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Wettbewerb um das beste Grabmal

Der Grabmal-TED 2009 ist gestartet. Die Verbraucherinitiative Aeternitas e. V. und die Fachzeitschrift Naturstein ermitteln, welche Grabmale sich die Bürger wünschen. Internetnutzer können bis April 2010 unter www.grabmal-ted.de die besten Grabmale wählen. 30 Arbeiten stehen zur Abstimmung, die eine Jury unter 105 eingereichten Grabmalen ausgesucht hat.

Königswinter, 03.11.2009 – Der Grabmal-TED 2009 präsentiert neben Grabmalen aus Stein auch Grabmale aus Holz, Metall, Glas und Materialkombinationen. Auf der Internetseite finden die Besucher Grabmale für eine Reihe verschiedener Grabarten – vom Urneneinzelgrab bis zum Gemeinschaftsgrab. Erfreut zeigen sich die Veranstalter, dass die Grabmalschaffenden mit ihren Arbeiten eine bunte Vielfalt an innovativen Formen und Bearbeitungsvarianten abbilden. Dem Votum der Bürger stellen sich neben Steinmetzbetrieben auch Grabmalproduzenten aus der Industrie und freischaffende Künstler.

Der Aeternitas-Vorsitzende Hermann Weber erläutert: „Der Grabmal-TED 2009 stellt Grabmale zur Abstimmung, wie sie alltäglich auf den Friedhöfen versetzt werden können.“ Erfreulich sei in diesem Zusammenhang, dass einige der gezeigten Grabmale schon für unter 1.000 Euro erhältlich seien. Mit dem Grabmal-TED wollen Aeternitas und Naturstein das gute Grabmal stärken. Weber bekräftigt: „Das Grabmal ist mehr als ein Stein mit Name und Todesdatum – nämlich ein Ort der Begegnung und des Erinnerns.“

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Bereits zum fünften Mal findet der Grabmal-TED statt. Für die aktuelle Wettbewerbsrunde, die am 2. November eingeläutet wurde, haben 39 Betriebe aus ganz Deutschland ihre Arbeiten eingereicht. Die drei Siegergrabmale werden im Mai 2010 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und ausgezeichnet. Beim letzten Grabmal-TED 2008 besuchten über 10.000 User monatlich www.grabmal-ted.de.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 12. November 2009 | Revision: 2. September 2012

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Yeti
15 Jahre zuvor

Schade das man nicht sehen wer vorne liegt. Aber das ist doch mal eine nette Idee, auch wenn nicht alle Grabsteine nach meinem Geschmack wären, aber es ist gut mal was anderes zu sehen als das „rechteckiger Stein mit goldener Inschrift und passender Grabumrandung“- Einerlei. Mein Favorit ist die „Schmetterlingsstele“.

15 Jahre zuvor

Mein Favorit ist das „Hilde Domin“, ganz unten, 2. von links. Aber man kann beliebig oft abstimmen, das ist nicht so praktisch.

Ronald
15 Jahre zuvor

@Tom: Mir wären ein paar Wort zu den Grabsteinen von Dir ja ganz lieb. Sicher vielleicht nicht so gut um hier keinen zu beeinflussen, aber die Grabsteine sind doczh zum Teil echt aussergewöhnlich. Die Steine letzte Reihe Links und 3. Reihe von unten links finde ich recht aussergewöhnlich und gut.

Sieht sowieso so aus als wolle man weg vom Klassiker und hin zu mehr Optionen für neue Ideen und evtl. ein Tick mehr Geld (verständlicher Weise).

na mal schauen was bei rum kommt.

Christians Ex
15 Jahre zuvor

Wenn die Leute mit dem Auge abstimmen, ist das eine Sache. Leider werden sie aber im Ernstfall wohl mehr mit dem Geldbeutel abstimmen.

Ma Rode
15 Jahre zuvor

Deutschland sucht den Supergrabstein …

15 Jahre zuvor

und dann macht die Friedhofsordnung einen Strich durch die Rechnung…
Schön, daß bei einem Grabstein nicht zwangsläufig der Werkstoff Stein sein muss.
Zwischen sehr schön und grauslig ist aber alles dabei, wobei das auch im Auge des Betrachters leigt.

nicht
15 Jahre zuvor

Meine Favoriten:

– ewig und vergänglich (Reihe 1, ganz links)

Obgleich Holz und Stahl in scharfem Kontrast stehen, scheint das Stahlkreuz, das erst an der Spitze als solches zu erkennen ist, vom Holz behütet.

– Engel (Reihe vier, Zweiter von links)

Eine wunderschöne Holzarbeit, die Gratwanderung zwischen Andeutung und Detailfülle perfekt gemeistert.

– Allein (Reihe 6, ganz links)

Ein Gesamtkunstwerk, bei dessen Anblick ich spontan Tränchen in den Augen hatte. Allerdings interpretiere ich es ganz anders, als es nach der Beschreibung wohl gemeint ist: Ich sehe darin ein Gemeinschaftsgrab für ein verstorbenes Elternpaar, das sein junges Kind im hier und jetzt zurücklassen mußte.

Thilo
15 Jahre zuvor

Ein interessanter Wettbewerb, wenn mans mal so sieht.

Allerdings verstehe ich eins nicht: Warum taucht das Kreuz in vielen Entwürfen auf?
Zumindest für mich hat das da nix zu suchen, auch wenn es ein quasi-Synonym für den Tod geworden ist.

Auf meinem Grab (so es denn eins geben sollte; man weiß ja nie) hätte das nichts zu suchen.
Aber das ist nur meine Ansicht…

Debe
15 Jahre zuvor

Auch ich finde das Kindergrabmal „Allein“ rührend.

Viele der Entwürfe sind für meinen Geschmack zu auffällig oder zu raumgreifend. Ich ziehe Grabsteine vor, die nicht prunkvoll sind, und Familiengrab-Steine, bei denen offensichtlich schon Platz für andere Namen reserviert ist, lassen mich grausen.

Für mein Grab wird es einmal wenig Aufwand geben (wenn meine Wünsche denn Beachtung finden): Eine anonyme Urne, vielleicht irgendwo eine kleine Plakette an der Wand mit Name und Lebensdaten, fertig.

Sensenmann
15 Jahre zuvor

„Engel“ und „Allein“ finde ich wunderschön.

Anonym
15 Jahre zuvor

Allein ist mein Favorit. Im doppelten Sinne: Das Kindchen liegt allein im Grab, die Eltern fühlen sich alleingelassen. Wunderschön umgesetzt. Der Engel wäre mein zweiter Favorit.

Anonym
15 Jahre zuvor

Mein lieber Schwan, unter den meisten von den Dingern möchte ich nicht mal begraben sein!

15 Jahre zuvor

Mir gefallen ganz klar die Motive Reise und Diesseits-Jenseits am Besten. Hingegen finde ich Allein einfach nur furchtbar.

Tanja aA
15 Jahre zuvor

Ich habe gerade auch was außergewöhnliches entdeckt. Das würde meinem Mann sicher auch gefallen 🙂 Was meint die Männerwelt zu solchen Grabsteinen ?
http://docs.google.com/View?docid=ahdf4tpgjkth_384c6cmz7&pli=1

Lg

Tobias
15 Jahre zuvor

Die meisten Grabsteine sind ziemlich häßlich. Ich sollte mir rechtzeitig selbst ein Grabmal entwerfen – oder meinen Eltern, vielleicht.

14 Jahre zuvor

Als Teilnehmer der Endrunde des Grabmal-TED 2009 mit den zwei Entwürfen „Schmetterlingsstele“ und „Rose in Durchbruch“ hätte mich ein Feedback von Besuchern interessiert, bewegt man sich doch ein bisschen im luftleeren Raum. Konkretere Aussagen, wie hier im Blog, sind FJPveine willkommene Informationsquelle darüber, wie einzelne Grabsteine und der Wettbewerb als solches gesehen werden.




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