Branche/Kommune

Was ist Trauerfloristik?

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Wenn man von Trauerfloristik spricht, meint man in der Regel zwei Arbeitsbereiche:

  1. Floristik rund um die Bestattung
  2. Grabpflege

Trauerfloristik bei der Bestattung

Zum ersten Mal kommen die meisten Menschen anläßlich einer Beerdigung mit der Trauerfloristik in Berührung.
Beim Friedhofsgärtner bestellen sie einen Kranz, ein Gesteck oder einen Strauß.
Die Gärtnerei druckt auch die Schleifen mit den bekannten Aufdrucken, wie beispielsweise „Ruhe sanft!„.
Trauerfloristik kann man bei den Gärtnereien rund um den Friedhof bestellen, meist machen aber auch andere Blumenhändler solche Gestecke und sind oft sogar noch günstiger.

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Grabpflege / Grabschmuck

Monate nach der Beerdigung kümmert sich die Gärtnerei um die Erstanlage des Grabes. Es wird eingeebnet, eine Deckschicht wird aufgebracht und eine Grundbepflanzung wird vorgenommen.
Entweder kümmern sich dann die Angehörigen selbst um die weitere Bepflanzung und Instandhaltung des Grabes, oder sie geben das bei einer Gärtnerei in Auftrag.
Die Gärtnereien liefern auch Gestecke und Schalen für die Totengedenktage oder zu persönlichen Gedenktagen, wie Geburtstag oder Todestag.

Vor allem, wenn die Angehörigen weit entfernt wohnen, sind Friedhofsgärtnereien sehr nützlich. Sie kümmern sich ganzjährig um das Grab. Bei Bedarf wird gegossen, das Laub wird entfernt und die Bepflanzung in Schuß gehalten.
So kann man auch aus der Ferne beruhigt sein, daß das Grab immer gut aussieht.
Das ist vor allem deshalb wichtig, weil die Friedhofsverwaltungen mitunter sehr streng sind, was verwilderte und ungepflegte Gräber anbetrifft.
Die Gärtnereien kennen sich auch mit den Pflanzen aus und setzen nur geeignete Pflanzen ein.
Manch ein Laie hat schon ein kleines Lebensbäumchen auf ein Grab gesetzt, das dann innerhalb der Jahre zu einem 15 Meter hohen Baum wurde, der dann von der Verwaltung kostenpflichtig entfernt werden mußte.

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(©si)