Meine Oma hat uns erzählt, daß bei ihrer Schwester, die 1947 früh verstorben ist, in der Leichenhalle die Haare noch etwa einen halben Zentimeter gewachsen sind. Sie schwört, daß man deutlich einen andersfarbigen Ansatz an der Kopfhaut gesehen habe.
Ich habe nun im Internet recherchiert und viele Anhaltspunkte dafür gefunden, daß Haare auch nach dem Tod noch wachsen. Wie kommt das, der Mensch ist doch tot?
Dieses Gerücht hält sich seit Jahrhunderten und es ist auch durch Aufklärung nicht auszurotten.
Für die Menschen ist es halt interessanter und spannender, an irgendetwas Übernatürliches und Ungewöhnliches zu glauben, als der einfachen und wenig spannenden Realität ins Auge zu blicken.
Die Antwort findet man u.a. hier im Weblog und natürlich bei der allwissenden Wikipedia. Dort steht es kurz uns prägnant:
Haare wachsen ständig, auch bei Menschen, die im Koma liegen. Dagegen beruht das scheinbare Wachstum der Barthaare bei kürzlich Verstorbenen auf der Schrumpfung der Haut durch Wasserverlust.
Artikel: Haar
Tatsächlich wachsen die Haare von Verstorbenen nicht mehr weiter. Das hat manchmal so den Anschein, es ist aber nicht so.
Auch der Bartwuchs scheint noch weiterzugehen. Beispielsweise hat in einem Fall der Pflegedienst einen Mann noch kurz vor seinem Tod rasiert.
Zwei tage später in der Aufbahrungskammer des Friedhofs waren die Angehörigen sehr sehr überrascht, daß der Opa dann Bartstoppeln hatte. Sie befürchteten sogar, der Opa könne noch gelebt haben.
Aber es ist so, wie ich schrieb: Die Haut und die darunterliegenden Hautschichten verlieren an Feuchtigkeit, alles schrumpelt etwas und dadurch treten die Barthaare und auch die Kopfhaare etwas mehr hervor. Das sieht dann so aus, als seien sie gewachsen.
Tatsächlich ist das aber nicht so. Da kann man beruhigt sein.
Auch diese Geschichte gehört in den Bereich der urbanen Legenden. gerade wenn die Behauptungen ein bißchen morbide sind, werden sie gerne erzählt, weil sie ein bißchen gruseln.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: fingernägel, haare, leiche, verstorben, wachsen
So eine Mär gibt es auch um die Fingernägel.
Ich hab noch nie einen Vampir Fingernägel schneiden sehen. Neee, die wachsen doch bestimmt nicht nach. Andererseits, die Vampirgrafen haben ja gerne lange Haare…
Man kann es fast nicht mehr hören, fehlt nur noch der nächste Honk der nach Leichengift fragt… 😉
Was ist Leichengift?
Und in der aus dem Ausland eingeführten Yukkapalme honkt, äh hockt die Vogelspinne, jaja…
B. A.
@ Big AL
Unsere wohnte in einer Bananenstaude 😉
Ne, B.A. in der Bananenkiste. Der Gemüsehändler beim Schwippschwager meines Onkels seiner Tante hat da schon mehrere Bisse überlebt! 😉
Danke für das tolle Wochenende! Haben den Zug noch erwischt.
Bis die letzte Zelle im toten Organismus schlappmacht, vergeht schon noch etwas Zeit nach dem Ableben. Aber nur Stunden. Das reicht weder für Zotteln noch für Krallen.
Schön, jetzt scheinen ja alle wieder so langsam zu Hause eingetrudelt zu sein!
Ja, war toll… 🙂
Ja, wie? War schön. Nun erzählt doch mal!
Ja, war toll. Steht aber einiges im anderen Trhead
http://bestatterweblog.de/archives/Absage-Treffen-in-Forchheim/5214#c89693
Vielen Dank, kall. Die Kommentare dort geben zwar keine detaillierten Aufschlüsse über Tom, die anderen Teilnehmer, womöglich besichtigte Sehenswürdigkeien. Deutlich vernehmbar ist jedoch, dass es eine tolle Party war, dass wahrscheinlich alle satt geworden sind und sich wohl alle gut unterhalten haben.
@Gloria Wir mussten auch alle heilige Eide schwören nichts, aber auch garnichts zu verraten, um nicht auf ewig aus diesem Blog ausgeschlossen zu werden 😉 Nein, nein, Tom und alle, alle anderen, die da waren sind, liebe und nette Menschen. Einige waren so der so ähnlich, wie ich mir sie vorgestellt hatte, andere wieder ganz anders, aber eben nett anders. Was soll man noch sagen? Die Gespräche, die Athmospähre, die Charakterköpfe und (-Leiber 😉 ) und schließlich die gute Unterhaltung am Abend im Einzelnen wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Es war eine im positiven Sinne „gemütliche“ Sache, und wenn es nicht grad eine Tagereise entfernt stattfindet, würde ich liebend gern beim nächsten Mal wieder dabei sein. Konnis Herberge und Gasthaus ist ein schnuckeliger Ort, wo man auf’s feinste verwöhnt wird, den ich sicher öfter mal besuchen würde, wenn er denn ein wenig näher wäre. Aber auch so wird sich das sicher irgendwannn nochmal ergeben. Ich war ja nur etwas mehr als einen halben Tag anwesend und zumindest die Speisekarte würde schon einige Tage Aufmerksamkeit verdienen,… Weiterlesen »
Danke sehr, kall. Vielleicht – wahrscheinlich/ sicher – schreibt ja auch Tom noch etwas dazu. Dann kriegt vielleicht jeder Teilnehmer einen bezeichnenden Doppelnamen verpasst. Garantiet ist: Wir ALLE werden Spaß haben. Teilnehmer wie auch Leser.
@ Gloria.
Namens/Bezeichnungsvorschläge:
Kuchenbüffetsachverständiger.
Tortenstückumschmeißer.
Kaffeeverschütter.
Zu-spät-zum-Essen-Kommer.
Im-Weg-Herum-Steher.
Salattomaten-nicht-Esser.
Und das fällt mir nur zu mir selbst ein. 😉
B. A.
Hundehaareaufklauber
VortragmitLachenstörende
Pfundsweib1 – 10
Zu-früh-zum-Mittagessen-Daseiende
Mit-Handy-und-Geld-Herumwerfer
Beim-Abendessen-Blogger
….
Noch irgendwer?
simop, das warst du die noch lauter als TOM gelacht hat?
„Schneewittchen im Sarge lag“ war aber auch klasse vorgetragen von „Finale“.
B. A.
Ich muss ja gestehen ich habe das auch lange zeit geglaubt, bis ich mich mal mit einem bestatter unterhalten habe und der mich in der hinsicht aufgeklärt hat!
im weiteren möchte ich noch erwhnen das ich diesen Blog wirklich total interessant finde und immer wieder her komme und mitlese, ich bin nur leider kommentier faul!
Weiter so!
Viele Grüße Danny