Wie viel verdient ein Bestatter?
Es gehen ja immer wieder Märchen durchs Netz, daß ein angestellter Bestatter oder ein Leichenwäscher extrem gut bezahlt würde. Dieser Artikel gibt Antwort auf diese Fragen.
Ein Bestatter hat ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet.
Es gibt viele verschiedene Wege, Bestatter zu werden und noch viel mehr Tätigkeitsfelder, in denen man eingesetzt werden kann.
Dementsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen und auch Entlohnungen.
In Deutschland gibt es keinen bestimmten Berufsweg zum Bestatter.
Noch sind die allermeisten Bestatter Quereinsteiger oder Nachfolger im Familienbetrieb. Doch das wandelt sich derzeit. Seitdem es die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gibt, bewerben sich vor allem Frauen um diese Ausbildung.
Um selbständig arbeiten zu können, benötigt man nur einen Gewerbeschein. Es ist keine Meister- oder Eignungsprüfung vorgeschrieben.
Es gibt jedoch verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die für diesen Beruf qualifizieren.
Interessenten mit einer einschlägigen Ausbildung, z.B. Schreiner oder Bürokaufleute, können nach einer mindestens zweijährigen beruflichen Praxis einen Weiterbildungslehrgang, der mit einer Prüfung abschließt, absolvieren.
Sogar eine Meisterprüfung ist möglich oder die Weiterbildung zum Fachwirt für Bestattung.
Die Weiterbildung dauert ca. anderthalb Jahre und schließt mit einer Prüfung vor der IHK ab.
Die wenigsten Bestatter arbeiten für die öffentliche Hand. Dort -z.B. in der Friedhofsverwaltung, auf den Friedhöfen oder bei den kommunalen Bestattungsinstituten- wird nach Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt.
Eine Eingruppierung könnte in der Entgeltgruppe 5 erfolgen, in der man aktuell ca. 2.400 Euro brutto verdient.
Private Bestatter zahlen, je nach Betriebsgröße, Aufgabengebiet und Marktstellung mitunter bedeutend mehr oder etwas weniger.
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