Hat man als selbstständiger Leichenbestatter soviel Zeit und Langeweile um seinen Blog so ausreichend zu füllen können?
Das ist nicht böse gemeint! Ich lese deinen Blog sehr gerne.
Nur wenn ich mir meinen Chef anschaue, welcher ein kleines Handwerker Unternehmen hat, schafft es teilweise nicht mal mehr sich 10 Minuten zeit zu nehmen um seine Emails zu lesen.
Der ist froh wenn er mal entspannen kann anstatt.
Bei dir gehen die Beiträge im Stundentakt raus 😀
So professionell wie es hier von statten geht und du auch versuchst unheimlich anonym zu bleiben (vertreten durch einen Fachjournalist), so drängt sich mir immer der Gedanke auf das eines Tages die Nachricht kommt das du nur ein Redakteur bist der mal schauen wollte wie lange und schnell man unter falscher Angabe von Dingen bekannt wird bzw. die User im Netz täuschen kann. So wie das angebliche Single Mädchen, die über ihr Leben Videoblogs erstellt hat (bei youtube) die sich später als Schauspielerin rausstellte.
Das ist weder böse gemeint 😀 Ich lese wie schon gesagt jeden Tag deine Beiträge und bist auch bei mir im Blogroll (Auch danke das du mich bei dir drin hat 😀 ) , aber ich denke du verstehst auch was ich meine 😀
Die Zeit nehme ich mir und denke, daß das alles eine Frage der Organisation ist. Langeweile kenne ich nicht, habe ich noch nie gehabt.
Daß die Beiträge oft im Stundentakt rausgehen ist durch die Blogsoftware möglich. Wenn ich Zeit habe, scheibe ich manchmal eine Reihe von Beiträgen im Voraus und lassen sie zu vorgegebenen Zeitpunkten automatisch erscheinen. Ich schreibe sehr schnell, finde ich, und brauche für die Beiträge insgesamt wohl weniger Zeit als viele offenbar glauben.
Wer sich nur im Geringsten schon einmal mit dem Thema befasst hat, der weiß, daß dieses Blog nur von einem Fachmann geschrieben werden kann und nicht von einem „Redakteur“, der sich einen Spaß daraus macht, die Leute an der Nase herumzuführen. (Wobei sich mir dann auch die Frage stellt, wozu man das machen sollte bzw. wo der Sinn und Zweck liegen sollte.)
Und „unheimlich anonym“ will ich gar nicht bleiben. Nur anonym reicht mir schon. So kann ich unbeschwert über meine Erlebnisse schreiben und entziehe mich dem Vorwurf, ich wolle auf diese Weise Kunden für mein Unternehmen gewinnen.
Wenn ich mir Kollegen aus meiner Branche, aber auch andere Mittelständler anschaue, dann wundert es mich allerdings, wofür die alle noch nebenher Zeit haben. Der eine ist noch Vorsitzender beim Reiterverein, der andere ist noch Kommunalpolitiker und wieder ein anderer ist im Mittelstandsverband tätig. Für so eine „Nebenbeschäftigung“ benötigt man wesentlich mehr Zeit als für ein Weblog.
Nö, ich merke nichts davon, dass mi die Zeit, die ich fürs Blog aufwende irgendwo fehlt. Alles eine Frage der Organisation, sage ich nochmal.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: bloggen?, fürs, zeit
"So kann ich unbeschwert über meine Erlebnisse schreiben und entziehe mich dem Vorwurf, ich wolle auf diese Weise Kunden für mein Unternehmen gewinnen."
Find ich gut.
Wobei ich auch nicht glaube, das Leute wegen der Werbung extra sterben wollen 😉
"Wobei sich mir dann auch die Frage stellt, wozu man das machen sollte bzw. wo der Sinn und Zweck liegen sollte." Das ist doch leicht zu beantworten. Nehmen wir an ich bin ein mäßig erfolgreiche Ghostwriter, komme irgendwie über die Runden, aber den Literaturnobelpreis hab ich dieses Jahr auch wieder nicht bekommen (sondern irgend so ne olle Zippe), da muss man ja mal was machen. Wo steckt heute so richtig Geld drin? Na klar, im Interweb. Hmmm… aber was ist da der momentane große Trend? Web 2.0? Ne, da muss man sich mit Technik befassen, und der Markt & Technik Verlag zahlt ja auch nicht mehr das, was er in den 80ern für hilflose "Jetzt lerne ich selbst Basic" Bücher hingelegt hat… Ah! Weblogs. Das ist doch mal was. Weblogs kann jeder, Weblogs kennt jeder, Weblogs macht jeder, und es gibt immer eine riesen Gemeinde wenn es um was "professionelles" geht (siehe Taxiblog, Callcenterblog, SoldatimIrakblog, wasweisichblog). Brauchen wir noch ein Thema… hmmm.. irgendwas tabuisiertes. Chefarzt in der Krebsklinik? Neee, die lassen sich nicht in die… Weiterlesen »
Ich sage dazu immer: Andere rauchen zwischendurch eine zur Entspannung – und ich tippere einen Blogeintrag. 🙂
Die Vermutung taucht hier nicht das erste mal auf, ich halte das Blog jedoch aus zwei Gründen für echt:
1. Wurde früher schon bemängelt, das sich Tom zu oft über Preisvorstellungen und Abzockereivorwürfe aufregt. Ein typisches Zeichen wenn man halt in seinem Beruf aufgeht und kaum das Werk eines semiprofessionellen Ghostwriters.
2. Er wird immer wieder mit Vorfällen aus Six Feet Under verglichen, die Realität ist oft verrückter als die Wirklichkeit, und wie Tom mal erwähnte (meine ich zumindest) sind die Erlebnisse die er schildert, erlebnisse aus einer langen Berufspraxis, das es da Überschneidungen gibt ist nur wahrscheinlich, vielleicht sieht sich Tom ja die Serie an und denkt sich dann dabei, hmm so nen Fall hatte ich doch auchmal vor Jahren.
Die Mutmaßungen von m.a. sind ja sehr interessant. Warum macht es denn dann nicht so? Ich glaube zwar, dass Tom und das Blog echt ist. Aber wenn nicht, dann freue ich mich über die ansteckende Fantasie und die vielen unterhaltsamen Momente, die ich hier erlebt habe.
Muhaha, wenn das alles erfunden sein soll: Respekt.
Ist es aber nicht. Was der Typ alles weiss kann man sich nicht zusammenrecherchieren.
Sorry, aber langsam nervt es wirklich. Wollt ihr nicht ein eigenes konspiratives Weblog eröffnen, mit dem ihr euren Verschwörungstheorien fröhnen könnt? Tom hat die Frage jetzt inzwischen in jedweder Facette oft genug beantwortet…
auja:
http://www.bestatter-weblog-wahr-oder-fake.de
wer machts?
Was macht euch denn glauben, dass ich NICHT ein konspiratives Jobblog nebenher führe? Oder sogar mehrere? Ich verrate sie bloß nicht. 🙂
m.a.
Du hast echt langeweile.
Aber geiler Text 😀
@m.a.
Nachher bist du noch der Ghostwriter des Bestatterweblogs?!?
3 Jahre Tom Undertaker gelesen ergibt die Theorie zum Bestatter. Fehlt noch ein Praktikum evtl. an den Wochenenden. Als dann nichts wie anmelden zur Prüfung. Im Ernst: Was gehört zur Ausbildung,wie lange dauert sie und wo geht man da auf die Berufschule?
@MacKaber: Das ist so eine Sache über die ich noch mal bloggen will. Aber in Kürze: Du kannst ohne Ausbildung einen Betrieb eröffnen. Allerdings ist fraglich, wie lange das noch geht. Es gibt zwei Berufsverbände, die beide versuchen einen eigenen Ausbildungsweg zu etablieren. Wir bilden unsere Azubis zu Bestattungsfachkräften aus, das ist eine HWK-Ausbildung mit Berufsschule in Bayern und Praxis im Betrieb und überbetrieblich. Abschluss vor der HWK. 3 Jahre.
Wieviel läßt sich denn mit ein paar Google-Anzeigen verdienen…? Auch mit Sympathieklicks kommt da erfahrungsgemäß nicht übermäßig viel zusammen. Da verkauf ich doch lieber nichtexistente Laptops auf eBay…
Wen kümmert´s denn nun wirklich, ob das alles echt oder gefaked wird???
Ich lese die Blogs sehr gerne, denn es ist alltagsrealistisch und nicht reißerisch-schockierend geschrieben, wie das meistens geschieht, wenn über das Tabuthema Tod & Bestattung berichtet wird. Entweder es wird im Rentnerstil gelangweilt oder in Blödzeitungsattacke auf einen eingeschlagen, damit man trotz anfänglichen zarten "Annäherungsversuchen" an dieses etwas unangenehme Thema verschreckt wieder das Weite sucht… Hier wird nicht um den Brei gesülzt, es ist human und witzig geschrieben und auf Shocking wird endlich mal verzichtet.
Das Dir das Bloggen Spaß macht, merkt man sofort. Und alles, was Spaß macht, geht auch lockerer von der Hand als Muß-man-noch-erledigen-Tätigkeiten. Mach einfach weiter so!!!
Dein neuer Fan gruftigirl
malediven…
Wieso ist das so?…