So etwa 10.000 Menschen begehen jährlich in Deutschland einen Suizid.
Damit es nicht zum so genannten Werther-Effekt kommt, sind die Medien angehalten, nur sehr verhalten über solche Vorkommnisse zu berichten.
Ob das aber in folgender Zeitungsmeldung geglückt ist, bleibt fraglich:
Ein Schüler eines H. Gymnasiums ist am Donnerstagmorgen nach einem Sturz aus dem zweiten Stock seinen schweren Verletzungen erlegen. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall kurz nach acht Uhr.
Die Kriminalpolizei H. hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach den ersten Erkenntnissen liegen weder ein Unglücksfall noch ein Fremdverschulden vor.
Ein Notfallseelsorgeteam des Deutschen Roten Kreuzes ist mit acht Helfern zur Betreuung der Eltern, Schüler und Lehrer im Einsatz.
Zum Werther-Effekt, der Nachahmung zum Gegenstand hat, schreibt Wikipedia:
Experten vermuteten, dass die plötzliche deutliche Erhöhung der Anzahl an Suiziden im Jahr 2009 auf einen Zusammenhang zwischen medialer Berichterstattung über den Selbstmord des Fußball-Torhüters Robert Enke und der Zahl der Nachahmer zurückzuführen war. So sind 2009 9571 Suizide vollendet worden. Bereits bei der Veröffentlichung von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ war es 1774 zu einer Suizidwelle gekommen, wobei zahlreiche Tode deutlich als Nachahmung der Romanvorlage erkennbar waren. In der wissenschaftlichen Literatur werden die Nachahmer-Suizide deswegen als „Werther-Effekt“ bezeichnet. Inzwischen haben zahlreiche Studien (wie beispielsweise zweimalige Zunahme nach der Erstausstrahlung und Wiederholung des Filmes „Tod eines Schülers“) einen Zusammenhang zwischen der Medienberichterstattung über Suizide und einem Anstieg der Taten bestätigt. Deswegen mahnt der Deutsche Presserat die Medien in seinem Kodex bei der Berichterstattung über Suizide zur Zurückhaltung. Die Deutung des plötzlichen Anstiegs der Suizidzahlen 2009 als „Ausreißer“ wird aus heutiger Sicht jedoch durch den ebenso starken Anstieg 2010 und den weiteren Anstieg auch 2011 relativiert. Quelle: Wikipeadia: Suizid
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
In der Wissenschaft ist der „ursprüngliche Werther-Effekt“ (damit meine ich die Selbstmorde, welche zu Goethes Zeiten stattfanden) umstritten: http://www.dustri.com/nc/article-response-page.html?artId=4263&doi=
Nichtsdestotrotz finde ich eine zurückhaltende Berichterstattung über Selbstmorde sehr richtig.
Nunja…es bringt eben niemandem etwas^^
Es ist kein Nutzen vorhanden, lediglich Unterhaltung 😛
Das finde ich ein wenig unschön^^
Eine zurückhaltende Berichterstattung wäre bei „Amokläufern“ und solchen die es noch werden wollen wesentlich sinnvoller.
Ich bin für Werthers Echte. Da legt man Gewicht auf das folgende Übergewicht. Mampf, kau, schmatz… 😉
Ich hab nur den Titel gelesen und wollte mit genau diesem Fall kommentieren, denn ich wohne in H. Was da passiert ist ist schrecklich, vor 2 Wochen hat sich ebenfalls eine Schülerin im Umkreis erhängt und wohl ein weiterer Junge ist in einer anderen Stadt aus dem Fenster gefallen, zum Glück unverletzt. Aber bei solchen Formulierungen weiß man leider sofort, woran man als erstes denkt. Mein Mitgefühl gilt der Familie, den Freunden sowie allen anderen Angehörigen.. Sowas ist traurig.
Wenns Schüler sind, ist das ja meist noch viel mieser. Viele Kids, die keinen Ausweg mehr sehen, sind massiv gemobbt worden und haben nirgendwo Hilfe bekommen 🙁
Oder stehen unter enormen Druck super Leistung zu bringen. Manche Eltern übertreiben’s leider….
Wenn „zurückhaltende Berichterstattung“ gegen Nachahmung hilft, dann bitte ganz schnell zurückhaltend berichten beim üblichen Politikergeschwafel.
Übrigens, alleine Bahnsuizide gibt es im Schnitt fast dreie täglich in Deutschland. Nur, um mal ein Gefühl für die Zahlen zu bekommen…drei sinnlose Tode und traumatisierte Lokführer pro Tag 🙁
365 x 3. Unvorstellbar.
..leider nein. Kenne genügend Lokführer. 🙁
Im Schnitt überfährt jeder Lokführer im Berufsleben 3 Menschen. Und das sind fast ausschließlich Selbstmörder, der reale Unfallanteil dürfte bei 1-2% liegen.
drei am Tag ist eher noch niedrig geschätzt – oft sind es mehr…
(Bin gewissermaßen Insider“
Ich pendel seit 13 Jahren und hab da schon einiges erlebt… Pro Jahr sind es allein auf „meiner“ Strecke um die 5, wobei das nur die sind, durch die ich indirekt mit Zugverspätungen, -umleitungen und -ausfällen betroffen bin… Von meinen 2 Fahrten täglich sind dann noch abzuziehen 6 Wochen Urlaub im Jahr,in denen ich gar nicht fahr und die Wochenenden natürlich… Und immer wieder trifft man jemanden, der zu einer anderen Zeit gefahren ist und dann festhing, während man selbst an diesem Tag keine Probleme hatte…
Als jemand, der aufgrund seines Hobbys genug traumatisierte Lokführer kennengelernt hat („Spitzenreiter“ ist einer mit 6 Suiziden, und er fährt immer noch), bin ich dafür, dass man irgendwo in Gleisnähe in regelmäßigen Abständen folgendes Konstrukt aufstellt: 1) 2 Handgriffe, so weit voneinander weg, dass sie nur ein durchschnittlich großer Erwachsener gleichzeitig greifen kann 2) Als Standplatte ein geerdeter Gitterrost 3) Darunter der Aschekübel Wer an beiden Griffen gleichzeitig zieht, bekommt die 15.000 Volt aus der Oberleitung in die Griffe. Sicherer Tod für den Suizidenten, kein traumatisierter Lokführer, keine 2 Stunden Zugverspätung durch Streckensperrung (die Kripo besteht darauf und braucht üblicherweise so lang …). Nach Auslösung geht automatisch ein Bescheid an den nächsten Bestatter, dass man den Kübel leeren muss. Das mag herzlos klingen, aber mit Leuten, die bei ihrem Suizid noch andere mit ins Unglück reissen wollen, habe ich relativ wenig bis gar kein Mitleid. Man kann ja noch an das Konstrukt ein Telefon montieren, was kostenlos zur Telefonseelsorge verbindet. Damit jemand es sich noch in letzter Sekunde anders überlegen kann. Aber wer sich die… Weiterlesen »
Ein Bekannter wollte sich in seiner Jugendzeit wegen Liebeskummer mittels Hochspannung das Leben nehmen. Er lebt immer noch, hat aber seitdem keine Arme mehr…
Die Menschheit hat es geschafft, elektrische Stühle zu konstruieren, da wird sie es auch schaffen, diese Vorrichtung so zu konstruieren, dass nicht nur die Arme ab sind.
(Eine Maus würde nie auf die Idee kommen, eine Mausefalle zu konstruieren, aber das ist ein anderes Thema.)
Was genau möchtest Du aussagen?
„Was genau möchtest Du aussagen?“ – dass jemand, der aus einer Notlage heraus einen Stromsuizid begehen versucht, sicher nicht bis ins Detail noch logisch denkt und sich überlegt, wie er es anstellen muss, dass auch nichts schiefgehen kann.
Eine im Voraus konstruierte „Selbsttötungsmaschine“ sollte sich dagegen so entwerfen lassen, dass nichts mehr schief geht und das gewünschte letale Ergebnis eintritt.
Sorry, hatte den Zusammenhang drüber nicht richtig gelesen. Jetzt ergibt’s auch einen Sinn…
Gemobbt werden und keine Hilfe bekommen – ja, das erlebe ich zum Teil selbst. Ich habe eine Gewaltbeziehung hinter mir, die halt mit Gerichtsbeschluss nach dem Gewaltschutzgesetz „beendet“ wurde, weil es leider anders nicht ging. Die Folge davon war eine öffentliche Hetze gegen mich und einige sehr, sehr unschöne Drohungen mit denen ich leben muss und die ich durchaus sehr ernst nehme – immerhin weiß ich, mit wem ich über drei Jahre lang zusammengelebt habe. Bei der Aufarbeitung hat mir die Seite von re-empowerment sehr geholfen – und dort habe ich auch den Hinweis gefunden, das jede 3. tote Frau in Deutschland Opfer einer Beziehungstat ist – die Zahl der Suizide, weil Frauen den Druck einfach nicht mehr ausgehalten haben, ist da nicht mit drin. Ich erlebe gerade am eigenen Leib, wie bequem es ist, wenn Leute über „böse Menschen“ lieber im Bourlevardjournalismus lesen. Böse Dinge passieren nie nebenan, immer woanders und weiter weg, da kann man sich so herrlich drüber aufregen und danach die Zeitung wegwerfen. Passieren sie nebenan, hat man es dann plötzlich… Weiterlesen »
Jede 3. tote Frau Opfer von Häuslicher Gewalt? Bitte spezifizieren. Mal im Leben geworden? Da gehe ich mit. Aufgrund der Gewalt umgekommen? Nie und nimmer
Jede dritte tote Frau in Deutschland ist Opfer einer Beziehungstat. Das bedeutet nicht, das sie gleichzeitig Opfer häuslicher Gewalt war
die ganzen neunzigjährigen Omis, die im Pflegeheim sterben mit eingerechnet?
Genau da wollte ich hin. Wir sind hier nicht in San Andreas, bei Niedrig und Kuhnt, dem Tatort etc. Die meisten Frauen, wie auch Männer, sterben weil sie alt sind. Krebs, Herz… Der Tod durch fremde Hand ist sehr, sehr selten. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast…
Aber wenn man die Polizei ruft, weil die Dame, die eine Wohnung drunter gerade mal wieder das Hirn rausgeprügelt bekommt und dann heulend den Beamten die Tür öffnet und behauptet es wäre nix und die Beamten von mir keine Anzeige aufnehmen dürfen, weil ich ja nicht verdroschen wurde. Wenn sie mit dem Kopf beim x-ten Mal dumm anschlägt und ich ebenfalls zum x-ten Mal die Polizei rufe(die genervt sind, weil sie nix machen können, wenn Madame nicht will, aber ich unbedingt will, dass sie kommen, damit sie einen Bericht schreiben müssen. Nicht um die Beamten zu ärgern, sondern um dem Mädel zu helfen, wenn sie endlich so weit ist, dass sie was in der Hand hat), und sie dann ENDLICH mal selber eine Anzeige schreiben können, weil der Scheisskerl seine halb bewusstlose Freundin gerade die Treppe im Hausflur runterschubst und ein Beamter sie auffängt, dann steht hinterher trotzdem in den einschlägig bekannten Zeitungen „warum haben die Nachbarn nichts gemacht?“. Ist einfach so. Der Drecksack ist übrigens mit ner Bewährungsstrafe davon gekommen, weil Ersttäter, trotz der… Weiterlesen »
Deswegen mahnt der Deutsche Presserat die Medien in seinem Kodex bei der Berichterstattung über Suizide zur Zurückhaltung.
—————————–
Ja diesem Presserat haben wir auch zu verdanken, dass bei Multikulturelle Bereicherung die Nationalität der Täter verschwiegen wird. Fandungsaufrufe mit Zensierten Täterbeschreibungen.
Steck Dir Deine nationalistische Propaganda doch bitte dahin, wo ich’s nicht lesen muss. Danke.
Behalt Du Deine Meinung doch bitte einfach für Dich, damit ich das nicht lesen muss.
Und ganz nebenbei, welch böser Mensch zwingt Dich das zu lesen? Nu sag‘ schon, gutti, gutti, gutti…nu, wer ist so böse zu Dir?
Nein, mich zwingt niemand, hier mitzulesen, das hast Du sehr richtig erkannt. Meine Reaktion war vielleicht etwas übertrieben (genau wie Deine?), aber in der Sache stehe ich durchaus dazu. Wer sowas in die Welt posaunt, sollte das dann auch belegen – sonst bleibt es das, als was ich es bezeichnet habe: billige nationalistische/rassistische Propaganda. Ich jedenfalls habe noch keine „Fahndungsaufrufe mit zensierten Täterbeschreibungen“ zu lesen bekommen. In allen mir vor die Augen gekommenen Fahndungsmeldungen wurde die Person auch entsprechend beschrieben.
Gutti gutti gutti gut genug?
Ja, eine zensierte Täterbeschreibung bzgl. Fahndung wäre in der Tat saudumm, denn der Erfolg läge ja prinzipiell bei Null.
Aber es ist absolut richtig, dass bei vielen Taten (eventuell vorläufig, aus s. g. „polizeitaktischen Gründen“) nicht die wahre Nationalität der Täter bekannt gegeben wird.
Allerdings ist das auch in verschiedenen Medien unterschiedlich. Hier im Münsterland wurde z. B. vor einiger Zeit (übrigens auch schon häufiger) in einer Zeitung die Nationalität eines Falles bzw. Täters bekannt gegeben, in einer anderen z. B. nicht. Ich denke darum geht es eigentlich.
Und nun kann sich jeweils jeder sein passendes Segment rausfiltern. 😉
[quote]Ja, eine zensierte Täterbeschreibung bzgl. Fahndung wäre in der Tat saudumm, denn der Erfolg läge ja prinzipiell bei Null.[/quote]
Danke. Genau darauf bezog ich mich. Und genau mit solchen irreführenden Aussagen machen Typen vom Schlage unseres Herrn Heimhüber ihre Propaganda.
[quote]Aber es ist absolut richtig, dass bei vielen Taten (eventuell vorläufig, aus s. g. “polizeitaktischen Gründen”) nicht die wahre Nationalität der Täter bekannt gegeben wird.
[/quote]
Also ich weiß nicht, wie es Dir geht, Winnie, aber für mich ist bei einer reinen Berichterstattung (ohne „Fahndungsaufruf“) über ein Verbrechen „die wahre Nationalität“ des Täters ungefähr genauso wichtig wie sein ursprünglich erlernter Beruf, sein Schulabschluss oder ob er in der Bundeswehr war oder nicht. Geht Dir das anders? Dann erzähl doch ‚mal bitte, warum.
Ja Sascha, da geht es mir anders. Selbstverständlich interessiert mich das, woher jemand kommt und ebenso welche Bildung, oder eben nicht, er genossen hat.
Gelegentlich kann man sogar anhand des Delikts bzw. dessen Grausamkeit auf eine mögliche Herkunft des Täters schließen/spekulieren.
Falls Du mich deshalb als Rassist oder was auch immer stempelst, wäre genau das ein Vorurteil. Meine halbe Familie und gute Freunde/Bekannte sind Ausländer. Sei versichert, die hätten das dann längst bemerkt, da ich mich wegen meiner Meinung, welcher Art auch immer, nicht verstecke.
Schade, dass Du meine Frage nicht beantwortest.
Kannst Du nicht lesen? Ich habe alles beantwortet.
Oder möchtest Du mich provozieren? 😉
Zitat Sascha:
Geht Dir das anders? Dann erzähl doch ‘mal bitte, warum.
Zitat Winnie:
Ja Sascha, da geht es mir anders. Selbstverständlich interessiert mich das, woher jemand kommt und ebenso welche Bildung, oder eben nicht, er genossen hat.
Gelegentlich kann man sogar anhand des Delikts bzw. dessen Grausamkeit auf eine mögliche Herkunft des Täters schließen/spekulieren.
Offenbar haben wir unterschiedliche Vorstellungen von einer Begründung. Dich interessiert also die Herkunft des Täters, damit Du nicht mehr spekulieren musst? Sorry, ich verstehe es wirklich nicht.
Zitat Pressekodex:
„Ziffer 12 – Diskriminierungen
Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.
Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.
Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“
Tja. Warum auch sollte sich der Presserat dafür einsetzen, dass Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Hautfarbe mit möglichen Tätern in Verbindung gebracht werden?
Deine Forderung erfüllt nur den Zweck auf DIE ******* schimpfen zu können. Mithin also eine Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu entwickeln. Das aber kann und soll nicht Zweck der Meldung sein.
Sascha hat es vielleicht drastisch ausgedrückt, aber im Kern stimmt es. Außer nationalistischer Propaganda würde es keinen Zweck erfüllen.
Und deshalb wird es nicht genannt.
Auch, wenn du genau dieses gern hättest und selbst entsprechende Phrasen verwendest.
Denk mal drüber nach. Das gilt auch für Winnie.
Ich habe aus Redaktionskreisen einmal mitbekommen dürfen, dass man darüber nachgedacht hat die Berichterstattung tatsächlich zu verändern. Normal war/ist, dass Tätervornamen genannt wurden, der Nachname abgekürzt, ist es nötig den Namen zu verändern hat man einen änderen typischen Namen aus der entsprechenden Nationalität verwendet, also z.B. Markus statt Stefan und Igor statt Sergej – mit dem Hinweis: Name geändert.
Da man sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt sah irgendwie rassistisch zu berichten, also Migranten durch die Nennung eines entsprechenden Namens in einen besonderen Focus zu rücken und damit rechte Hetze zu fördern, hat man darüber nachgedacht Namen grundsätzlich durch typisch deutsche Namen zu ersetzen. Nur um der Rassismus/Nazikeule zu entgehen.
Sorry, aber wenn Berichterstattung ohne jeglichen konstruierbaren Angriffspunkt nur noch so funktioniert, dann fällt mir gar nix mehr ein. Und ich glaube so ähnlich meinte das Philip, auch wenn er es etwas fragwürdig formuliert hat.
Die Medien sind angehalten? Du meinst vermutlich den Pressekodex. Da steht in Richtlinie 8.7 zur Selbsttötung:
„Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände.“
Die Meldung ist kurz, sachlich, und nicht sensationistisch, und verzichtet komplett auf Details. Völlig in Ordnung.