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Achtung! Peter Wilhelm zensiert in grausamer Weise!

Überschrift: Meinungsfreiheit oder Zensur?
Hallo Herr Wilhelm,
ich finde es doch sehr komisch, dass gerade meine Beiträge nicht freigegeben werden, selbst, wenn ich schreibe, dass ich mich nicht mehr dazu äußern werde.
Somit sehe ich, dass dieser Blog auch nur das wiedergibt, was Ihnen genehm ist.
Das ist aber genau das, was mit uns ja schon im TV und in anderen Medien gemacht wird. Eine zensierte Berichterstattung.

Das schreibt mir eine Person, deren Kommentare nicht alle hier erscheinen.
Zensur ist nach meinem Verständnis ein Eingriff staatlicher oder übergeordneter Stellen beispielsweise in Presse oder Kunst. Immer dann, wenn gegen den Willen freier Bürger staatliche Stellen deren Informationsfluss unterbinden, könnte man von Zensur sprechen.

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Laut Wikipedia heißt es aber:

Da Grundrechte traditionell als Abwehrrechte Privater gegenüber dem Staat zu verstehen sind, ist in Deutschland eine verbotene Zensur im Sinne des Grundgesetzes nur die Zensur durch den Staat oder dem Staat zurechenbare Stellen.
Eine Vorauswahl privater Stellen, ob Beiträge veröffentlicht werden oder nicht (z. B. einer Zeitungsredaktion vor der Veröffentlichung von Leserbriefen oder eines Forenmoderators vor oder nach der Veröffentlichung von Beiträgen in Online-Foren), ist daher keine Zensur im Sinne des Grundgesetzes und verfassungsrechtlich unbedenklich.

Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass jedermann seine Meinung in jedweder geeigneten Form kundtut. (Wenngleich es mir persönlich lieber ist, wenn die Menschen nicht jeden Gedanken, der ihnen in den Kopf schießt, auch zwanghaft aussprechen müssen. Es ist ja jedermanns Recht eine Meinung zu allem möglichen zu haben, aber es kann in den Bereich der Unhöflichkeit und der Dummheit abgleiten, wenn man zu allem jeden Gedanken auch ausspricht.)

Aber das hier ist mein Blog.
In dem Blog schreibe ich und gebe hin und wieder Gastautoren und meinen Lesern die Möglichkeit, sich einzubringen.
Wer hier aber was schreiben darf, das bestimme ich.
Und wenn mir was nicht gefällt, dann bin ich weder dazu verpflichtet, das zu veröffentlichen, noch es stehen zu lassen.

Früher habe ich das immer mit meinem Wohnzimmer verglichen; und ich glaube, der Vergleich paßt immer noch.
Wenn ich ein Blog mit Kommentarfunktion betreibe, dann ist das so ähnlich, als wenn ich Euch in mein Wohnzimmer einlade.
Wer sich gut benimmt, der darf bleiben, wer sich daneben benimmt, den werde ich bitten, zu gehen.

Das hat mit Zensur überhaupt nichts zu tun, ebensowenig wie mit Meinungsfreiheit.
Im Sinne des oben Gesagten bedeutet Meinungsfreiheit ja zunächst, daß man jedwede Meinung haben darf. Das Recht, diese immer und überall in jeder beliebigen Form kundzutun, ist nach meinem Empfinden, nicht damit verbunden.
Und ein höfliches „Halt’s Maul!“ ist eben keine Zensur. Das bedeutet nur, daß einige das, was da von sich gegeben wird, einfach nicht mehr hören wollen.

Ich kann dieses ewige Gerede von Meinungsfreiheit und Zensur auch nach all den vielen Jahren im Netz nicht mehr hören.

Wer meint, hier zu kurz zu kommen, dem steht es ja frei, sich zehn oder mehr Jahre hinzusetzen, ein Blog aufzubauen und einen Leserstamm zu entwickeln, eine gute Auffindbarkeit bei Google zu generieren, und dann kann er alles was ihm beliebt auf seiner Plattform hinausposaunen.
Nur daß meine Plattform, jedem, dem es beliebt, als Sprachrohr dienen muß, das steht nirgendwo.

Nachtrag: Im Übrigen sei noch angemerkt, dass von der betreffenden Person alle Kommentare erschienen sind, nur erst eben nach manueller Freischaltung und Entfernung des Werbelinks.

Und zum Abschluss noch ein versöhnliches Tierfoto:

Bildquellen:

    Hashtags:

    Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

    #blog #Meinungsfreiheit #zensur

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