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Was ist denn eigentlich aus Aeternitas geworden?

Wir erinnern uns ja alle und die erste Aufregung war ja groß. In einem Artikel hatte ich lediglich darüber berichtet, daß auf dem Portal von Aeternitas Abstimmungen zum Thema Bestattungen laufen, die jedermann durch mehrfaches Klicken ohne Sperre ad absurdum führen kann.
Dieser Bericht hatte dann zur Folge, daß ein großer Besucherstrom vom Bestatterweblog auf die Aeternitas-Seiten geleitet wurde und der Server dort wohl heftig ins Schwitzen gekommen ist.
Mit der völlig unbewiesenen Behauptung, da seien nun Skripte eingesetzt worden, die automatisiert tausendfache Abrufe erzeugt hätten, platzte ein Aeternitas-Mitarbeiter mit einem Kommentar ins Bestatterweblog, in dem die Vokabeln „strafbar“ und „Computersabotage“ sowie das Strafgesetzbuch bemüht wurden.
In diesem Kommentar wurde seinerzeit nicht klar, ob sich die Vorwürfe gegen mich als Betreiber richten oder gegen einen der Kommentatoren.

Nachdem in den Wochen zuvor eine sehr böswillige Abmahnung und das Drohen mit dem Rechtsanwalt mich sowieso geärgert hatten, habe ich diesen durch Aeternitas verursachten Ärger zum Anlaß genommen, eine einwöchige Blogpause einzulegen.

Nun häufen sich die Anfragen von Lesern, was denn aus der ganzen Sache geworden ist.

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Nun also…
Nix.

Es hat mehrere Mails zwischen mir und Aeternitas gegeben, mein Eindruck ist es, daß man sich bei Aeternitas überhaupt keiner Schuld bewußt ist. Da gibt es weder ein Zurückrudern, noch eine hinreichende öffentliche Stellungnahme zu den haltlosen und frechen Vorwürfen und auch keine akzeptable Entschuldigung. Von irgendeiner Form des Kotau oder einer freundlichen Geste der Wiedergutmachung ist auch nichts zu sehen.

Man läßt die Sache einfach im Sande verlaufen und ist froh, daß sich die Aufregung, die bis in das Forum dieses Portals geschwappt ist, einfach gelegt hat. Egal, man hat da mal eben einem unbescholtenen Blogger Straftatbestände und Paragraphen um die Ohren gehauen und dann sitzt man es aus.

Zwei Rechtsanwälte hatten sich angeboten mich pro bono zu vertreten, zwei Leute hatten überdies großzügig aus ihrem Privatvermögen Prozesskostenübernahme garantiert; aber warum sollte ich nun den Rechtsweg beschreiten? Für die angebotene Hilfe sage ich trotzdem ganz herzlichen Dank.
Was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack und zwar bei Aeternitas und meiner Meinung, die ich von dieser Organisation habe.

Ich bleibe den Seiten von Aeternitas künftig fern, werde mich hüten, noch einmal darüber zu berichten und rate überdies auch allen meinen Freunden, lieber die Finger davon zu lassen. Besser ist das.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

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(©si)