Im „hausblog24“ wird derzeit darüber diskutiert, wie schlimm es sein könnte, neben, über, unter einem Bestattungshaus zu wohnen. Geschildert wird dort kurz der Fall einer Frau in deren Nachbarschaft ein Bestatter aufgemacht hat und die jetzt „Depries“ davon bekommt und wegziehen möchte.
Meine Meinung dazu muß ich wohl gar nicht erst aufschreiben, die dürfte klar sein.
Zwar schreiben die meisten Kommentatoren, in einem Bestattungshaus würden keine Leichen gelagert und tatsächlich ist das sicherlich bei den meisten Filialbetrieben auch so, aber im Einzelfall stimmt diese Aussagen eben doch nicht. Tatsächlich können von einem größeren Bestattungshaus schon Belästigungen der Nachbarschaft ausgehen, das sollte man nicht verschweigen.
Zum einen kennen Bestattungsinstitute keine geregelten Öffnungszeiten, man muß also Tag und Nacht, auch an Feiertagen und Wochenende mit Kundenverkehr und dem An- und Abfahren von Mitarbeitern oder dem Leichenwagen rechnen. Desweiteren könnte es natürlich auch durchaus sein, daß ein Bestatter eine kleine Abschiedshalle oder Abschiedsräume einrichtet und dann Dutzende von Leuten mit Dutzenden von Autos zu den entsprechenden Abschiednahmen kommen.
Hat er gar Kühlräume eingerichtet, gibt es irgendwo die Außeneinheit der Kühlanlage, die zwar nicht extrem laut ist, deren Dauergeräusch aber lärmempfindliche Leute durchaus zu stören vermag.
Auch das nächtliche Öffnen und Schließen von Toranlagen, das Anlassen von Motoren usw. kann als nervig empfunden werden.
Auf der anderen Seite ist mir jetzt ganz aktuell wieder ein Fall untergekommen, in dem einem Bestatter aufgrund der Anwohnerbeschwerden (zuständig war das dortige Beschwerdebüro Birnbaumer-Nüsselschweif, will heißen: es war im wesentlichen eine Familie, die sich dauernd beklagte) von seinem Vermieter gekündigt wurde. Nun ist das Gewerbemietrecht anders gestrickt als das Mietrecht für Wohnungen und bietet bei weitem nicht einen solchen umfassenden Bleibeschutz.
In der Folge zog dann eine Firma dort ein, die Video-Spielekonsolen vertreibt und auch gebrauchte Spiele eintauscht. Was die Anwohner da jetzt auszuhalten haben, ist überhaupt nicht zu beschreiben. An guten Tagen belagern bis zu 20 Jugendliche auf Motorrollern das Ladenlokal und bis fast 22 Uhr gibt es da Lärm.
Bis auf die örtlichen Birnbaumer-Nüsselschweifs wünschen sich vermutlich alle anderen Anwohner den stillen Bestatter wieder zurück.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Wenn solche Leute irgendwann mal auf dem Friedhof liegen, werden sie sich noch über lautes Vogelgebrüll beschweren. Ich schätze mal, Bestatter sind nur in Mischgebieten und Gewerbegebieten zulässig, oder? Da sollte man sich über sowas wirklich nicht beschweren. Jedes Gewerbe hat seine Emissionen, und mir wären die ja doch wenig übermütigen Kunden eines Bestatters allemal lieber als eine Horde Pubertisten auf ihren kreischenden Zwiebacksägen.
ein vorteil hat man wenn sein Direkter Nachbar ein Bestattungshaus ist, die Transport kosten entfallen bzw. sollten bedeutend weniger sein 😉 *ironie aus*
Igitt neben dem Friedhof?
Nein danke 🙁
Die Geräuschkulisse durch den Verkehr kann ich ja noch als Grund verstehen. Ich habe allerdings keines damit, ich habe die ersten 24 Lebensjahre neben Hauptverkehrsstrecken der Bahn gelebt.
Aber was die Menschen gegen Leichen in der Nachbarschaft haben… Die tun doch niemandem was. Die haben auch niemandem was getan. Die sind bloß tot.
Oder nicht?
Ja, schon komisch, was Manche so bewegt und bedrückt… Irgendwo muss dieses Gewerbe ja unterkommen und irgenwie fände ich eine Metzgerei oder gar Schlachterei fast schlimmer. Auch geruchsmäßig. Zumindest empfinde ich das so, wenn ich den Freund besuche, der neben einer Metzgerei und über einem Bestatter wohnt. Letzteren Dienstleister fand ich bei keinem Besuch unangenehm oder beängstigend. Und wer tatsächlich davon Depressionen bekommen sollte, hat sonst vielleicht keine Probleme?!?
[quote]…von all den schwarz gekleideten menschen und den leichenwagen kriegt sie depries…[/quote]
Dann sollte sie mal zum Therapeuten gehen. Normal ist das nicht.
Du meine Güte… kein Wunder, dass Leute mit [i]wirklichen[/i] Depressionen darüber klagen, nicht ernst genommen zu werden…
Ich könnte mir eher vorstellen, dass es deinem Gewerbe nicht zuträglich wäre, wenn ich mit meiner Familie über dir wohnte. Drei Kinder können mitunter ja doch recht… lebhaft sein, was wiederum wenig pietätvoll wirken könnte. Wie ist das denn mit deinen Kindern und auch deren Besuch (Kinderpartys etc.)? Partys im eigenen Hause (feierst du sowas? Wenn ja, auch als Brunch?). Fragen über Fragen und sicher sind die Antworten mit einigen netten Anekdoten verbunden, die ich mir gut als Beitrag im Blog vorstellen kann.
*LOOOL*
Das geschieht den Nachbarn recht, da jetzt ne Daddelbude reingekriegt zu haben…
Wie sich Leute allerdings anstellen können, habe ich schon öfters mitbekommen, da ich selbst ein Rudel Ratten und eine Vogelspinne halte und in entsprechenden Foren lese. Wenn da Nachbarn oder Vermieter etwas von den Tieren mitbekommen, passieren mitunter die unglaublichsten Sachen.
Irgendwelche Depris wegen schwarzgekleideter Leute oder angebliche Geruchsbelästigung sind nur vorgeschobene, fassbare Belästigungen an Stelle eines unartikulierbaren lähmenden Grusels.
… und man bedenke das gesundheitsschädigende Leichengift in gasförmiger und/oder flüssiger Form! Das kann man ja nun wirklich keinem zartbeseiteten Nachbarn zumuten, gell?
@3/banger: Zustimmung. Denn ich lebe mit dieser Schei**krankheit Depression. Aber Leichen (mit denen ich als Krankenpfleger auf Gastroenterologie/Onkologie) oft zu tun habe, machen mich überhaupt nicht depressiv. Eher diese dummen Sprüche.
Ich hätte kein Problem damit, nebenüberunterin einem Bestattungsinstitut zu wohnen. Eher neben einer KFZ-Werkstatt.
Eine Kollegin von mir hat über einer Metzgerei gewohnt. Da wurden jeden Morgen um kurz vor acht die frischen Schweinehälften aus dem Kühlwagen ins Lager getragen. War sehr aufschlußreich, wenn man zufällig mal zum Frühstücken zu Gast war. Beklagt hat sich aber niemand, die Nachbarn waren alle dankbar, dass sie sich so regelmäßig von der Frische der Ware überzeugen konnten.
bei uns liegt hinter der Klinik gleich der Friedhof. Das ist eine Krebsstation und ich weiß nicht wie viele Patienten wir schon umgelegt haben (nein nicht so umgelegt) weil sie aus dem Fenster direkt darauf blicken
Wer sich aufregen will, findet immer eine Möglichkeit und einen Grund. Unvergessen bleibt mir da meine erste Wohnung – alle Mitmieter im Rentneralter und dazwischen ich. Worüber die sich teilweise beschwert haben (z.B. die Reihenfolge in der die Autos an der Straße parkten) Solche Mitmenschen finden immer einen Grund.
Von einem Bestattungsunternehmen „Depries zu bekommen“ halte ich doch für extrem übertrieben. Ich wohne aktuell über einem Schweinestall mit Mastschweinen und werde trotzdem noch von Vegetariern besucht und habe auch keine Alpträume von wandelnden Schnitzeln… Jedes Gewerbe verursacht in irgendeiner Art und Weise Belästigungen. Mir wäre ein Bestatter wesentlich lieber als eine Dönerbude oder ein Konsolenspieltauschladen 🙂
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Also ich hätte geschrieben: „Die Lebenden lesen bestatterweblog.de“. Das hätte irgendwie Sinn.
Vielleicht sollte die Frau ein bisschen Bestatterweblog lesen. Dann kann sie sich auch mal ohne Grusel ein bisschen mit dem Tod beschaftigen und findet es hinterher vielleicht nicht mehr schlimm.
Ich glaube nämlich, sowar kommt nur davon, den eigenen Tod verdrängen zu wollen. Klar, vor dem Fenster der Krebsstation ist ein Friedhof doof, schließlich macht Hoffnung eher gesund als Angst. Aber ansonsten ist es ziemlich lächerlich, sich über die Nähe zu Beerdigungsinstituten etc aufzuregen.
Eine Bekannte von mir hatte eine schoene 4 Zimmerwohnung auf einem Dorf gemietet.
Die Wohnung unten im Haus war leer, sie wusste das sie alleine dort wohnen werden und Unten nicht vermietet wird, das wuerde als Lager genutzt.
Beim Einzug stand der Leichenwagen dort und die Tuer war offen, die Wohnung Unten wurde vom Bruder des Hausbestizers als Sarglager genutzt.
Meine Bekannte wohnt heute noch dort… hat da kein Problem mit.
Aber am Anfang war es ihr etwas komisch, der Holzgeruch von den Saergen ist auch im ganzen Haus.
Aber meist werden Saerge geliefert oder geholt wenn sie auf der Arbeit ist, also wohnt sie sehr ruhig dort.
@Christian: Stimmt, da könnte man einiges sparen.
„Hallo, sind Sie gerade in der Filiale? Wir haben einen Todesfall in der Familie.“
„Ja, wir sind gerade da. Wohin sollen wir kommen?“
„Ach kein Ding, ich bin in 3 Minuten da und bring die Omma gleich mit…“
—-
Gab es hier mal eigentlich einen Beitrag zum Thema Eigentransport des Sargs? Ehrlich gesagt würde es mich wundern wenn nicht, aber die Suchfunktion spuckte grad mit meinen Suchbegriffen nichts oder viel zu viel aus.
Ich hab ja so einen Ford Transit, da spar ich mir doch die 100 Euro für die 5 km zum Krematorium und leg selbst Hand an.
Ich habe ein paar Jahre neben einem Friedhof gewohnt, und fand das absolut OK. Vor allem war es im Garten vor dem Haus sehr ruhig.
Nur einmal gabs ne etwas schräge Situation, als ich mitten in der Nacht (ich glaube schon nach Mitternacht) heimkam und Geräusche vom Friedhof hörte – es war aber nur der Totengräber, der gerade ein Grab aushob 😀
Bei einem Bestatter dürfte es prinzipiell ähnlich ruhig sein, wobei natürlich der von Tom angesprochene Punkt mit den Klimageräten und den nächtlichen Ausfahrten da ist. Aber selbst an das wird man sich recht schnell gewöhnen – die Klimageräte laufen gleichmäßig vor sich hin, und Manni wird mit dem Bestattungswagen auch nicht wie ein Irrer herumrasen.
Ich wohne schon sehr lange neben einem Friedhof. Kaum Lärm, gute Luft und ruhige Nachbarn, was will man mehr? Angst habe ich nie gehabt, vor wem oder was auch? Und was die Depressionen angeht – die Lebenden „deprimieren“ mich bisweilen weit mehr als die Toten.
Tom, über/neben/bei dir würde ich sofort einziehen. Sowohl jetzt als auch später tiefgekühlt. Obwohl ich ja hoffe, dass ich (24 Jahre alt) nach dir „gehe“ 🙂
(Ist nicht böse gemeint 😀 )
Ich wohne rund 100 Meter vom Krankenhaus entfernt, bedeutet: Täglich ca. 30 – 40 ein- und ausrückende Rettungsfahrzeuge, die alle mit Fanfarenspiel die Kreuzung überqueren, dazu regelmäßig der dicht über dem Haus ein- und ausschwebende Hubschrauber – ich würd‘ sagen, so ein Bestatter im Haus ist dagegen das reinste Sanatorium.
(Hier im Viertel hört den Rettungsverkehr niemand mehr, der gehört einfach dazu.)
Ehrlichgesagt wäre mir ein Bestatter noch der liebste gewerbliche Nachbar. Keine großartige Laufkundschaft die vor der Tür rumsteht und die Kundschaft die kommt ist auch noch eher ruhig. Das Handwerk was da ausgeübt wird verursacht ansich auch keinen größeren Lärm. Besonders bunte und nervige Werbung ist da auch nicht zu erwarten. Ist doch top.
Noch lieber wär mich höchstens noch ein Laden für Häkelbedarf 😉
[quote]…von all den schwarz gekleideten menschen und den leichenwagen kriegt sie depries…[/quote]
…na toll und was is wenn die Tante in der Nähe von einem Kloster wohnt und den ganzen Tag die schwarz gekleideten Pinguine sieht…
…manche haben Probleme das ist der reinste Wahnsinn…
@3 und @9
Was sind denn bitte „wirkliche“ Depressionen?
Gerade jemand, der selbst eine „wirkliche“ Depression hat, sollte wissen, dass gerade Begegnungen mit Vorgängen, die mit dem Sterben zu tun haben, bei vielen depressiven Menschen einen Schub auslösen können. Und dass jemand, der in dieser Richtung depressiv ist, nicht neben einem Beerdigungsinstitut die beste Wohnung findet, ergibt sich von selbst.
Natürlich gibt es da Konflikte, wenn dort bereits ein „anfälliger“ Mensch wohnt und das Institut da später einzieht.
Sich darüber aufzuregen, nur weil man selbst nicht zu dem Schlag gehört, ist für mich ähnlich schräg, wie wenn man sich darüber aufregen würde, dass, wenn man selbst Spinat mag, der andere das nicht tut.
@Marlee, samma, bist du sicher, daß du nicht nur auch mal hier deinen Namen sehen wolltest? Weil Kappes, aber mit Sahne.
Denn Depressionen, die richtigen, hatte ich selber sehr lange, und ich kenne einige Leute damit. Von denen regt sich keiner auf, wenn es um irgendwas geht, was mit Sterben zu tun hat. Das ist nunmal so.
Da sind Spielplätze, oder solche Orte, wo sich dauernd irgendwelche fröhlichen Menschen zu lautstarkem Tun treffen, wesentlich schlimmer.
Vielleicht einfach mal das nächste Mal, wenn die Birnbaum-„Ich weiß schließlich, was für andere gut ist“-Nüsselschweif durchbricht, einfach mal den Nuhr machen.
Lärm? Klimageräte? nächtliche An- und Abfahrten? Die Beste sollte mal direkt neben einem Supermarkt wohnen. _Da_ würde sie Depressionen bekommen. Speziell im Sommer, wenn vergessen wird, die Frischware einzuräumen, und die gammelt draußen in der Hitze fröhlich vor sich hin… Und wegen beschweren: Wir haben einen im Ort, der hier seit zwanzig Jahren wohnt. Regelmäßig beschwert er sich über die Lautstärke der Feuerwehr Sirene. Er hätte kein Problem damit, wenn es um eine Katastrophe (Feuer, Hochwasser) ginge, aber „ich will nicht, dass ich wegen eines Betrunkenen, der im Straßengraben liegt, um meinen Schlaf gebracht werde.“ Klar. Wir lassen ihn liegen, bis der Alte auf Arbeit ist und dann alarmieren wir…
neben einem friedhof oder einem bestattungsunternehmen wohnen? kein ding….. ABER die leichen bleiben bitte brav wo sie sind… nich das ich mir nachts horrorfilme anguck und die oma die vor vier wochen begraben wurde will mitgucken *schauder*
wenn eine kühlkammer vorhanden ist… ist das geräusch ja konstant, ich denke mal da gewöhnt man sich dran und die beschäftigten werden nachts bei nem einsatz auch nicht zwingend randalieren…. nicht mehr als sonst auch draussen auf der strasse los is *schulterzuck*
mich würds also echt nicht stören solange sich dann auch niemand dran stört wenn ich nachts mal etwas lauter meine filme guck ^^ *oh es klopft gerade….. kommen sie doch uuurgs*
@24/Marlee
Ich leide unter wirklichen Depressionen, ICD-10-Code F33.2. MONATELANG in der Klinik gewesen. Siehe mein Weblog.
So etwas löst keine Episode aus. Wirklich nicht.
Wie Frauke schon sagt. Außerdem hätte DER Nachbar dann sicher nichts gegen meinen eigenen, privaten Leichenwagen!
Also ich hab ja meine Depressionen von meiner schlimmen Kindheit bekommen.
Die Frau ist einfach nur dumm und die Phantasie geht mit ihr durch.
Wahrscheinlich haelt sie sich fuer sensibel und zartbesaitet und alle muessen ihre zarte Seele (die sehr wahrscheinlich in einem riesigen Haufen Fleisch steckt) schuetzen vor der haesslichen Welt da draussen.
Ich wohne gegenüber einem gut gehenden Konsolenspieletauschladen (der macht demnächst wohl die 3. Filiale auf, muss also laufen). Von Horden Jugendlicher bekomme ich nichts mit. Selbst wenn ich mal tagsüber zuhause sein sollte. Der Besitzer und die Angestellten (oder die Gruppe Besitzer, ich steige da nicht ganz durch, ob die das gemeinsam betreiben oder Chef und Angestellte sind) sind alle super nett und – was man ausgewiesenen Nerds und Spielefreaks ja nicht unbedingt nachsagt (ich schließe mich da ausdrücklich NICHT an) – hochintelligent. Okay, bis auf einen, aber über den kann man wenigstens lächeln *g* 😉 Wenn ich die Ketten-Spieleläden sehe und was da tw. als Verkäufer rumsteht…. kein Vergleich. Jedenfalls: Die sind mir ebenso sympatisch wie der Bestatter eine Straße weiter oder das Eiscafé um die Ecke. Ich denke man kann sich mit allem arrangieren – selbst mit der Berufsfeuerwehr (haben wir 2 Straßen weiter), die manchmal fast im Stundentakt mit lautem Tatütata an unserer Wohnung vorbeibraust. Das einzige was ich mal unangenehm fand, war so ein türkisches Call-Center in einer Stadt in der… Weiterlesen »
@kitt: solange warten, bis der zur Arbeit geht dauert zu ewig. Da kann es zu spät sein. Besser, einer fährt mit dem Fahrrad an den Notfallort voraus, und schaut nach, ob es ernst ist. Dann ruft er bei der Leitstelle an, welche darauf dem hinterhergeschlichenen, hinter der nächsten Ecke lauernden Rettungswagen die Erlaubnis gibt in die Vollen zu gehen.
Tja zelber zuld, die Guten. Aber wie man sich bettet, so liegt man.
1 Lily: Zulässigkeit eines Bestatters? Wenn es mit einer Tischlerei verbunden ist, ist es ein Handwerksbetrieb mit störenden Emissionen(Tischlereimaschinen).
Der gehört in der Tat ins Gewerbegebiet oder dorthin, wo er niemanden stört.
Ein Bestatter mit Kühlhaus etc. ohne Tischlerei kann auch im Kerngebiet ansässig sein (Innenstadt) oder vielleicht sogar in einem allgemeinen Wohngebiet, wobei der nächtliche Verkehr für das allgemeine Wohngebiet grenzwertig sein könnte.
Ein reines Beratungsbüro ist außer im reinen Wohngebiet überall zulässig.
Und viele alteingesessene Bestatter haben sowieso Bestandsschutz, da können die Nachbarn noch so meckern – so lange er nicht freiwillig seinen Betrieb verlagert, geht da gar nichts.
Spiele die Adresse der Dame den Zeugen Jehovas zu, die sorgen für Abwechslung
Das ist zwar schon ein etwas länger her mit den Diskussionen zum Beitrag… aber ich glaub ich wär aber auch sauer, wenn ich mitten in der Nacht, (álso zu Zeiten, wo andere Leute schon ihrem Nachbarn die Polizei vorbeischicken würden, wenn die Musik oder Tv zu laut ist) vom Martinshorn aus dem Bett geworfen werde…und das vllt. sogar noch stündlich? Ich glaub ich hätt nach wenigen Wochen einen Nervenzusammenbruch, wenn ich mehrmals in der Nacht mit nem Martinshorn geweckt werde und nie mehr richtig durchschlafen könnte. In Ö. war es früher so, dass das Martinshorn nach 22 Uhr und aber auch in Wohngegenden, Nähe Krankenhaus und Seniorenheimen nicht eingesetzt werden durfte. Blaulicht ja, Martinshorn nur bei Bedarf z.b. Kreuzungen Hauptverkehrsstrasse, wenn wirklich Autos „verjagt“ werden mussten. Ansonsten reicht doch meist das Blaulicht – nachts mein ich jetzt, nicht mitten im Berufsverkehr natürlich.