zuerst natürlich Lob: vielen Dank für dein informatives und oft auch unterhaltsames Blog.
Vielleicht kannst du mir helfen oder jemand aus dem Leserkreis: meine Eltern leben in Hannover. Mein Vater ist schwer krank und hat den Wunsch, „anonym“ bestattet zu werden. Auf meine Nachfrage (dank deinem Eintrag vor kurzem ;-)) kam dann heraus, dass er offenbar eine Art Gemeinschafts-Urnengrab meint, „eine Wiese unter lauter Magnolien“. Wie finde ich nun heraus, auf welchem Friedhof Hannovers diese Wiese zu finden sein mag? Bleibt mir nur, alle anzurufen (die HPs habe ich schon durch, bin aber nicht fündig geworden).
Mir ist nur der Friedhof in Hannover-Linden bekannt, auf dem es sehr viele großgewachsene Magnolienbäume gibt. Dort wird aber m.W.nicht mehr bestattet.
Es liegt aber nahe, daß es ähnliches Wiesen und Bäume auf anderen Friedhöfen in/um Hannover gibt und könnte also gut sein, daß Dein Vater dort eine Beisetzung wünscht.
Es ist es immer ein guter Tip, die Friedhofsverwaltung anzurufen und sich dort zu erkundigen:
Friedhofsverwaltung Hannover
Garkenburgstraße 43
30519 Hannover
E-Mail: 67.40@Hannover-Stadt.de
Tel.: +49 511 168-45442
Fax: +49 511 168-49085
Ein guter Weg ist es auch, einfach einen Bestatter in Hannover anzurufen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Wenn ich das richtig sehe, lebt der Vater doch noch. Vielleicht weiß der ja doch noch was genaueres?
Ich wollte gerade sagen, vielleicht ist der Vater ja noch in einer Verfassung, in den man ihn einfach befragen könnte…
@1 und 2: ja, er lebt, allerdings ist er 700 km entfernt von mir, und ich finde es echt schwierig, das Thema am Telefon anzuschneiden, zumal er mittlerweile Sauerstoff braucht – Lungenentzündung.
Aber das mache ich notfalls natürlich schon noch.
Ich habe jetzt mal die Friedhofsverwaltung angeschrieben, es geht ja auch darum, ob dort überhaupt noch Kapazität ist für weitere Urnen.
Ich sag euch was: Pankreaskrebs ist schei-x-e.
Hallo,Irene
das unterschreib ich Dir sofort!
wünsche Dir unbekannteweise spontan alles Gute und viel Kraft!
Auf dem erwähnten Stadtfriedhof Am Lindener Berge werden seit Mitte der 60er Jahre schon keine Bestattungen mehr durchgeführt mit Ausnahme von bereits bestehenden Familiengräbern mit unbegrenzer Laufzeit.
Danke, das hatte ich schon befürchtet.
Aber vielleicht gibts ja eine ähnliche Grabstätte auf einem „aktiven“ Friedhof, ich ruf nächste Woche mal bei der Verwaltung an.
Auf dem Seelhorster Friedhof (in der Nähe der Messe) kann man die Urne unter einem Baum beisetzen (wie im Friedewald). Wenn man möchte, kann man den Namen auch noch an einer zentralen Stelle eingravieren lassen.
Also in H-Linden auf dem Berge finden seit einigen Jahren keine Bestattungen mehr statt. 60er Jahre stimmt meines Wissens nicht ganz, es müßte kurz vor der Jahrtausendwende gewesen sein.
Es gibt meines Wissens 2 Friedhöfe in Hannover, die so etwas wie eine anonyme Bestattung im (Fried-)Wald ermöglichen. Einer davon soll der Stöckener Friedhof sein, wenn ich mich richtig erinnere.
Vielleicht bringt ja auch ein Anruf bei einem Bestatter etwas. Gebr. Lautenbach bspw. führen so etwas durch (ich habe eine Bekannte, die hatte sich diesbzgl. dort mal erkundigt, daher die Info). Zu finden ist deren Website unter lautenbach-bestattungen.de – vielleicht hilft es weiter.
Vielleicht kann ich als Bestatter aus der Nähe von Hannover weiterhelfen: Ich denke, dass mit dieser Beschreibung der Stadtfriedhof Seelhorst gemeint sein kann.
Allgemein scheint es mir ein Trend geworden zu sein, mit bestimmten Pflanzen gestaltete Grabfelder zu erschaffen: So gibt es in Hamburg-Ohlsdorf z.B. den Schmetterlingsgarten, dessen Pflanzen Schmetterlinge anziehen sollen; auf dem Celler Friedhof wurde ein „Garten Rosenfrieden“ angelegt, in dem Urnenbeisetzungen möglich sind.
Im Gegensatz zu Ohlsdorf und Celle macht der Stadtfriedhof Hannover-Seelhorst allerdings keine explizite Werbung mit der Art der Bepflanzung und es ist auch keine Nennung der Namen vorgesehen.