Frag doch den Undertaker

Als Maskenbildnerin zur Leichenkosmetikerin?

Ich bin Maskenbildnerin und wollte mal nachfragen, ob es eine Chance gibt in diesem „Bestattergewerbe“ als „Leichenkosmetikerin“ zu arbeiten bzw. gibt es bestimmte Ansprechpartner, an die ich mich wenden könnte oder etwa Spezialisierungen in diesem Gebiet ohne das ich eine neue Ausbildung machen müsste?
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im voraus,
N.

Ich denke, daß es durchaus von Vorteil ist, wenn man entsprechende Vorkenntnisse als Kosmetikerin oder Maskenbildnerin hat, wenn es um das Herrichten eines Verstorbenen geht. Nur ob man daraus einen Beruf machen kann, das ist sehr fraglich.

Gefragt ist in der Branche doch eher der ‚Allrounder‘, der Mitarbeiter, der sowohl im Fahrdienst, beim Sargtragen und beim hygienischen Versorgen gleichermaßen einsetzbar ist; idealerweise auch im Bereich Beratung und Verwaltung.

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Nur sehr große Häuser mit entsprechend vielen Sterbefällen pro Jahr werden sich Spezialisten leisten können, die nur einen Teilbereich der Arbeit übernehmen.

Am ehesten sehe ich noch eine Chance als freie Mitarbeiterin, die nur dann gerufen wird, wenn es um besondere Aufgabenstellungen geht, die ein Bestattungshaus nicht aus eigenen Kräften leisten kann.

Spezialwissen über die kosmetische Behandlung Verstorbener, insbesondere bei schwierigen Fällen, haben insbesondere die Thanatopraktiker. Über die umfangreiche, nicht einfache und recht kostspielige Ausbildung informieren die einschlägigen Internetseiten.

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(©si)