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Ich mache es Dir nicht umsonst!

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Was mich immer wieder nachdenklich stimmt, sind Anfragen von unterschiedlichen Stellen wegen einer Autorenlesung.
Davon erhalte ich etwa zwei bis drei in der Woche.
Eigentlich müßte ich also fast ein Drittel des Jahres auf Lesereise sein.

So ist es aber nicht, worüber ich mich nicht beklage. Ich lese gern vor Publikum, das ist es nicht, aber ich reise nicht so fürchterlich gerne.
Deshalb bin ich grundsätzlich nicht böse, wenn ich nicht so oft weg muß, ich bin ja auch so viel unterwegs.

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Aber was mich nachdenklich stimmt, sind die Gründe, aus denen bei vielen dieser Anfragen keine Buchung zustande kommt.
Oder andersherum gesagt: Es ist immer ein einziger Grund, es sind die Kosten.

Eine Lesung ist ein künstlerischer Auftritt. Dieser muß vorbereitet werden, man kann nicht vor jedem Publikum dasselbe lesen.
So ein Auftritt bedeutet immer einen verlorenen Arbeitstag, denn man muß sich vorbereiten, hinfahren, warten, lesen, Bücher signieren, mit den Leuten diskutieren und sprechen und dann wieder heimfahren.
Dafür verlange ich zwischen 150 und 300 Euro, je nach Auftraggeber. Bei einer Buchhandlung um die Ecke oder beim Literaturkreis hier nebenan ist es natürlich günstiger, als bei einem kommerziellen Bestattungshaus oder wenn es sich um ein größeres Publikum (evtl. mit Eintritt) handelt.

Da winken dann schon etwa 10% der vorgeblichen Auftraggeber ab. Zu teuer!
„Neulich hatten wir so einen hier, der so einen Regionalkrimi bei Book on Demands gemacht hat, der hat sogar noch 50 Euro für Kaffee und Kuchen bezahlt, damit der kommen durfte.“

Viele aber winken ab, wenn ich die Fahrtkosten und Spesen ins Spiel bringe.
Zu Veranstaltungen im Bereich von 200-300 km Entfernung fahre ich mit dem Auto hin und nach der Veranstaltung wieder nach Hause. Da fallen nur die Fahrtkosten zusätzlich an.
Ist es weiter und/oder dauert die Veranstaltung bis in die späteren Abendstunden, bitte ich höflich um ein nettes Hotelzimmer ohne irgendwelchen Luxus. Ein Frühstück sollte dabei sein, damit ich mir nicht an einer Tankstelle was zu Essen kaufen muß. Schön wäre ein Raucherzimmer und ein Muß ist das Klo/Bad im Zimmer, ich laufe doch nicht im Bademantel vom Zimmer zum Etagenklo.

„Wie, Sie wollen übernachten? In einem Hotel? Das kostet doch! Ich selbst fahre 100.000 Kilometer im Jahr, oft 12 Stunden am Stück, ich brauche nie ein Hotel!“

In einem aktuellen Fall sollte es eine Entfernung von etwas mehr als 500 km sein. Das sind für mich rd. 1.000 km.
Dafür habe ich, weil ich ein modernes Dieselfahrzeug fahre, 190 € Fahrtkostenpauschale ausgerechnet. Das sind, wie man leicht im Kopf rechnen kann, 19 Cent pro Kilometer.
Damit bin ich noch weit von der gesetzlichen Dienstfahrtkostenpauschale von 30 Cent entfernt.

Kommentar: „Was fahren Sie denn für einen Benzinfresser? Das sind ja 19 Euro für 100 Kilometer! Was für’n Panzer braucht denn so viel Sprit?“

Ich hielt dagegen, daß mein Auto ja nicht nur Sprit verbraucht, sondern auch Reifen, Öl und sonstige Abnutzung zu berücksichtigen sind. Außerdem käme eine Bahnfahrt hin und zurück auf rund 300 Euro.

„Ja wie? Da müssen Sie sich mal so’ne Bahncard kaufen, da ist das billiger!“

„Ja, aber die Bahncard gibt es ja auch nicht umsonst.“

„Nee, nee, womöglich wollen Sie dann zu Ihrem Honorar nicht nur den überzogenen Fahrpreis, sondern auch noch hier übernachten!“

„Ja, glauben Sie, ich fahre 6 Stunden, lese dann 2-3 Stunden und fahre dann nochmals 6 Stunden wieder zurück?“

„Bei uns hier das dauert ja nur 2 Stunden.“

„Ja, ich steige doch aber nicht aus dem Auto und fange schon auf dem Parkplatz an zu lesen. Ich bin doch wenigstens mal ’ne Stunde vorher da, um wieder runter zu kommen und dann dauert es zwei Stunden bis ich meinen Auftritt hinter mir habe und dann würde ich vielleicht auch gerne noch einen Happen essen, ich bin ja dann schließlich schon 9 Stunden im Einsatz. Da will man ja auch noch mal aufs Klo und so.“

„Ich soll dafür bezahlen, daß Sie auf Klo gehen? Meinen Sie nicht, daß Ihre Ansprüche etwas überzogen sind?“

Nee, meine ich nicht.
Nix ist umsonst und jede Mühe verdient ihren Lohn. Wer so gar nicht bereit ist, es mir auch nur ein bißchen schön zu machen, der muß halt ohne mich auskommen.
Ganz großartig, und das muß ich jetzt mal sagen, haben das Bestattungshaus Hoensch und das Krematorium in Schwarzenborn das gemacht.
Supernette Betreuung in Leipzig, tolles Hotelzimmer, kein Geschacher um den Preis, man hat sich wohl gefühlt und gemerkt, daß die sich auch freuen, daß man gekommen ist.
Genau so toll war es in Schwarzenborn, auch dort waren meine Bühnenanweisungen (die Liste der unbedingt erforderlichen Dinge ((Leselampe, Täßchen Kaffee usw.))) auf den Punkt genau erfüllt und man war so nett und herzlich, daß man da gerne wieder hin geht.

Für’n Spaß habe ich neulich eine Anfrage (390 km entfernt) mit einem 150 Euro-Angebot beantwortet. Alles pauschal inkl. Anreise 150 Euro. Das wäre ein Verlustgeschäft für mich gewesen, aber ich hatte schon aufgrund der Formulierung der Anfrage so im Gefühl, daß das nichts wird.
Antwort: „Bringen Sie dann auch Bücher zum Signieren mit und ist der Kaufpreis für die Bücher schon in den 150 Euro enthalten? Wir bräuchten 30 Stück!“

Ja, nee, ist klar!

Ich kenn das Ding von Ruthe auswendig.

Du willst, daß ich zu Dir komme?

Gut, mache ich! Ich bin Autor und Autoren machen Lesungen und spielen ihr Programm.
Gerne!

Aber, Du hast doch sicherlich so viel Respekt vor meiner Person und meiner Kunst, daß Du bereit bist, dafür einen gewissen Betrag zu bezahlen, oder?
Wenn der Klempner zu Dir kommt und 84 Euro Anfahrtpauschale aufschreibt, zahlst Du die doch auch, nicht wahr? Also bezahle auch meine Fahrkosten!
Und wenn Du einen ganzen Tag durch die Republik gefahren bist und einen anstrengenden Auftritt (ja, das ist anstrengend!) hingelegt hast, dann würdest Du auch übernachten wollen, oder? Siehste, dann zahl mir auch ein sauberes Kopfkissen mit Waschbecken im Zimmer und ein Frühstück!

Du hast einen Hort für behinderte Kinder von alleinstillenden Müttern mit Migrationshintergund? Laß uns reden! Da finden wir eine Lösung, daß auch Ihr eine Lesung bekommt.

Aber es kann doch niemand erwarten, daß ich noch 200 Euro drauflege, nur um irgendwo in Papenhausenbüttel vor 30 Leuten aufzutreten.

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    Lesezeit ca.: 8 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 20. Februar 2014 | Revision: 24. Februar 2014

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    21 Kommentare
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    wool
    10 Jahre zuvor

    „aber… aber… du bist doch im internet… und im internet ist alles kostenlos…“
    um es mal auf den Punkt zu bringen… 😉

    (Achtung: Ironie ist auch eine Tugend.)

    Konni Scheller
    10 Jahre zuvor

    Das kennt man auch aus anderen Branchen. Ist schon eine Weile her. Zwei ältere Herrschaften, Mann und Frau, von einem schlesisch-walaschischen Flüchtlingsverein (oder so), wollten im Saal eine große Veranstaltung machen. Ein Musiker sollte kommen, es gibt Kaffee und Kuchen. Sehr schön, sage ich, „was brauchen Sie denn noch?“ – „Tja, den Saal. Den Kuchen würden wir selber mitbringen. Kaffee dann von Ihnen beziehen. Sie haben doch auch koffeinfreien Kaffee?“ – „Ja, natürlich.“ – „Und wenn Sie bitte die Tische schön dekorieren, es ist ja auch Werbung für Sie!„. Nach diesem Halbsatz wusste ich, wohin der Hase hoppelt. Aber manchmal muss man Dinge eben auf die Spitze treiben, damit klar wird, was vor sich geht. „Dann brauchen Sie sicher noch Essen und Trinken?“ Die beiden schauen sich an. „Nein, eigentlich nur Kaffee. Und der Musiker sicher ein, zwei Bier. Die sind doch frei, oder?“ – „Also zahlen Sie die?“ fragte ich, mich absichtlich dumm stellend. „Nun ja… wenn’s nicht anders geht, dann ja.“ „Gut, sage ich, dann wäre das noch mit der Saalmiete.“ „Welche Saalmiete?… Weiterlesen »

    Hildegard
    Reply to  Konni Scheller
    10 Jahre zuvor

    Ja, ich kann verstehen, dass manch einer dann gerne mal zu- oder um sich schlagen möchte!

    Ich
    10 Jahre zuvor

    „Supernette Betreuung in Leipzig, tolles Hotelzimmer, kein Geschacher um den Preis, man hat sich wohl gefühlt und gemerkt, daß die sich auch freuen, daß man gekommen ist.“

    das wird jetzt unfreundlicher klingen, als es eigentlich gemeint ist. aber warum machen das leute staendig? dieses man, wenn sie eigentlich von sich selbst sprechen.

    Konni Scheller
    Reply to  Ich
    10 Jahre zuvor

    Sowas nennt man eine „rhetorische Figur“.

    Reply to  Ich
    10 Jahre zuvor

    Das ist ein gewolltes Stilmittel. Ich mache das nicht ständig, sondern ich setze es bewußt ein. Es hebt den Sachverhalt von meiner Person ab und verallgemeinert ihn, was hier darstellen soll, daß ich das Gefühl habe, daß nicht nur ich mich dort wohlgefühlt habe, sondern daß man sich dort wohlfühlt.

    10 Jahre zuvor

    Bei dem Video habe ich fast die „Kopfnickerkrankheit“ bekommen.
    Aber das hier: „Du hast einen Hort für behinderte Kinder von alleinstillenden Müttern mit Migrationshintergund? Laß uns reden! Da finden wir eine Lösung, daß auch Ihr eine Lesung bekommt.“ hat mir doch am besten gefallen, weil es so viel Herz durchschimmern lässt.

    Astrid
    10 Jahre zuvor

    Frag die Leute doch mal, ob sie im Gegenzug auf ihre Kosten, ohne Übernachtung und Bezahlung für 2-3 Stunden Arbeit bei dir anreisen und zb. Arbeiten aus deren Berufsfeld für dich ausführen. Und dann mal schauen, ob sie, nachdem die dir nen Vogel gezeigt haben, die Ironie erkennen…

    Mafdet
    10 Jahre zuvor

    ”Neulich hatten wir so einen hier, der so einen Regionalkrimi bei Book on Demands gemacht hat, der hat sogar noch 50 Euro für Kaffee und Kuchen bezahlt, damit der kommen durfte.” – Ja, schön. Dann laden Sie den doch einfach noch mal ein, gell?

    10 Jahre zuvor

    Mir fällt noch das hier dazu ein:

    http://livin-desert.de/musiker-gesucht/

    Roichi
    10 Jahre zuvor

    Also mal echt. Du bist noch zu billig.
    Was beschweren sich die Leute?
    Der Preis ist doch vollkommen OK.
    Ich hätte sogar mit dem doppelten Honorar gerechnet.

    10 Jahre zuvor

    Ich versteh dich nicht. Sei doch froh, dass die Leute einen Raum zur Verfügung stellen und Leute einladen, die dir zuhören! Die kaufen dann dein Buch und nur dadurch wirst du bekannt. Da machen sich welche so viel Mühe: stellen die Tische auf auf denen du die mitgebrachten Schnittchen anbieten kannst, helfen vielleicht sogar hinterher noch, deine Gläser vom Sektempfang zu spülen.
    Ohne diese Leute wärst du doch total unbekannt und würdest nichts verkaufen – also sei wenigstens ein bisschen dankbar!
    Dass sie den eingenommenen Eintritt für ihr Geschäft verbuchen ist doch selbstverständlich: sie hatten ja auch die ganze Arbeit mit dem Abend, haben die Einladungen kopiert und überhaupt macht so ein richtiges Geschäft echte Arbeit! Ein paar Geschichten schreiben ist Wochenendspaß. Außerdem standen die schon alle im Blog, die mussten ja nur rauskopiert werden! Bei so viel Werbung in deinem Blog bist du doch eh schon steinreich!

    Konni Scheller
    Reply to  Biki
    10 Jahre zuvor

    Genau, früher[tm] also, bevor es Internet gab, war es genau in dieser Art. Da waren unbekannte Autoren völlig abhängig von Agenturen, Buchhändlern und ähnlichen, die ihre Bücher weiter empfohlen haben.

    Gut, dass es jetzt anders ist.

    QLance
    10 Jahre zuvor

    Da krieg ich vom lesen schon Kopfschmerzen.

    yemina
    10 Jahre zuvor

    Hallo Tom/Peter, Ich schätze Dich als sehr kompetenten Menschen,Bestatter,Autor…. Einige Male konnte ich diese oben geschilderte Problematik lesen und verstehe immer noch nicht wirklich warum es zu solchen Diskussionen für eine Lesung von Dir kommen kann. Meine Ideen zu diesem Thema sind:Angebot und Preisliste 1.Hier im Blog für jeden lesbar,also auch für die die Dir Raffgier unterstellen(werden sie vermutlich weiter machen) 2.Und gleich im Buch einen Hinweis auf die Möglichkeit der Autorenlesung bringen zu den von Dir gewünschten Konditionenen.XX€/Std.Lesung.XX Cent/kilometergeld.AbXXX Kilometer Entfernung einfache Fahrt wird eine Hotelunterkunft mit Bad/WCund Frühstück gewünscht.Pro Jahr nach Erscheinen des Buches zuzüglich ???? % Zuschlag Hörerverköstigung geht zu Lasten des Veranstalters. Wenn Du diese Infos Deinem Verlag ansagst werden sie Dich vermutlich steinigen wollen und für verrückt erklären und sagen es ist nicht machbar.Geht doch nicht….blahblahbla….Es wird machbar sein und andere Autoren werden nachziehen. Und Deine eigene Flasche Wasser oder Tasse Kaffee kannst Du nun wirklich selbst bezahlen oder Du hast tatsächlich einen guten Sponsor. Dann weiß jeder Interessent,ggf.auch das Finanzamt wo es lang läuft. Ich halte Dich für so… Weiterlesen »

    Reply to  yemina
    10 Jahre zuvor

    Das wäre ja schön, wenn das so einfach ginge.
    Die meisten Interessenten kommen über meine Autorenseite.
    Wer sich dort meldet, erhält umgehend konkrete Konditionen mitgeteilt.
    Diese können, wenn es sich um ein soziales Projekt handelt, sehr anders aussehen, als wenn ein Industrieunternehmen sie anfordern würde.

    Mit einer festen Preisliste würde ich mich zu sehr festlegen.

    Und wenn ein Gastgeber keinen Kaffee und keinen Wasser spendiert und ich mir das noch selbst mitbringen müßte, dann würde ich ganz darauf verzichten.

    Mein Verlag würde mich wegen so etwas nicht steinigen, aber ich würde das selbst nicht so haben wollen.

    Garfield
    10 Jahre zuvor

    Ich schließe mich Roichi an. Auch ich finde, Du verlangst noch einen sehr großzügigen Betrag. Das deckt gerade mal den Aufwand. Von einem Honorar kann man fast gar nicht reden.

    Held in Ausbildung
    10 Jahre zuvor

    Es ist wie immer: Undank ist der Welten Lohn! (Sprichwort meiner Oma)
    Und gerade heut zu Tage wird fast alles für selbstverständlich gehalten. Das nervt.

    Lochkartenstanzer
    10 Jahre zuvor

    Erinnert mich an meine Erfahrungen mit manchen „Möchtegern-Kunden“ als IT-Dienstleister.

    Das bischen „rumgeklicke mit der Maus“ kann doch nicht soviel kosten. Und wenn ich für meine „stundenlange“ Fahrt nach Hintertupfingen ein paar Euro haben will, kann doch gar nicht sein, weil ich das Problem ja in 5 Minuten gelöst habe.

    10 Jahre zuvor

    Nun ich hoffe, Du nimmst Aufträge nur auf Vorkasse an, denn die Gier der Menschen, sei es Bestatter oder Buchhändler, ist immer genauso groß, wie ihre Habsucht und ihr Geiz. 2011 war es als ein Musiker von Hamburg nach Schweinfurt zu einem Event fuhr, um dort zu spielen. Über den Preis war man sich einig. Als er ankam, war er überrascht, weil dort nur wenig Publikum war. Was wiederum verständlich war, denn Radio, Fernsehen und die Medien wollten für die Werbung dieser Veranstaltung doch wirklich Geld haben. Dem Veranstalter war das zu teuer, also liess er die Reklame weg und setzte auf Mundpropaganda, weil die kostenlos ist. Es war wenig Publikum gekommen, der Musiker sagte, daß es 4 alte Herren gewesen seien, obwohl es Freibier gab. Er spielte und als es dann ums Bezahlen ging, zeigte der Veranstalter sein wahres Gesicht. Geld hat der Musiker keines bekommen, er könne es sich ja einklagen. Konnte er aber, nicht weil sie nur eine telefonische Absprache hatten und der Musiker nichts Schrifliches in der Hand hatte. Ich sagte… Weiterlesen »

    josef
    10 Jahre zuvor

    Wer Deine absolut korrekten Bedingungen nicht akzeptieren will, hat auch keine Lesung mit Dir verdient!! Das sich Leute um ein paar Flaschen Wasser oder um ein paar Tassen Kaffee anstellen, geht mir nicht in den Kopf! Ich würde an Deiner Stelle diese Billigheimer auch ignorieren! Am besten, wenn Du noch ein Zelt mitbringst, ich möchte gar nicht wissen welche reichen Firmen sich so kleinkariert anstellen!
    Liebe Grüße!!




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