Fundstücke

30.000 Dollar Schaden -Verstorbener zu dick – Krematorium geht in Flammen auf

Bei uns soll das ja angeblich nicht mehr passieren können, weil sich die Krematorien entsprechend gerüstet haben, aber in den USA geriet jetzt ein Bestattungshaus in Brand.
Der extrem fettleibige Verstorbene hat eine solche Hitze entwickelt, daß der Krematoriumsofen überhitzte und dann zunächst ein Wäschecontainer und später das ganze Bestattungshaus Flammen fing.

Hierzu muß man wissen, daß die Bestimmungen zum Betrieb eines Krematoriums in den USA andere sind als bei uns. Viele Bestattungshäuser, Tierärzte und kleinere Friedhöfe betreiben kleine Krematoriumsanlagen in eigener Regie.
Auch wenn die Luftreinhaltungsvorschriften sehr streng sind, können die Anlagen aufgrund der geringen Zahl von Einäscherungen sehr einfach gehalten werden. Die Anlagen gleichen manchmal nur eher einem größeren Pizzaofen und werden mit Gas befeuert.
Die Einäscherung der Verstorbenen geschieht meist in Pappkartons, die Särge werden für die Trauerfeier nur angemietet.

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Das Ganze ist sehr pragmatisch, wird aber nicht in pietätloser Weise gehandhabt.

Bei der Einäscherung eines Menschen liefert das körpereigene Fett auch einen erheblichen Teil der Energie für die Verbrennung. Ist allerdings zuviel Fett da, stehen die Betreiber solcher Kleinstkrematorien vor einem Problem.
Die Öfen können überhitzen und die Rohre und Kamine rotglühend werden.

Ähnliche Brände hat es in der Vergangenheit schon häufiger gegeben. Deutsche Krematorien rüsten nach und nach alle um und sind auf die Einäscherung auch dicker Verstorbener eingerichtet.
Die entsprechende Einstellung an den Öfen heißt wenig petätvoll, aber sehr treffend „Fette Leiche“.

Der Sachschaden im „Hillside Chapel Crematory“ in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio liegt nach Angaben des Inhabers Dan Catchen bei 30.000 $.

Quelle: http://www.express.de/26817764
Gemeldet von: Yukari u.a.

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