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Wie sieht ein Bestattungsinstitut von innen aus?

Derzeit arbeite ich an einem Projekt, in dem die Beschreibung eines Bestattungsunternehmens vorkommt.
Glücklicherweise ist in meinem Umfeld noch niemand gestorben. Ich fände es jedoch irgendwie unangebracht, für meine Recherchen in ein örtliches Bestattungsunternehmen zu gehen und mich dort herum führen zu lassen.
Daher meine Fragen: Wie sieht so ein Bestattungsunternehmen eigentlich von innen aus? Im Fernsehen sieht man immer Särge und Urnen, das ist klar. Aber was noch? Ist so ein Bestattungsunternehmen groß, klein? Welche Räume, Elemente enthält jedes Bestattungsunternehmen?

Also ich würde auf jeden Fall bei einem Bestatter reinschauen. Entweder „Butter bei die Fische“ und sagen, daß Du recherchierst oder vorgeben, man interessiere sich für eine Bestattungsvorsorge für eine imaginäre alte Tante.

Ansonsten gibt es Bestattungsinstitute wie Sand am Meer und jedes von ihnen wird irgendwie anders sein. In aller Regel wird man auf viele Filialbetriebe treffen, die nur aus dem Katalog verkaufen oder nur ein kleine Ausstellung haben, weil alles andere zentral von einer Hauptfiliale erledigt wird.

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Auch viele Familienunternehmen decken oft von der Einrichtung nicht en gesamten Bereich ab.

Aber im Grunde müßte jedes funktionierende Unternehmen über folgende Bereiche verfügen:

1. Büro für Beratung, Abwicklung und Verwaltung
2. Ausstellung für Särge, Urnen, Decken und Talare
3. technische Abteilung zur Versorgung der Verstorbenen
4. Möglichkeit zu Aufbewahrung von Verstorbenen
5. Sarglager
6. Abstellmöglichkeit für Bestattungsfahrzeuge

Ob das Ganze nun in großzügigen Räumen vorhanden ist oder eher in engeren Raumverhältnissen, das ist höchst unterschiedlich, da gibt es alle Varianten.

Wir haben das Glück, daß unsere Räumlichkeiten eher großzügig zugeschnitten sind und wir auch noch den Platz für eine Trauerkapelle und einzelne Aufbahrungszellen haben.

Um aber einen echten Eindruck zu gewinnen und diesen auch in Deinem Projekt wiedergeben zu können, würde ich in der Tat dazu raten, einen oder mehrere Bestatter zu besuchen. Normalerweise sollte es da keine Schwierigkeiten geben.


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 3. November 2008 | Revision: 28. Mai 2012

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6 Kommentare
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SMP
16 Jahre zuvor

Bevor ich den Bestatterblog gelesen hatte, kannte ich das Wort „Talare“ nicht. Immer wenn ich es lese habe ich einen Kindermagier im Ohr der „Talaaaaaaare“ schmettert und auf etwas zeigt. :>

Post mortem
16 Jahre zuvor

Bei „Talare“ kommt mir immer zuerst das Bundesverfassungsgericht in den Sinn. Die sind ja „vermummt“ bis zum geht nicht mehr….

Markus
16 Jahre zuvor

Bei uns haben nur die wenigsten Bestatter eigene Räumlichkeiten zur Herrichtung und Aufbahrung der Verstorbenen. Bei uns wird das meistens direkt in der Leichenhalle des Friedhofes gemacht.

Hamburger Jung
16 Jahre zuvor

Was das wohl für ein Projekt ist? Selber ein Unternehmen aufmachen? 😉

x
16 Jahre zuvor

@ 4: In dem Fall würde ich mir eher eine Single-Bestatterin anlachen; nebenher könnte man sich dann ja unauffällig in deren Unternehmen vertiefen 😉

MacKaber
15 Jahre zuvor

Zitat: „Derzeit arbeite ich an einem Projekt, in dem die Beschreibung eines Bestattungsunternehmens vorkommt.“

Graffity an der Hausfassade? Lass dich nicht erwischen, das kann teuer werden.




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