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Den will ich nicht dabeihaben!

Das passt noch zum letzten Artikel:

Mein Bruder und ich haben uns wegen der Bestattung unseres Vaters zerstritten. Wie kann ich verhindern, daß mein Bruder zur Beerdigung kommt?

Die näheren Umstände sind mir ja nicht bekannt, deshalb zunächst mein menschlicher Rat: Vertragt euch angesichts des Vaters, ehrt ihn und lasst das Kriegsbeil wenigstens für diese paar Tage ruhen. Danach könnt ihr euch doch wieder streiten.

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Ansonsten kommt es immer mal wieder vor, daß Angehörige, aus welchen Gründen auch immer, bestimmte Trauergäste/Verwandte nicht bei der Beerdigung haben wollen. Manche nehmen an, es handele sich hierbei um eine öffentliche Veranstaltung, zu der jeder kommen kann, der will.
Meiner Meinung nach ist es aber so, daß derjenige, der für den Aufwand finanziell geradesteht, auch der Herr des Verfahrens ist und bestimmen kann, wer da eingeladen wird und wer nicht.
Rein moralisch würde ich niemanden ausgrenzen wollen und im Zweifelsfall unliebsame Besucher einfach durch kalte Ignoranz auflaufen lassen.
Selbstverständlich kann man sich der Hilfe der Friedhofsverwaltung bedienen, dort verlangen, daß über Ort und Zeitpunkt der Bestattung keine Auskunft gegeben wird und so versuchen, den Termin geheim zu halten.
Sind allerdings Ausschreitungen, Pöbeleien oder -wie bei manchen Verbrechensopfern oder Prominenten- Fotografen usw. zu erwarten, kann man auch die Polizei hinzuziehen.
Im Zweifelsfall kann man sich auch für eine Trauerfeier in den Räumen des Bestatters entscheiden, der dort das Hausrecht hat und eine Zugangskontrolle durchführen kann.

Schön ist das aber alles nicht. In einem solchen Falle sollten einfach Streitigkeiten ruhen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#dabeihaben! #nicht #will

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(©si)