Bis vor einigen Jahren waren alle unsere Fahrzeuge mit Funkgeräten ausgestattet und auch heute noch haben wir eine Funkstation im Büro, mit der wir die älteren Fahrzeuge erreichen können. Das System wird aber Schritt für Schritt abgebaut. Wenn weniger als zwei Fahrzeuge ein eingebautes Funkgerät haben, legen wir die Anlage endgültig still.
Heutzutage ermöglichen Handys wesentlich kostengünstiger und bequemer die Kommunikation.
Früher waren die Funkgeräte, wie auch die später eingesetzten „Piepser“ unabdingbar für uns. Seitdem es aber Mobiltelefone gibt, setzen wir konsequent darauf. Eine Weile haben wir noch die Funkgeräte aus den alten Fahrzeugen in neue eingebaut aber das machen wir jetzt auch nicht mehr.
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*g* Mein Mann und ich hatten die Tage erst eine ähnliche Überlegung angestellt: ob CB-Funk heute noch üblich ist. Wir haben uns dann drauf geeinigt, dass am ehesten LKW-Fahrer (Trucker) die Nutzer sind.
tone
16 Jahre zuvor
Wobei insbesondere die Cityruf-Piepser ja noch in den tiefsten Krankenhauskellern Empfang haben, wo bereits jedes Handynetz versagt.
Wir haben die ganz bewusst im nicht-notfallmäßigen Krankentransport noch ganz bewusst als redundantes System im Einsatz…
Anselm
16 Jahre zuvor
Ähm *hüstel* wenn ihr die Systeme ausbaut und nicht mehr brauchen solltet kann man sich da bedienen? Muss nicht mehr funktionieren sondern kann auch nur die Basis sein, das wäre wirklich eine Supersache ^^
„Heutzutage ermöglichen Handys wesentlich kostengünstiger und bequemer die Kommunikation.!“
Echt? Dann verrate mir schnell deinen Handy-Provider! Funk zu Funk: 0 Euro,
Handy zu Handy: 20 Cent…
?!
Sven
undertaker
16 Jahre zuvor
@Sven: Ich dachte mir schon, daß das jemand schreibt…
Handy zu Handy: 20 Cent… Tut mir leid, damit können wir nicht dienen. Wir haben Flatrates und entsprechende Unterverträge, die eine kostenlose Kommunikation untereinander ermöglicht. Würde man die monatlichen Gebühren dafür auf die Gesprächsminuten umlegen, kämen wir auf unter 3 Cent oder noch weniger pro Minute.
Außerdem ist der Betrieb der Funkegeräte kostspielig, auch wenn das einzelne Gespräch nichts kostet. Die Geräte werden immer älter und erfordern immer häufiger teure Reparaturen und Wartungen. Die Antennenanlage auf dem Dach unseres Hauses müßte demnächst erneuert werden, all diese Maßnahmen kosten ein Heidengeld.
Und ganz kostenlos ist Betriebsfunk auch nicht, selbst wenn die monatliche Gebühr pro Gerät und Monat sehr gering ist.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
und ausgerechnet wenn man den Teilnehmer braucht ist er im Funkloch.
Ich erinnere mich gerade an meine Anfängerzeit, als beim DRK die ersten Röhrenfunkgeräte installiert wurden. Bis dahin fuhren die Sanitäter mit einer Rolle „Zehnerle“ durch den Landkreis. Wenn der z.B. einen Patienten nach Döggingen heimgebracht hatte, fuhr er zur Telefonzelle oder zum Gasthof und rief mal eben im Büro an, ob es was Neues gibt. Wenige Leute hatten Telefon.
„Ja, in Geisingen ist ein Verkehrsunfall, komm aber erst hier vorbei und nimm einen Beifahrer (meißt Ehefrau des Fahrers und Hausfrau) mit. Der andere Wagen ist zu einer Verlegung in Freiburg. Fahr mit Blaulicht!“ Notarzt, sowas gab es nicht, es kamen manchmal bekannte Landärzte, die zufällig von dem Ereignis erfuhren. Das war in der Steinzeit? Nein, Mitte/Ende der Sechziger, und das war doch erst….
Zahlst du deinen Angestellten eigentlich das Handy bzw. eine Pauschale? Mein Gatte wurde damals mit Nachdruck dazu aufgefordert, sich ein solches zuzulegen, später „durfte“ er – auf eigene Kosten selbstverständlich – auch noch ein Navi für das Dienstauto, welches er privat jedoch nicht nutzen darf (also das Auto, das Navi schon – wäre ja noch schöner!) , anschaffen. Immerhin gibt’s für die Handyrechnung eine monatliche Pauschale, aber die Anschaffungskosten waren ja doch da. Heute ist das ja okay, Handys sind billig und die Verträge günstig. Das war vor gut 10 Jahren aber noch anders. Nett, oder? Naja, was tut man nicht für einen Job. Und ohne das Navi wären wir auch nie dazu gekommen, Geocacher zu werden *g*. Insofern hatte das auch was Gutes – nämlich ein Hobby mehr.
Deneriel
16 Jahre zuvor
Also CB-Funk gibt es noch, aber es ist verdammt ruhig im Äther geworden. Die LKW-Fahrer habens noch sagt der vom Fernfahrer-Blog 😉
Aber wenn man mal von einer Feststation lauscht – da ist tote Hose.
Die die das ernsthaft nutzen wollten bzw. technisches Interesse haben sind ja eh Funkamateure.
Betriebsfunk arbeitet natürlich auf anderen Frequenzbändern und hat halt technisch auch ein paar Unterschiede.
Anubis
16 Jahre zuvor
Funk für einen Bestattungswagen ??? … klar wenn man 3 Fälle pro Nacht aufnimmt dann braucht man das schon 😉
Ich hab oft ein flaues Gefühl beim lesen der Geschichten hier. Liegt wohl daran, das hier in der Großstadt wahrscheinlich selbst im Umkreis von 100KM keine 3 Aufnahmen pro Nacht zusammen kommen.
undertaker
16 Jahre zuvor
@Kathrin: Im Moment ist es so, daß wir darauf achten, daß die Mitarbeiter ein Handy haben, das eine T***-Karte hat, weil dann die Gespräche von uns kostengünstiger gehandhabt werden können. In der Regel haben die Mitarbeiter die Wahl, ein Firmenhandy zu bekommen oder einen monatlichen Pauschalzuschuß oder einzeln die Gespräche abzurechnen.
undertaker
16 Jahre zuvor
@Anubis: Ich weiß ja nicht, wo Du arbeitest, aber drei Verstorbene in einer Nacht sind doch wirklich nichts Besonderes. Das kann bei jedem kleinen Dorfbestatter vorkommen. Etwas Besonderes wäre das, wenn das jede Nacht so wäre.
Wenn Du im Gewerbe tätig bist, wirst Du wissen, daß es da keine Kontinuität gibt. Mal sind es vier auf einmal, dann ist wieder zwei Wochen Ruhe.
Ach ja: Zum Thema Funk. Das war vor über 20 Jahren mal ganz „in“, es ist auch hier noch ein Relikt, längst überkommen und in der Abschaffung begriffen.
NielsBo
16 Jahre zuvor
Mein cityruf-pieper ist bei mir seit Jahren im Einsatz und ich denke gar nicht daran den abzuschaffen. Sehr zuverlässig, Batterie hält einen Monat, automatische Benachrichtigungen sind kein Problem usw…
Mittlerweile hab ich zwar auch ein Funktelefon, aber der Pieper ist einfach handlicher und immer am Gürtel. 🙂
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*g* Mein Mann und ich hatten die Tage erst eine ähnliche Überlegung angestellt: ob CB-Funk heute noch üblich ist. Wir haben uns dann drauf geeinigt, dass am ehesten LKW-Fahrer (Trucker) die Nutzer sind.
Wobei insbesondere die Cityruf-Piepser ja noch in den tiefsten Krankenhauskellern Empfang haben, wo bereits jedes Handynetz versagt.
Wir haben die ganz bewusst im nicht-notfallmäßigen Krankentransport noch ganz bewusst als redundantes System im Einsatz…
Ähm *hüstel* wenn ihr die Systeme ausbaut und nicht mehr brauchen solltet kann man sich da bedienen? Muss nicht mehr funktionieren sondern kann auch nur die Basis sein, das wäre wirklich eine Supersache ^^
Vielleicht denkt ihr an mich?
„Heutzutage ermöglichen Handys wesentlich kostengünstiger und bequemer die Kommunikation.!“
Echt? Dann verrate mir schnell deinen Handy-Provider! Funk zu Funk: 0 Euro,
Handy zu Handy: 20 Cent…
?!
Sven
@Sven: Ich dachte mir schon, daß das jemand schreibt…
Handy zu Handy: 20 Cent… Tut mir leid, damit können wir nicht dienen. Wir haben Flatrates und entsprechende Unterverträge, die eine kostenlose Kommunikation untereinander ermöglicht. Würde man die monatlichen Gebühren dafür auf die Gesprächsminuten umlegen, kämen wir auf unter 3 Cent oder noch weniger pro Minute.
Außerdem ist der Betrieb der Funkegeräte kostspielig, auch wenn das einzelne Gespräch nichts kostet. Die Geräte werden immer älter und erfordern immer häufiger teure Reparaturen und Wartungen. Die Antennenanlage auf dem Dach unseres Hauses müßte demnächst erneuert werden, all diese Maßnahmen kosten ein Heidengeld.
Und ganz kostenlos ist Betriebsfunk auch nicht, selbst wenn die monatliche Gebühr pro Gerät und Monat sehr gering ist.
und ausgerechnet wenn man den Teilnehmer braucht ist er im Funkloch.
Ich erinnere mich gerade an meine Anfängerzeit, als beim DRK die ersten Röhrenfunkgeräte installiert wurden. Bis dahin fuhren die Sanitäter mit einer Rolle „Zehnerle“ durch den Landkreis. Wenn der z.B. einen Patienten nach Döggingen heimgebracht hatte, fuhr er zur Telefonzelle oder zum Gasthof und rief mal eben im Büro an, ob es was Neues gibt. Wenige Leute hatten Telefon.
„Ja, in Geisingen ist ein Verkehrsunfall, komm aber erst hier vorbei und nimm einen Beifahrer (meißt Ehefrau des Fahrers und Hausfrau) mit. Der andere Wagen ist zu einer Verlegung in Freiburg. Fahr mit Blaulicht!“ Notarzt, sowas gab es nicht, es kamen manchmal bekannte Landärzte, die zufällig von dem Ereignis erfuhren. Das war in der Steinzeit? Nein, Mitte/Ende der Sechziger, und das war doch erst….
Zahlst du deinen Angestellten eigentlich das Handy bzw. eine Pauschale? Mein Gatte wurde damals mit Nachdruck dazu aufgefordert, sich ein solches zuzulegen, später „durfte“ er – auf eigene Kosten selbstverständlich – auch noch ein Navi für das Dienstauto, welches er privat jedoch nicht nutzen darf (also das Auto, das Navi schon – wäre ja noch schöner!) , anschaffen. Immerhin gibt’s für die Handyrechnung eine monatliche Pauschale, aber die Anschaffungskosten waren ja doch da. Heute ist das ja okay, Handys sind billig und die Verträge günstig. Das war vor gut 10 Jahren aber noch anders. Nett, oder? Naja, was tut man nicht für einen Job. Und ohne das Navi wären wir auch nie dazu gekommen, Geocacher zu werden *g*. Insofern hatte das auch was Gutes – nämlich ein Hobby mehr.
Also CB-Funk gibt es noch, aber es ist verdammt ruhig im Äther geworden. Die LKW-Fahrer habens noch sagt der vom Fernfahrer-Blog 😉
Aber wenn man mal von einer Feststation lauscht – da ist tote Hose.
Die die das ernsthaft nutzen wollten bzw. technisches Interesse haben sind ja eh Funkamateure.
Betriebsfunk arbeitet natürlich auf anderen Frequenzbändern und hat halt technisch auch ein paar Unterschiede.
Funk für einen Bestattungswagen ??? … klar wenn man 3 Fälle pro Nacht aufnimmt dann braucht man das schon 😉
Ich hab oft ein flaues Gefühl beim lesen der Geschichten hier. Liegt wohl daran, das hier in der Großstadt wahrscheinlich selbst im Umkreis von 100KM keine 3 Aufnahmen pro Nacht zusammen kommen.
@Kathrin: Im Moment ist es so, daß wir darauf achten, daß die Mitarbeiter ein Handy haben, das eine T***-Karte hat, weil dann die Gespräche von uns kostengünstiger gehandhabt werden können. In der Regel haben die Mitarbeiter die Wahl, ein Firmenhandy zu bekommen oder einen monatlichen Pauschalzuschuß oder einzeln die Gespräche abzurechnen.
@Anubis: Ich weiß ja nicht, wo Du arbeitest, aber drei Verstorbene in einer Nacht sind doch wirklich nichts Besonderes. Das kann bei jedem kleinen Dorfbestatter vorkommen. Etwas Besonderes wäre das, wenn das jede Nacht so wäre.
Wenn Du im Gewerbe tätig bist, wirst Du wissen, daß es da keine Kontinuität gibt. Mal sind es vier auf einmal, dann ist wieder zwei Wochen Ruhe.
Ach ja: Zum Thema Funk. Das war vor über 20 Jahren mal ganz „in“, es ist auch hier noch ein Relikt, längst überkommen und in der Abschaffung begriffen.
Mein cityruf-pieper ist bei mir seit Jahren im Einsatz und ich denke gar nicht daran den abzuschaffen. Sehr zuverlässig, Batterie hält einen Monat, automatische Benachrichtigungen sind kein Problem usw…
Mittlerweile hab ich zwar auch ein Funktelefon, aber der Pieper ist einfach handlicher und immer am Gürtel. 🙂