlicher“ schon auf das Schulwesen?
BTW: Die Drecksarbeit mache ich als Büroleiter genauso mit wie alle anderen, nicht dass nun jemand meint, ich wäre mir zu schade, die Hände schmutzig zu machen!
ziemlich emi
15 Jahre zuvor
@22
Nagut, mit nur einem Ausbildungsplatz ist das sicherlich etwas anderes, aber wenn du fragst, was du als „kleiner Personalverantwortlicher“ machen kannst:
Vielleicht stellst du deine Sicht als Personaler einfach mal ehrenamtlich in einer Berufsorientierungswoche in einer Schule vor.
Oder jeder Personalverantwortliche schickt ungeeignete Bewerbungen mit genauen Hinweisen zurück, was zur Versagung geführt hat. Mir würde es sicherlich helfen, mich auf den A*** zu setzen, wenn mir jemand bei einer solchen Bewerbung einfach mal mit Rotstift zeigt, was ich falsch gemacht hab.
nicht gern beim Namen
15 Jahre zuvor
Das Vorstellen meiner Ansichten in einer Schule wäre durchaus eine Idee, wenn ich mir allerdings schon anschaue, wie die Resonanz meines Juniors (bzw. seiner Freunde), im typischen Alter von 15, in dem er nun anfangen sollte, sich Gedanken zu machen, auf entsprechende Gesprächsversuche ausfällt, bin ich skeptisch, ob ich da auf offene Ohren stoßen würde.
Ich bin auch durchaus erschrocken, wie spaß-, konsum- und freizeitorientiert „die Jugend von heute“ ist. Es wird ja sogar als peinlich angesehen, wenn in einem Chat zwischen Jugendlichen korrektes Deutsch benutzt wird!
lummo
15 Jahre zuvor
@24
Ja du wirst auf offene Ohren stoßen!!! Mit deinem Junior geht es dir so wie mir mit meinen Schülern die Bewerbungen schreiben sollen. Solang der Lehrer labert ist doch alles ok, der labert ja eh das ganze Jahr. Kommt dann irgendwann mal ein Fremder, der dasselbe erzählt, bekommt es einen anderen Stellenwert. Der berühmte Prophet der im eigenen Land nix gilt…
Theodor
15 Jahre zuvor
@22 > Als kleines Unternehmen […] können wir es uns nicht > leisten, Zeit und Energie darauf zu ver(sch)wenden, oft > arbeitsunwilligen oder zur halbwegs ordentlichen Arbeit > unfähigen Personen Lesen [und] Schreiben […] beizubringen. Entschuldige, wenn ich kurz lache, aber wer hat die Deppen denn eingestellt? Die sind doch nicht vom lieben Gott an ihren Ausbildungsplatz gebeamt worden. Wenn du als „kleiner Personalverantwortlicher“ nicht in der Lage bist, die Lehrstellen-Bewerber nach deinem Anspruch zu filtern, dann musst du dich nicht beschweren, wenn du Lehrlinge hast, die deinen Ansprüchen nicht genügen. Das Lesen und Schreiben werden sie ja wohl kaum am ersten Lehrtag vergessen haben, dieses Defizit hätte man mit einem simplen Einstellungstest herausfinden können. Und wenn keiner dabei ist, dann bleibt die Stelle halt unbesetzt. Es mag sein, dass viele Jugendliche grundlegendste Kulturtechniken nicht mehr sicher beherrschen, aber bei dir sind nicht die Lehrlinge das Problem, sondern der Personalverantwortliche, der unfähig ist, seine Verantwortung zu schultern und geeignetes Personal auszuwählen. Aber wie das so ist: Schuld sind immer die anderen. Diese Ansicht scheint gerade… Weiterlesen »
eine Bewerbung noch Bewerbung und nicht Job Application
15 Jahre zuvor
Da möchte ich noch hinzufügen: Ich habe mich schon zu meiner Ausbildungszeit Anfang der 90er gefragt, wie um alles in der Welt Radio- und Fernsehtechnikermeister Jugendliche in Ausbildung nehmen können, die nicht einmal das Ohm’sche Gesetz kennen (den Zusammenhang von Strom, Spannung und Widerstand, [i]die[/i] rechnerische Grundlage überhaupt) oder nicht wissen, was ein Kondensator ist (zählt neben Widerstand und Spule zu [i]den[/i] drei passiven Grundbauteilen). Mindestens die Hälfte der Berufsschulklasse bestand aus solchen Leuten – und nur etwas mehr als die Hälfte ist bei der Freisprechung angekommen, so eine Überraschung … Sollte man als Ausbilder beim Bewerber nicht schon ein gewisses Vorabinteresse am zukünftigen Beruf voraussetzen? Oder geht es vielen Ausbildungsbetrieben eigentlich nur um billige Hilfskräfte zum Schleppen und Putzen? Zu sagen, dass „unser Betrieb schlicht nicht mehr ausbildet“, obwohl „von unseren letzten fünf Auszubildenden“ immerhin „eine mit Auszeichnung bestanden“ hat, finde ich jedenfalls reichlich asozial denjenigen gegenüber, die ja offensichtlich noch sehr gut auszubilden sind. Jugendliche, die eine gute berufliche Zukunft haben könnten, müssen unter der Dummheit desjenigen leiden, der sich bei der Lehrlingsauswahl… Weiterlesen »
nicht gern beim Namen
15 Jahre zuvor
@26: Wir haben stets (übrigens gemeinsam mit zwei weiteren Vorgesetzten) aus einem Haufen schlechter Bewerber, anders kann man sie nicht nennen, die erfolgversprechendsten Kandidaten ausgesucht. Wenn nichts besseres dabei ist, ist das leider so. Unser Beruf ist schon lange wegen seiner schlechten Bezahlung zu einer Auffanggrube für diejenigen Schulabgänger geworden, die zu faul oder zu unfähig waren, „was Anständiges“ zu finden. Dabei ist der Beruf gar nicht schlecht, nur die Bezahlung, was ihn besonders unattraktiv macht. Du schreibst: > Entschuldige, wenn ich kurz lache, aber wer hat die Deppen denn eingestellt? Die sind doch nicht vom lieben Gott an ihren Ausbildungsplatz gebeamt worden. Das ist natürlich richtig. Wir haben sie eingestellt, um ihnen eine Chance zu geben, sich zu bewähren. Diese Chance haben, wie oben schon geschrieben, vier von fünfen nicht wahrgenommen, was ja eben dazu geführt hat, dass wir nun eben auf solche „Deppen“, wie du sie in bemerkenswert abwertender Art ernsthaft nennst, verzichten (warst du auch einer von den Deppen? Dein aggressiver Schreibstil legt das durchaus nahe!). Dein Versuch einer Bewertung meiner Person… Weiterlesen »
Violet
13 Jahre zuvor
Ich denke hier können wir wieder mal das Phänomen des Verfalls der deutschen Sprache bewundern. (Ohne abwertend klingen zu wollen.) Zugegebenermaßen gibt es durchaus schlimmere Perversionen der Artikulation, (meine Favoriten sind hierbei: „Kommst du mit Bahnhof?“ und „Ich geh Straße, Alter“) aber …na ja, es fängt halt schon im kleinen an. Allerdings denke ich das das deutsche Schulsystem und die Erziehung da eigentlich die Hauptrolle spielt. Ich zum Beispiel, um mal einen etwas weit hergeholten Vergleich zu nennen und um sich auf das Schulsystem zu beziehen, habe extreme Probleme mit Rechtschreibung (nicht zuletzt auch auf Grund von Legasthenie) einfach weil allein in den 10 Jahren in denen ich zur Schule gegangen bin die Rechtschreibung ca.3 mal (es kann auch sein das ich mich bei der Zahl irre)geändert wurde. Und zwar lustigerweise immer genau pünktlich zum Schulwechsel. So das ich es irgendwann einfach komplett aufgegeben habe. Außerdem finde ich dass das Kinderprogramm immer verblödender wird, aber darauf geh ich jetzt mal nicht näher ein. Entschuldigt bitte diese Textwand voller Klugscheißereien, aber ich hatte irgendwie das Bedürfnis… Weiterlesen »
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Ganz nebenbei: Wie hoch würdest du eigentlich überhaupt den Frauenanteil an Bestattern schätzen? Bürokram, ok, da gibt keine Probleme, aber du schreibst ja öfters, dass Bestatter auch körperlich mitunter sehr anstrengend ist.
Ich glaube, dass selbst das mit der Verkäuferin recht optimistisch ist.
Also dass bei der Bewerbung Grammatik und so weiter stimmen sollte, wird wohl jeder bestätigen. Aber interessant finde ich, wie aus so ein paar schnell dahergetippten Zeilen so schnell Schlussfolgerungen über den Schreiber gezogen werden können, obwohl man NICHTS über ihn weiss…
Diese Zeilen sagen doch in dem Zusammenhang alles, was man wissen muss:
Ist nicht bereit, sich auch nur ein wenig Mühe zu machen…
Ich persönlich empfinde sowas als … nun, irgendwie respektlos. Schliesslich geht es nicht um einen Chat, da fällt sowas unter Flüchtigkeitsfehler. Oder um private Kommunikation mit irgendwelchen Kumpelz…
Aber bei allem anderen – Eine Rechtschreibprüfung hat mittlerweile fast jedes Programm, so dass „dies es unzu sammen hängende geschreib sel ohn e sinnund ver stand“ eigentlich nur Absicht sein kann.
Das da oben ist zwar noch lesbar (da gibt es weit schlimmeres), aber für eine, ich nenn das jetzt mal so, „geschäftliche Anfrage“ völlig disqualifizierend.
@Alicantha: Es gibt doch schon nicht wenige Frauen im Bestatterhandwerk.
In der Pietät, in der ich arbeite, ist die Chefin, ihre Tochter und eine Bürohilfe, die auch alle 3 mitanpacken, wenn es nötig ist.
Dazu kommt dann mein Kollege und ich, die das männliche Hauptkontingent darstellen 🙂
Vor einiger Zeit traf ich 2 Kolleginnen, bei denen auf dem Auto stand was von „Frauen-Pietät“.
Du siehst, der weibliche Anteil im Kollegenkreis ist nicht gerade klein und er wächst beständig.
4 Alariel: Richtig. So kann man schreiben, wenn es private Mails sind (was ich auch selbst dann nicht mache). Geschäftliche Anfragen haben auch als Mail die gleichen Anforderungen wie ein geschäftlicher Brief. Die Anfrage oben kann man nicht ernst nehmen – Bandwurmsatz, grammatikalische und Rechtschreibfehler zeigen deutlich, dass sich da jemand keine Mühe gegeben hat. Das klingt arrogant, ist aber in meinen Augen so.
Ines – Dein Ernst? Mit 20 Jahren einem wildfremden Menschen eine in Art, Forum und Inhalt derart widerlich dahingerotzte Nachricht zuzumuten, läßt tief blicken: Und zwar in Intelligenz, Erziehung und Leistungsvermögen des Absenders.
Jup. „Hingerotzt“ trifft es ganz genau.
Tom,
Hand aufs Herz: Ist der Absender wirklich eine ‚Susi‘? Als Personalreferentin habe ich solche Zuschriften auch häufiger auf dem Tisch. Die Absender heißen aber in der Regel Ayşe, Gülsen & Co.
Und Sommerfee feiert fröhliche Urständ.
@Ramona:
Das kann man durchaus glauben. Die Nationalität bzw. ein eventueller Migrationshintergrund sind eher Nebensache – ich persönlich habe das Gefühl, dass es schlicht um’s Umfeld geht. Sprich, je größer die Stadt… usw.
Sexismus in der Bestatterbranche… Ich halte den beitrag für völlig fehl am Platz ! !
@12:
Man verdreht einfach den Sinn eines Beitrags.
Auch eine Möglichkeit, auf seine Geschäfts-Homepage hinzuweisen (die ironischerweise auch einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler enthält).
Also, um aus dem Artikel jetzt Sexismus rauszulesen muss man wirklich paranoid sein…
Das ist der Schreibstil der Zukunft. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Unser Dienststellenleiter für Aus- und Fortbildung bemerkte einmal, dass von den heutigen Bewerbern um einen Ausbildungsplatz nicht mehr die alten Maßstäbe angelegt werden können. Man muß gewaltige Abstriche machen. Wäre man zu streng bei der Auswahl, bekäme man bald gar keine Lehrlinge mehr. Man muß nach anderen Fähigkeiten Ausschau halten, und hoffen, dass sie während der Ausbildung die Kurve kriegen.
@Hermione
Dir stimme ich vollkommen zu…
Das könnte in der Tat der zukünftige Schreibstil sein. Ich habe Woche für Woche mindestens ein Pamphlet mit ähnlich kreativer Schreibweise auf dem Tisch legen. Und erschreckend ist, daß darunter sogar Schüler mit mittlerem Schulabschluß sind.
Besonders begeistert bin ich, wenn die sog. „Bewerbung“ auf einem schlampig herausgerissenen Kollegblock-Blatt steht. Gut – es mag in der Tat nicht jeder einen PC haben, aber die paar Cents für einen ordentlichen Block Briefpapier dürften ruhig investiert werden!
Das andere Extrem ist Briefpapier Marke Herzchenumrandung, Diddl-Maus o. ä.
Wie heißt es so shön? Jede Generation bekommt die Kinder, die sie verdient hat.
Was haben wir bloß verbrochen…?
@15/MacKaber:
Ich werde mich nicht daran gewöhnen, sondern habe beschlossen und durchgesetzt, dass unser Betrieb schlicht nicht mehr ausbildet. Das ist bedauerlich, da wir wie jede Branche auch auf Nachwuchs angewiesen sind, allerdings sind selbst Bewerber/innen mit Abitur ab und an nicht mehr der deutschen Sprache mächtig.
Die Entscheidung, nicht mehr auszubilden, hat zwar einige finanzielle Auswirkungen auf unser Unternehmen, da wir die Arbeit der Auszubildenden jetzt von ausgelernten Fachkräften ausführen lassen müssen, allerdings haben wir so durch die Möglichkeit von Probearbeitstagen wenigstens die Chance, qualifiziertes und tatsächlich am Beruf interessiertes Personal zu finden.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass ich als unter anderem Ausbildungsverantwortlicher nun nicht mehr Stunden um Stunden versemmeln muss, um die einfachsten, zu einer ordentlichen (Grund-)Schulbildung gehörenden Kenntnisse zu vermitteln, bspw. das Alphabet.
… und neue Facharbeiter fallen dann vom Himmel? Wie praktisch …
@MacKaber(15):
Genau diese Einstellung sorgt dafür, daß sich dieses hingeschissene getippe/geschreibe verbreitet hat. Ließe man das nicht ständig durchgehen, wäre das sicher weniger verbreitet.
Am besten sollte man sich ein weiteres Absage-Formschreiben zurechtlegen, indem das ordentliche Erlernen der deutschen Sprache nahegelegt wird.
@nicht gern beim Namen
… und die Drecksarbeit müssen nun andere machen.
SUPER, Hut ab!
Ich hab vor 25 JAhren schon die selben Sprüche gehört, und auch unsere Enkelkinder werden sie wieder hören.
Also ruhig Blut.
Was bringen Facharbeiter, die ihr Fach nicht beherrschen, außer Ärger und Verdruss bei denjenigen, die wirklich motiviert sind und ihre Arbeit zu machen haben?
Als kleines Unternehmen, das sowieso nur einen Ausbildungsplatz zur gleichen Zeit bereitstellen könnte, können wir es uns nicht leisten, Zeit und Energie darauf zu ver(sch)wenden, oft arbeitsunwilligen oder zur halbwegs ordentlichen Arbeit unfähigen Personen Lesen, Schreiben und das Alphabet (und nein, das ist leider kein Witz !!) beizubringen.
Von unseren letzten fünf Auszubildenden (typischer Frauenberuf, Verwaltungs-/Bürobereich) haben vier vorzeitig aus Unlust, Unvermögen bzw. Diebstahl hier im Büro abgebrochen, und eine mit Auszeichnung bestanden.
Etwas Aufwand mit der Ausbildung muss sein -> das ist klar. Aber um auszubilden, müssen geeignete Bewerber vorhanden sein, und das ist zumindest in unserer Branche ganz überwiegend nicht mehr der Fall. Ich bedaure das ja selbst, aber welchen Einfluss habe ich „kleiner Personalverantwortlicher“ schon auf das Schulwesen?
BTW: Die Drecksarbeit mache ich als Büroleiter genauso mit wie alle anderen, nicht dass nun jemand meint, ich wäre mir zu schade, die Hände schmutzig zu machen!
@22
Nagut, mit nur einem Ausbildungsplatz ist das sicherlich etwas anderes, aber wenn du fragst, was du als „kleiner Personalverantwortlicher“ machen kannst:
Vielleicht stellst du deine Sicht als Personaler einfach mal ehrenamtlich in einer Berufsorientierungswoche in einer Schule vor.
Oder jeder Personalverantwortliche schickt ungeeignete Bewerbungen mit genauen Hinweisen zurück, was zur Versagung geführt hat. Mir würde es sicherlich helfen, mich auf den A*** zu setzen, wenn mir jemand bei einer solchen Bewerbung einfach mal mit Rotstift zeigt, was ich falsch gemacht hab.
Das Vorstellen meiner Ansichten in einer Schule wäre durchaus eine Idee, wenn ich mir allerdings schon anschaue, wie die Resonanz meines Juniors (bzw. seiner Freunde), im typischen Alter von 15, in dem er nun anfangen sollte, sich Gedanken zu machen, auf entsprechende Gesprächsversuche ausfällt, bin ich skeptisch, ob ich da auf offene Ohren stoßen würde.
Ich bin auch durchaus erschrocken, wie spaß-, konsum- und freizeitorientiert „die Jugend von heute“ ist. Es wird ja sogar als peinlich angesehen, wenn in einem Chat zwischen Jugendlichen korrektes Deutsch benutzt wird!
@24
Ja du wirst auf offene Ohren stoßen!!! Mit deinem Junior geht es dir so wie mir mit meinen Schülern die Bewerbungen schreiben sollen. Solang der Lehrer labert ist doch alles ok, der labert ja eh das ganze Jahr. Kommt dann irgendwann mal ein Fremder, der dasselbe erzählt, bekommt es einen anderen Stellenwert. Der berühmte Prophet der im eigenen Land nix gilt…
@22 > Als kleines Unternehmen […] können wir es uns nicht > leisten, Zeit und Energie darauf zu ver(sch)wenden, oft > arbeitsunwilligen oder zur halbwegs ordentlichen Arbeit > unfähigen Personen Lesen [und] Schreiben […] beizubringen. Entschuldige, wenn ich kurz lache, aber wer hat die Deppen denn eingestellt? Die sind doch nicht vom lieben Gott an ihren Ausbildungsplatz gebeamt worden. Wenn du als „kleiner Personalverantwortlicher“ nicht in der Lage bist, die Lehrstellen-Bewerber nach deinem Anspruch zu filtern, dann musst du dich nicht beschweren, wenn du Lehrlinge hast, die deinen Ansprüchen nicht genügen. Das Lesen und Schreiben werden sie ja wohl kaum am ersten Lehrtag vergessen haben, dieses Defizit hätte man mit einem simplen Einstellungstest herausfinden können. Und wenn keiner dabei ist, dann bleibt die Stelle halt unbesetzt. Es mag sein, dass viele Jugendliche grundlegendste Kulturtechniken nicht mehr sicher beherrschen, aber bei dir sind nicht die Lehrlinge das Problem, sondern der Personalverantwortliche, der unfähig ist, seine Verantwortung zu schultern und geeignetes Personal auszuwählen. Aber wie das so ist: Schuld sind immer die anderen. Diese Ansicht scheint gerade… Weiterlesen »
Da möchte ich noch hinzufügen: Ich habe mich schon zu meiner Ausbildungszeit Anfang der 90er gefragt, wie um alles in der Welt Radio- und Fernsehtechnikermeister Jugendliche in Ausbildung nehmen können, die nicht einmal das Ohm’sche Gesetz kennen (den Zusammenhang von Strom, Spannung und Widerstand, [i]die[/i] rechnerische Grundlage überhaupt) oder nicht wissen, was ein Kondensator ist (zählt neben Widerstand und Spule zu [i]den[/i] drei passiven Grundbauteilen). Mindestens die Hälfte der Berufsschulklasse bestand aus solchen Leuten – und nur etwas mehr als die Hälfte ist bei der Freisprechung angekommen, so eine Überraschung … Sollte man als Ausbilder beim Bewerber nicht schon ein gewisses Vorabinteresse am zukünftigen Beruf voraussetzen? Oder geht es vielen Ausbildungsbetrieben eigentlich nur um billige Hilfskräfte zum Schleppen und Putzen? Zu sagen, dass „unser Betrieb schlicht nicht mehr ausbildet“, obwohl „von unseren letzten fünf Auszubildenden“ immerhin „eine mit Auszeichnung bestanden“ hat, finde ich jedenfalls reichlich asozial denjenigen gegenüber, die ja offensichtlich noch sehr gut auszubilden sind. Jugendliche, die eine gute berufliche Zukunft haben könnten, müssen unter der Dummheit desjenigen leiden, der sich bei der Lehrlingsauswahl… Weiterlesen »
@26: Wir haben stets (übrigens gemeinsam mit zwei weiteren Vorgesetzten) aus einem Haufen schlechter Bewerber, anders kann man sie nicht nennen, die erfolgversprechendsten Kandidaten ausgesucht. Wenn nichts besseres dabei ist, ist das leider so. Unser Beruf ist schon lange wegen seiner schlechten Bezahlung zu einer Auffanggrube für diejenigen Schulabgänger geworden, die zu faul oder zu unfähig waren, „was Anständiges“ zu finden. Dabei ist der Beruf gar nicht schlecht, nur die Bezahlung, was ihn besonders unattraktiv macht. Du schreibst: > Entschuldige, wenn ich kurz lache, aber wer hat die Deppen denn eingestellt? Die sind doch nicht vom lieben Gott an ihren Ausbildungsplatz gebeamt worden. Das ist natürlich richtig. Wir haben sie eingestellt, um ihnen eine Chance zu geben, sich zu bewähren. Diese Chance haben, wie oben schon geschrieben, vier von fünfen nicht wahrgenommen, was ja eben dazu geführt hat, dass wir nun eben auf solche „Deppen“, wie du sie in bemerkenswert abwertender Art ernsthaft nennst, verzichten (warst du auch einer von den Deppen? Dein aggressiver Schreibstil legt das durchaus nahe!). Dein Versuch einer Bewertung meiner Person… Weiterlesen »
Ich denke hier können wir wieder mal das Phänomen des Verfalls der deutschen Sprache bewundern. (Ohne abwertend klingen zu wollen.) Zugegebenermaßen gibt es durchaus schlimmere Perversionen der Artikulation, (meine Favoriten sind hierbei: „Kommst du mit Bahnhof?“ und „Ich geh Straße, Alter“) aber …na ja, es fängt halt schon im kleinen an. Allerdings denke ich das das deutsche Schulsystem und die Erziehung da eigentlich die Hauptrolle spielt. Ich zum Beispiel, um mal einen etwas weit hergeholten Vergleich zu nennen und um sich auf das Schulsystem zu beziehen, habe extreme Probleme mit Rechtschreibung (nicht zuletzt auch auf Grund von Legasthenie) einfach weil allein in den 10 Jahren in denen ich zur Schule gegangen bin die Rechtschreibung ca.3 mal (es kann auch sein das ich mich bei der Zahl irre)geändert wurde. Und zwar lustigerweise immer genau pünktlich zum Schulwechsel. So das ich es irgendwann einfach komplett aufgegeben habe. Außerdem finde ich dass das Kinderprogramm immer verblödender wird, aber darauf geh ich jetzt mal nicht näher ein. Entschuldigt bitte diese Textwand voller Klugscheißereien, aber ich hatte irgendwie das Bedürfnis… Weiterlesen »