Vor ein paar Tagen schrieb ich über den nächtlichen Sprayer, der hier einen doch ganz beträchtlichen Schaden in der Nachbarschaft angerichtet hatte.
Wie ich jetzt höre, sind insgesamt 12 Häuserwände von Privathäusern, die Fassade eines Altenheims und immerhin sieben Autos mit Farbe vollgesprüht worden. Was mich wundert, die Farbe ging bei einigen Häusern spielend leicht wieder ab, Bürste und Scheuermittel reichten, und bei anderen ließ sie sich mit Hausmitteln gar nicht entfernen. Keiner hat hier eine Lotuseffektfarbe oder einen Spezialanstrich.
Am meisten betroffen sind die Autobesitzer, da sitzt die Sprayfarbe richtig fest und kann nicht so ohne weiteres entfernt werden. Ich befürchte, die müssen es entweder pinkgestreift lassen oder neu lackieren lassen.
Den Täter hat man bislang nicht gefunden und es gibt auch keine Anhaltspunkte. Hier gibt es zwar eine Gruppe-Graffiti bei der Polizei und die kennen offenbar auch alle geheimnisvollen Sprayer, aber den hier offenbar dann doch nicht.
Ebenfalls verwundert bin ich, daß ich bislang in der Zeitung nichts über diesen Vorfall lesen konnte, stattdessen ist der Lokalteil voll mit Berichten von irgendwelchen Jahreshauptversammlungen aller möglichen Vereine und Politiker-Selbstbeweihräucherungen, es ist Wahlkampfjahr.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: dir!
[quote=Tom]Ich befürchte, die müssen es entweder pinkgestreift lassen oder neu lackieren lassen.
[…]
es ist Wahlkampfjahr.[/quote]
Vielleicht war das auch nur Guerilla-Marketing-Wahlkampf der CSU (Chaotische Schwulen-Union)…
Vermutlich ist es nicht gewollt es publik zu machen um potentielle Nachahmer nicht auf schlechte Ideen zu bringen.
In die Zeitung kommt eben nur die aktuell größte Bedrohung, und wer ist dafür hier besser geeignet als die Herren Politiker?
@henning: vielleicht sollten die diese prinzip mal bei den amokläufen anwenden!
normale farbe geht mit nitroverdünnung wieder ab, wenn er nicht gerade mit kompressor und pistole herumlief 😀
Mit Nitroverdünnung möchtest Du aber nicht an Dein Auto rangehen, denn der Lack mag das auch nicht wirklich… (Spreche da aus Erfahrung, weil wir einmal unser Auto mit geschätzten 5l Verdünnung übergossen vorfanden; die Beulenpest ist nichts dagegen).
Würde ich so einen erwischen, dem würde ich nicht nur die Birne lackieren. Nackt ausziehen, Ganzkörperlackierung incl. Federn, und dann rennen lassen.
Als Richter würde ich den verurteilen. Er müßte der seine kompletten Sachen, vom PC bis Möbel, Hausrat, Kleider, einfach alles auf den Marktplatz schaffen. Dann darf er es unter amtlicher Aufsicht alles selbst ausgiebig besprayen, während zu Hause seine Wände verunziert werden. Danach muß er das Zeug noch ein Jahr behalten.
@5,6 Warum mit Verdünnung an den Lack? Die Pink-Farbe ist doch aufgesprüht, also am einfachsten runterpolieren. Muß man mal eine Lackauffrischung beim örtlichen Autoaufbereiter zahlen (oder selbermachen, bringt Muckies :-), sollte zumindest erheblich günstiger als überlackieren sein und evtl. zahlt das ja auch die Kasko, wenn Vandalismus mit abgedeckt ist..
„Hier gibt es zwar eine Gruppe-Graffiti bei der Polizei und die kennen offenbar auch alle geheimnisvollen Sprayer, aber den hier offenbar dann doch nicht.“
In 99% aller Fälle kennen die, pardon, n Scheiß.
Den meisten von den Heinis könnte man auch noch auf ihre Mütze „taggen“ und sie würden es nicht bemerken.