„Matrixzertifizierungen oftmals unzulässig“
„zertifizierte“ Bestatter können wettbewerbswidrig handeln !
Bestatter aufgepasst: Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat in einer amtlichen Mitteilung darauf hingewiesen, das sogenannte „Matrix- bzw. Verbundzertifizierungen“ oftmals unzulässig sind, da den einzelnen Unternehmen jeweils „Unterzertifikate“ erteilt wurden, obwohl die Anforderungen an das Zertifizierungsverfahren nicht erfüllt wurden.
Die Nutzer solcher unzulässigen „Unterzertifikate“ wie sie auch im Bestattungsgewerbe nicht selten verwendet werden, sind unter Umständen dem Risiko ausgesetzt, wettbewerbswidrig zu handeln, da eine Konformität beworben wird, die nicht korrekt festgestellt wurde.
Kennzeichnend für fehlerhafte Matrixzertifizierungen ist nach Aussage der DAkkS, dass im Geltungsbereich des sog. „Unterzertifikats“ die bestätigte Dienstleistung nicht zentral von einer einheitlichen Organisation mit verschiedenen Filialen, sondern von unterschiedlichen Wirtschaftssubjekten erbracht wird.
Info von Deutsches Institut für Bestattungskultur GmbH
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Abmahnung, Bestatter, Zertifikat, Zertifizierung
Die DAkkS umschreibt Probleme immer so „leicht verständlich“ *hust*
Wen es wirklich interessiert, der findet bei der DAkkS auf dem Server auch Beispiele zu dem Thema.
Ich verstehe hier als Außenstehender leider nur Bahnhof und habe ehrlich gesagt auch keine Lust auf externe Recherche. Wer verleiht hier wem möglicherweise wettbewerbswidrige Zertifikate, und was sagen diese aus? Was für eine amtliche Stelle ist die DAkkS, und welchen regulatorischen Einfluss besitzt sie?
Gibt es mehrere Stellen, die solche Zertifikate erteilen? Welchen Ruf haben diese allgemein und im Besonderen?
Ich wäre da ohnehin grundsätzlich skeptisch und fühle mich an den TÜV erinnert, der nach meinem Eindruck im Wesentlichen gegen Geld seinen Stempel auf beliebige Produkte und (Staudamm-)Projekte drückt.
Ich würd mich ohnehin nicht auf solche „Möchtegern“-Zertifikate verlassen.
Wenn irgendwo DIN ISO 9001 o.ä. drauf steht, ist das was anderes.
Aber selbst dann, kommt es darauf an, wie der Einzelne arbeitet. Denn eines ist sicher, eine Zertifizierung ist eigentlich nur die Festschreibung von Fehlern. Ein zertifizierter Arbeitsprozess darf nämlich nicht geändert werden, auch wenn sich nachher ein Fehler im Ablauf zeigt.
Dashier sagt einer, der bereits mehrere dieser Prozesse mitgemacht hat.