Meine Mutter ist gestorben. Ich bin serbischer Staatsbuerger und lebe in Serbien. MEine Mutter war deutsche Staatsbuergeriun hat jedoch in Serbien in den letyten 10 Jahren gewohnt und hier ist sie auch gestorben und wurde auch begraben. Da sie deutsche Staatsbuergerin war wuerde es mich interessieren ob ich als ihr Sohn Recht auf die entsandenen Bestattungskosten habe?
Ich fürchte, leider haben Sie keinen Anspruch auf die Erstattung der Bestattungskosten.
Der Anspruch leitet sich alleine von der Bedürftigkeit der Angehörigen her.
Diese müssen aber im Geltungsbereich des deutschen Rechts wohnen und anspruchsberechtigt sein.
Das bedeutet, nur wenn Sie hier leben würden und hier in Deutschland Sozialhilfe (Hartz IV) beziehen würden, bekämen Sie unter Umständen eine Beihilfe zu den Bestattungskosten.
Als Bürger Serbiens haben Sie hierauf keinen Anspruch, auch wenn Ihre Mutter Deutsche war.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Vermutlich hat die Mutter als deutsche Staatsangehörige eine Reihe von Beihilfen für sich zu Lebzeiten in Anspruch nehmen können, die eben jedem deutschen Staatsbürger zustehen.
Da können Leute, die das miterlebt haben, schon auf solche Gedanken kommen.
Typograf
10 Jahre zuvor
Die Frage war aber nicht ernst gemeint, oder? Bitte nicht …
Chris
10 Jahre zuvor
…interessanter Sachverhalt!
Angenommen ich entschließe mich, meinen Lebensabend in Serbien zu verbringen.
Sterbe ich dort – und habe z.B. dort keine Angehörigen – wer muss meine Bestattung bezahlen? Serbien? Deutschland?
Ich denke, dass D da bei Deutschen Bürgern schon einen Beitrag leisten muss, wenn die Familie nicht in der Lage ist, die Beerdigung zu finanzieren.
Aber da wären wir beim Problem: Wie will eine Behörde hier feststellen ob ich in Serbien z.B. Immobilienbesitz oder Bankguthaben habe? No Way!!!
Es kommt hier in Deutschland schon nicht darauf an, ob der Verstorbene bedürftig war.
Wenn das Erbe keine Bestattung hergibt, müssen die Angehörigen bezahlen.
Haben die das Geld nicht, erfüllen sie u.U. die Voraussetzungen um nach dem Sozialgesetzbuch eine Beihilfe (bis hin zur kompletten Übernahme) der Bestattungskosten zu bekommen.
Wenn aber der Verstorbene nun im Ausland verstirbt, ändert sich an diesen Regeln nichts.
Gibt sein Erbe nicht genug her, um daraus die Kosten der Bestattung zu begleichen, sind die Angehörigen gefordert. Nur sie haben Ansprüche, der Tote nicht.
Ja und dann ist es doch auch klar, daß diese Angehörigen sich eventuelle Beihilfen da holen müssen, wo sie leben bzw. ihre Staatsbürgerschaft haben, nämlich in diesem Fall in Serbien.
Man kann nicht sagen: Diese Person war Deutsche / Deutscher, also muss die BRD gefälligst auch gucken, dass sie das bezahlt.
Matthias
10 Jahre zuvor
Ich würde raten, vor Gericht zu ziehen. irgendein Richter wird sich schon finden, der einen Rechtsanspruch bejaht und den deutschen Steuerzahler für sämtliche Bestattungskosten in Europa haftbar macht.
scrap
10 Jahre zuvor
hachja, die Kommentare sind doch von pi oder Bild kopiert, oder?
Dirk-Boerge
10 Jahre zuvor
@scrap: Dachte ich auch, ist bei dem Artikel aber wohl auch beabsichtigt. Das Blog lebt ja von Diskussionen – und die feuert man auch so an. Nein, der Bestatter sit deswegen kein Rassist, er weiß eben nur gut, wie man Öffentlchkeit anlockt.
Das ist etwas flach gedacht. Die Frage wurde exakt so gestellt, weil der Fragesteller sich ernsthaft erhoffte, er könne als ausländischer Staatsbürger seine auf einem serbischen Friedhof und bei einem serbischen Bestatter angefallenen Beerdigungskosten vom deutschen Staat wiederbekommen.
Ich bin kein Anwalt, aber nach meinem Rechtsverständnis sieht es mit dieser Forderung mau aus.
hartmut
10 Jahre zuvor
Wenn die Verblichene bereits vor 10 Jahren (oder etwas mehr) nach Serbien zurückgekehrt ist dann gab es evtl. zu diesem Zeitpunkt das Sterbegeld noch, oder war erst seit kurzem abgeschafft. Kann sein dass sie, und ihr Sohn, die entsprechenden Veränderungen nicht mitbekommen haben und der Sohn sich nun auf die damalige Lösung bezieht und nicht auf die aktuelle? Anspruch auf Sterbegeld hätte hier ja je nach Versicherungsstatus durchaus bestehen können?
Sando
10 Jahre zuvor
Was heißt den da leider? Wer als Deutsche/er auswandert ist in meinen Augen ein Verräter.
Die Ausbildung welche so jemand in Deutschland genossen hat, zum Wohle des Auslandes verschwendet wird. Ganz eklatant bei Mediziner die ins besser bezahlte Ausland wandern.
(offtopic) Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
Der Sozialstaat und der Sozialismus die sind beide tot.
Übrig sind nur hohle Phrasen und literweise rot
(C) Marc-Uwe Kling
(ontopic) Warum sollte jemand, der seit zehn Jahren in Serbien wohnte, einen serbischen Bestatter für das Begräbnis auf einem serbischen Friedhof aquirierte, das Geld dafür vom deutschen Staat erstattet bekommen?
Google mal nach Deutsch Türkischen Sozialversicherungsabkommen und solche Abkommen gibt es auch mit Jugoslawien und dessen Nachfolgestaaten. Da Subventionieren die Deutschen Krankenkassen ganze Medizinsektoren im Ausland wo ein Sozialversicherungspflichtiger Türke in Deutschland damit gratis seine Eltern die in der Türkei wohnen, kostenlos mitversichern kann. Ebenso alle minderjährigen Geschwister dort. Und da braucht man nicht glauben dass die ihre Versicherungskarte nicht an allerlei andere Verwandte und Nachbarn weiterreichen…
Von da kommt die Mentalität dass der dumme Deutsche alles zahlt.
EF
10 Jahre zuvor
Naja, fragen kann man ja mal… Aber in der dargestellten Form wirkt das schon irgendwie – hm – gierig…
Josef
9 Jahre zuvor
Mit dieser Selbstbedienungsmentalität kommen immer mehr Leute in dieses Land! Aber dieser beschriebene Fall ist eine neue Stufe der Dreistigkeit! Ich kenne jemanden, der im Sozialamt arbeitet, als zwei neu eingereiste Afrikaner, die um Asyl baten, zur Beantragung von Sozialleistungen bei ihm vorstellig wurden, verlangten sie zuerst Lederjacken und Sonnenbrillen!! In einem Bewerbungskursus saß ich neben einem Asylanten aus Afrika, ein sympathischer Mann, er hatte eine Frau und zwei Kinder. Als ich ihn einmal fragte, wieviel Jobs er schon hatte, sagte er zu mir: Nicht einen einzigen! Dieser Mann war zehn Jahre in Deutschland, hat also nicht einen einzigen Tag gearbeitet, und die Kosten möchte ich mir nicht vorstellen. Wenn er öfter mal zu spät von der Pause des Bewerbungskursus kam, und von dem Dozenten darauf angesprochen wurde, meinte er immer nur: Das ist doch mein Leben! Durch seine so gut wie nicht vorhandenen deutschen Sprachkenntnisse, hat er natürlich kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So werden diese Leute sich selbst überlassen, einfach alimentieren und fertig! Seit Jahrzehnten fehlt es an einer vernünftigen Integrationspolitik, da muss… Weiterlesen »
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Eigentlich hat er als (bestattungspflichtiger) Sohn sehr wohl ein „Recht auf die entsandenen Bestattungskosten“. 🙂
Wie kommt es, dass jemand im Ausland denkt, für einen deutschen Staatsbürger würden die Beerdigungskosten erstattet werden?
Vermutlich hat die Mutter als deutsche Staatsangehörige eine Reihe von Beihilfen für sich zu Lebzeiten in Anspruch nehmen können, die eben jedem deutschen Staatsbürger zustehen.
Da können Leute, die das miterlebt haben, schon auf solche Gedanken kommen.
Die Frage war aber nicht ernst gemeint, oder? Bitte nicht …
…interessanter Sachverhalt!
Angenommen ich entschließe mich, meinen Lebensabend in Serbien zu verbringen.
Sterbe ich dort – und habe z.B. dort keine Angehörigen – wer muss meine Bestattung bezahlen? Serbien? Deutschland?
Ich denke, dass D da bei Deutschen Bürgern schon einen Beitrag leisten muss, wenn die Familie nicht in der Lage ist, die Beerdigung zu finanzieren.
Aber da wären wir beim Problem: Wie will eine Behörde hier feststellen ob ich in Serbien z.B. Immobilienbesitz oder Bankguthaben habe? No Way!!!
Es kommt hier in Deutschland schon nicht darauf an, ob der Verstorbene bedürftig war.
Wenn das Erbe keine Bestattung hergibt, müssen die Angehörigen bezahlen.
Haben die das Geld nicht, erfüllen sie u.U. die Voraussetzungen um nach dem Sozialgesetzbuch eine Beihilfe (bis hin zur kompletten Übernahme) der Bestattungskosten zu bekommen.
Wenn aber der Verstorbene nun im Ausland verstirbt, ändert sich an diesen Regeln nichts.
Gibt sein Erbe nicht genug her, um daraus die Kosten der Bestattung zu begleichen, sind die Angehörigen gefordert. Nur sie haben Ansprüche, der Tote nicht.
Ja und dann ist es doch auch klar, daß diese Angehörigen sich eventuelle Beihilfen da holen müssen, wo sie leben bzw. ihre Staatsbürgerschaft haben, nämlich in diesem Fall in Serbien.
Man kann nicht sagen: Diese Person war Deutsche / Deutscher, also muss die BRD gefälligst auch gucken, dass sie das bezahlt.
Ich würde raten, vor Gericht zu ziehen. irgendein Richter wird sich schon finden, der einen Rechtsanspruch bejaht und den deutschen Steuerzahler für sämtliche Bestattungskosten in Europa haftbar macht.
hachja, die Kommentare sind doch von pi oder Bild kopiert, oder?
@scrap: Dachte ich auch, ist bei dem Artikel aber wohl auch beabsichtigt. Das Blog lebt ja von Diskussionen – und die feuert man auch so an. Nein, der Bestatter sit deswegen kein Rassist, er weiß eben nur gut, wie man Öffentlchkeit anlockt.
Das ist etwas flach gedacht. Die Frage wurde exakt so gestellt, weil der Fragesteller sich ernsthaft erhoffte, er könne als ausländischer Staatsbürger seine auf einem serbischen Friedhof und bei einem serbischen Bestatter angefallenen Beerdigungskosten vom deutschen Staat wiederbekommen.
Ich bin kein Anwalt, aber nach meinem Rechtsverständnis sieht es mit dieser Forderung mau aus.
Wenn die Verblichene bereits vor 10 Jahren (oder etwas mehr) nach Serbien zurückgekehrt ist dann gab es evtl. zu diesem Zeitpunkt das Sterbegeld noch, oder war erst seit kurzem abgeschafft. Kann sein dass sie, und ihr Sohn, die entsprechenden Veränderungen nicht mitbekommen haben und der Sohn sich nun auf die damalige Lösung bezieht und nicht auf die aktuelle? Anspruch auf Sterbegeld hätte hier ja je nach Versicherungsstatus durchaus bestehen können?
Was heißt den da leider? Wer als Deutsche/er auswandert ist in meinen Augen ein Verräter.
Genau! Auf den Scheiterhaufen mit den Verrätern!! Spart man auch gleich die Krematoriumskosten!!! Und den Sarg!!!!
Und überhaupt und sowieso….
@Big Al:
Das wäre dann aber sowas wie ein Heizkostenzuschuss.
Danke, der war herrlich….mein Kaffee…. 🙂
<>
auch als Rentner?
Und wen oder was verrät der Auswanderer? Das Finanzamt kriegt Dich fast überall….
Die Ausbildung welche so jemand in Deutschland genossen hat, zum Wohle des Auslandes verschwendet wird. Ganz eklatant bei Mediziner die ins besser bezahlte Ausland wandern.
Stimmt, oder die Ingenieure.
(offtopic) Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
Der Sozialstaat und der Sozialismus die sind beide tot.
Übrig sind nur hohle Phrasen und literweise rot
(C) Marc-Uwe Kling
(ontopic) Warum sollte jemand, der seit zehn Jahren in Serbien wohnte, einen serbischen Bestatter für das Begräbnis auf einem serbischen Friedhof aquirierte, das Geld dafür vom deutschen Staat erstattet bekommen?
Google mal nach Deutsch Türkischen Sozialversicherungsabkommen und solche Abkommen gibt es auch mit Jugoslawien und dessen Nachfolgestaaten. Da Subventionieren die Deutschen Krankenkassen ganze Medizinsektoren im Ausland wo ein Sozialversicherungspflichtiger Türke in Deutschland damit gratis seine Eltern die in der Türkei wohnen, kostenlos mitversichern kann. Ebenso alle minderjährigen Geschwister dort. Und da braucht man nicht glauben dass die ihre Versicherungskarte nicht an allerlei andere Verwandte und Nachbarn weiterreichen…
Von da kommt die Mentalität dass der dumme Deutsche alles zahlt.
Naja, fragen kann man ja mal… Aber in der dargestellten Form wirkt das schon irgendwie – hm – gierig…
Mit dieser Selbstbedienungsmentalität kommen immer mehr Leute in dieses Land! Aber dieser beschriebene Fall ist eine neue Stufe der Dreistigkeit! Ich kenne jemanden, der im Sozialamt arbeitet, als zwei neu eingereiste Afrikaner, die um Asyl baten, zur Beantragung von Sozialleistungen bei ihm vorstellig wurden, verlangten sie zuerst Lederjacken und Sonnenbrillen!! In einem Bewerbungskursus saß ich neben einem Asylanten aus Afrika, ein sympathischer Mann, er hatte eine Frau und zwei Kinder. Als ich ihn einmal fragte, wieviel Jobs er schon hatte, sagte er zu mir: Nicht einen einzigen! Dieser Mann war zehn Jahre in Deutschland, hat also nicht einen einzigen Tag gearbeitet, und die Kosten möchte ich mir nicht vorstellen. Wenn er öfter mal zu spät von der Pause des Bewerbungskursus kam, und von dem Dozenten darauf angesprochen wurde, meinte er immer nur: Das ist doch mein Leben! Durch seine so gut wie nicht vorhandenen deutschen Sprachkenntnisse, hat er natürlich kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So werden diese Leute sich selbst überlassen, einfach alimentieren und fertig! Seit Jahrzehnten fehlt es an einer vernünftigen Integrationspolitik, da muss… Weiterlesen »